Beiträge von Duese

    Ich glaube gar nicht mal das diese Studien bezahlt oder bewusst gefälscht sind. Ich denke sie sind in Teilen einfach schlecht recherchiert.

    Womit wird eine Kurbelwelle im Verbrennungsmotor gehärtet? mit Kobalt

    Womit wird die schön blaue Alsterwasserflasche von Flensburger eingefärbt? mit Kobalt

    Das die Produktion bzw. die Gewinnung von Kobalt eine Riesensauerei darstellt ist nicht von der Hand zu weisen, dafür interessieren tun die meisten sich aber erst seitdem Elektroautos thematisiert werden.

    Es gibt genügend Studien die aufzeigen das für einen Liter Benzin bis zu 10 kw/h Strom aufgewendet wurden bis es letztendlich im Tank landet. Es muss gefördert, transportiert, raffiniert und erneut transportiert werden usw.


    Bisher sind noch keine Kriege angezettelt worden wegen Lithium oder Kobalt, der nahe Osten brennt aber schon seit einigen Jahren. Wieviel Energie mag wohl so ein Krieg kosten der wegen Öl geführt wird?
    Menschenleben sollen nach Hörensagen meistens auch eher schlecht weg kommen bei so einem Krieg.
    Wenn so ein Tanker verunglückt werden mitunter 2000 km Küste in Amerika versucht. Dabei sind sogar Walarten vor Ort ausgerottet worden. Auch nicht so der Hit.


    Im Golf von Mexiko sprudeln nach wie vor jeden Tag 10 tausende Liter Rohöl ins Meer
    Klick mich

    All das sind nur ein paar Beispiele die sehr häufig außen vor gelassen werden bei solchen Studien oder auch Stammtischdiskussionen.

    Lithiumförderung mit Absenkung des Grundwasserspiegels = Kacke
    Kobaltförderung durch Kinderarbeit = Kacke

    Aber gerade weil diese Themen sehr präsent sind ist dort schon viel geschehen und wird auch noch mehr geschehen.
    Die Entwicklung bei Elektroautos nur in den letzten 10 Jahren hat schon richtig viel gebracht und wird auch noch mehr bringen.

    Und auf klobige Tesla Model X oder Mercedes EQC usw. brauch man auch nicht schimpfen. Mit solchen Dickschiffen die definitiv umweltschädlich sind hat man wie in jeder Branche early adaptor welche die Entwicklung mit Kohle ankurbeln. Die werden auch benötigt um ökonomisch (und auch ökologisch) sinnvolleren Autos wie z.B. dem Sion den Weg zu ebnen (ich drücke die Daumen).

    Ein (normales) Auto hat in der Vergangenheit leider noch nie als Geldanlage getaugt. Das sind die Erfahrungswerte die ich gesammelt habe und ich denke vor allem bei Elektroautos wird sich noch eine ganze Menge tun in den nächsten Jahren.

    Leasing ist natürlich im privaten Bereich nur in ganz seltenen Fällen interessant.

    Wir z.B. haben zwei Autos mit denen wir jeweils unter <10.000 km liegen.

    Würden wir wie unser Sohn bsp. über 30.000 im Jahr fahren, dann wäre das ganz schnell eine Milchmädchenrechnung.

    Und Elektroauto fahre ich auch nur weil ich das schon beim Ampera geliebt habe, aber nicht weil es sich gerechnet hat ;)

    Ich bin mir nicht mal sicher ob ich anders handeln würde wenn ich den Kona gekauft hätte. Mein Ampera wurde jeden Abend ans Kabel gehängt und hing dann die ganze Nacht dran, egal wie voll oder leer. Ich will wenn möglich immer mit 100% Akku starten und sehe ein Auto nur als Mittel zum Zweck. Als ich noch Raucher war, wurde da auch drin geraucht usw... also kein Tempel wie bei so manch anderem ;)
    Das Leasing war bei mir einfach der reine Kostengedanke nachdem ich einfach mal ganz kühl nachgerechnet habe wieviel Zehntausende Euro nur durch den reinen Wertverlust weg waren in den letzten Jahren. Und wie sich ein Kona mit einer möglicherweise völlig veralteten Technik in drei Jahren verkaufen lässt weiß auch jetzt keiner...

    Zitat

    wieviel Watt benötigt der kleine Kona wenn er an der Dose hängt und geladen wird.

    Die Ladeverluste sind abhängig von der Leistung mit der geladen wird und nicht ganz so einfach zu ermitteln. Interessanter ist glaube ich das was das Auto noch aus der Leitung nuckelt wenn er fertig geladen hat. Bei meinem alten Opel Ampera z.B. konnte ich beobachten das an der Steckdose ungefähr alle 90 Minuten ca. 1,2 KW für 4-5 Minuten anlagen. Wenn der Wagen also über einen längeren Zeitraum rumsteht, dann würde ich ihn nicht angesteckt lassen. Wie sich das bei dem Kona verhält kann ich noch nicht genau sagen da ich bisher kaum zu Hause geladen habe (<140 kWh bei 2700 km)

    Da ich ein Leasingfahrzeug habe, spielt ein auf lange Sicht ausgelegte Akkupflege keine Rolle. Der Wagen wird nach 2,5 Jahren zurück gegeben, von daher CCS und AC wenn möglich immer auf 100%.

    Das mitgelieferte dünne Spiralkabel ist nur für 11 KW ausgelegt, von daher wird man an keiner Säule mehr als 3,7 KW einphasig erreichen.
    Schieflastbegrenzung kenne ich nur von kleineren Wallboxen, alle Ladesäulen im Raum Kiel und Rendsburg die 22 KW können sind auch in der Lage eine einzelne Phase stabil zu beliefern mit 7,4 KW. Woanders mag es da anders aussehen.

    Beim Kona gibt es Modelle mit einphasigem Lader und welche mit dreiphasigem Lader.

    - die einphasigen können max. 7,2 KW auf einer Phase laden

    - die dreiphasigen können max 11 KW auf allen drei Phasen laden, also bummelig 3,6 KW je Phase


    Hat man einen Kona mit einem einphasigen Lader kann man mit dem beigelegten Kabel max. 4,6 KW laden meine ich.

    Es gibt einphasige Ladekabel, die sind dann nicht ganz so dick aber erlauben trotzdem 7,2 KW Leistung. Oder man nimmt einfach ein 22 KW codiertes Kabel, das ist zwar sehr dick aber dafür zukunftssicher (Stichwort: Autowechsel)

    Zum damaligen Zeitpunkt war das so ziemlich das günstigste Angebot am Markt (Fernost ausgenommen) https://www.duw-tuner.de/e-mob…hasig-5m-309764-Typ2.html

    Sieht bei uns ganz genauso aus, ich bin Leasingnehmer, meine Frau ist Halter. Funktionierte Problemlos, im Zweifel einfach vom Autohaus erledigen lassen, die haben Erfahrung damit (und nebenbei auch gerade Geld mit euch verdient).