Beiträge von theo911

    und mit etwas Nachdenken und Ausprobieren glaube ich mir die Frage schon selbst beantwortet zu haben. Heute früh habe ich bei einer Akkutemperatur von 11 - 13 Grad (ausgelesen mit Car-Scanner und BT-Dongle, also zu niedrig zum Schnellladen) in der Routenplanung einen Schnelllader in der Nähe eingegeben. Vorgeheizt hat da gar nix - auch egal ob Wintermodus ein oder aus. Nachdem die Bluelink-App auch nur von Konditionieren spricht und nicht von Vorkonditionieren und die Anzeige in der BL-App bei fahrendem Fahrzeug auch wenig Sinn macht, denke ich, dass damit lediglich die Akku-Kühlung beim Schnellladen im Sommer gemeint ist. Und da würde es auch ja irgendwie Sinn machen, dass die App das anzeigt....

    Wobei das Vorkonditionieren ja technisch mit einem Softwareupdate eigentlich problemlos einzubauen sein müsste....

    wobei - wenn man sich die Zeitersparnis bei einer etwas schöneren Ladekurve oder etwas höheren Ladeleistung mal in MInuten ausrechnet und dann überlegt, wie oft man auf Langstrecke unterwegs ist, ist das alles eher für das gute Gefühl ;)

    Um das mit der Konditionierung nochmal aufzugreifen: Ich habe heute bei meiner App (iOS) folgende Meldung neben der Ladeanzeige gefunden:


    IMG_0413.png



    "Batteriekonditionierung für schnelles Laden" klingt eher nicht nach einer Aufforderung mal wieder die 100% anzupeilen sondern eher nach... ja nach was eigentlich? Sollte mit der neuen Ladeplanung tatsächlich eine Vorkonditionierung kommen? Oder schon da sein? Vmtl. werden wir das am ehesten in der kalten Jahreszeit ausprobieren können - bin mal gespannt. Sollte damit einfach nur gemeint sein, dass während dem Schnellladen der Akku geheizt wird, macht das für mich eher wenig Sinn - der Ladevorgang alleine heizt ja - je nach Ladeleistung - schon mehr als genug ... :/

    wer Björn Nyland bzw. seine Videos kennt (ich weiß, er kann manchmal ein wenig nervig sein, inhaltlich sind seine Beiträge doch meist sehr informativ und sachlich):


    Er erklärt in einem recht langen Podcast die Methode, wie man die Degradation seiner Meinung nach richtig misst:


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    Darüber hinaus hat er typische Messergebnisse dokumentiert:

    TB test results
    License: CC0 (Public Domain)
    docs.google.com


    Wenn man sich diese Ergebnisse anschaut, dann scheinen 80% Restkapazität nach knapp 30.000 km (2 Jahre??) vergleichsweise sehr wenig.


    Ich hab meinen Akku mal mit dem Carscanner ausgelesen, der behauptet nach jetzt 2 1/2 Jahren und 41.000 km noch einen SOH von 100%, was ich wiederum auch nicht glaube. Allerdings misst diese App auch die Spannung der einzelnen Batteriezellen und da hat er keinerlei Abweichung festgestellt. Insofern gehe ich davon aus, dass mein Akku noch durchaus in gutem Zustand ist :)


    Und mal ehrlich: Wenn mein Akku nur noch 80% Restkapazität hätte - das müsste doch im täglichen Betrieb auffallen - wenn ich mit 80->20 im Sommer so rund 300 km weit komme (bei mir eine Arbeitswoche), dann müsste dieser Wert ja auf 240 km gesunken sein. Da kann es doch eigentlich keine so richtigen Überraschungen geben - oder? :/

    hatte auch schon mal das Problem, dass Autocharge nicht funktioniert hat - habe dann aber festgestellt, dass ich in der App zwei verschiedene Profile eingestellt hatte. Eins mit Hyundai-Sondertarif und Autocharge und eins als EnBw-Stromkunde ohne Autocharge. Hatte sich im Hintergrund irgendwie verstellt (oder meine dicken Wurstfinger) und ich hab's nicht gemerkt. Einfach wieder Profil zurück gewechselt und gut war's. Deshalb gehe ich so selten wie möglich in die App ;)

    Wenn das so einfach wäre, hätten wir schon das autonome Fahren.

    Verantwortlich ist nach der aktuellen Rechtsprechung immer der Fahrer. Ein Gerät oder eine Automatik kann keine Verantwortung übernehmen. Auch der Hersteller kann nur herangezogen werden, wenn ein nachweisbarer Fehler in einer Technik besteht.

    hast Du da Urteile aus der aktuellen Rechtsprechung vorliegen? Ich selbst bin beruflich u. a. mit der Behandlung von Schadensfällen im Straßenverkehr befasst und muss dabei auch verantwortliche Entscheidungen treffen. Insofern traue ich mir da schon eine belastbare Einschätzung zu....

    Wenn der Fahrer von einer nicht vorhersehbaren Reaktion des Fahrzeugs überrascht wird (was beim Spurhalteassistenten ja nicht der Fall ist...), kann man ihm das nicht zur Last legen. Ob den Versicherer des Fahrzeugs dann im Rahmen der sog. "Gefährdungshaftung" eine Teilschuld trifft, ist dann eine Frage des Einzelfalls. Auf den Fahrer fällt jedenfalls bei einer Phantombremsung nichts zurück (ggf. anders bei den o. g. Fällen, in denen durch die entsprechende Fahrweise eine Reaktion des Fahrzeugs provoziert/in Kauf genommen wird).

    Dort habe ich allerdings wohl den Fehler gemacht Kabel mit Kona zu verbinden und dann Säule erst frei zu schalten. Anscheinend muß das bei DC im Gegensatz zu AC zwingend so sein das ich zuerst die Säule aktiviere und dann mit Kona verbinde.

    da gehen die Meinungen und Erfahrungen auseinander. Manche sagen unbedingt erst einstecken und dann aktivieren, andere wieder genau umgekehrt. Ich stecke bei DC meist zuerst ein und aktiviere dann - hab so noch nie Probleme gehabt. Und für EnBw-HPC hab ich Autocharge aktiviert, dann muss ich überhaupt nicht mehr nachdenken ;) .

    Hatte aber bisher mit EnBw sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich würde tatsächlich mal testen ob's mit Karte geht, das ist meist unproblematischer als mit der App (und geht bedeutend schneller und man ist nicht auf die Netzwerkabdeckung bei Handy angewiesen).