Beiträge von ttha

    Hallo Zusammen,


    ich lade meinen Kona (Details sh. Signatur) jetzt seit 3 Jahren eigentlich problemlos an der Wallbox in der Garage. Seit 2 Jahren jetzt auch überschussgesteuert über die Photovoltaik. Meine Wallbox ist eine goE-V2 und die Steuerung des Überschussladens übernimmt ein RaspberryPi mit OpenWB V1.9. Damit ich auch geringe PV-Überschüsse nutzen kann, habe ich die Wallbox nur 1-phasig angeschlossen.


    Das hat, wie gesagt, bis vor kurzem hervorragend funktioniert. Nun habe ich seit ca. 1 Woche den Effekt, dass zwar OpenWB einen maximalen Ladestrom von 16A an der Wallbox freigibt, das Auto aber nur einen minimalen Strom abruft und daher nur mit ca. 880 W lädt.


    Mein erster Gedanke war, dass eventuell die Ladeleistung im Kona verstellt ist. Deswegen bin ich ins Auto und habe im EV-Menü nachgesehen. Aber da steht alles auf "max". Und jetzt wird es seltsam: Sobald ich das Auto eingeschaltet habe (bremsen und Einschaltknopf drücken) ging die Ladeleistung hoch!

    Die einzige bewusste Veränderung am System war ein Update der Wallbox-Firmware von der Version 041.0 auf 041.0.


    Hat jemand von Euch das auch schon beobachtet, oder eventuell eine Erklärung dafür?


    Grüße

    Thomas

    Zu der sehr hilfreichen Zusammenfassung des bisherigen Threads von rubberduck und der Anmerkung von Wiesender E-Kona kann ich aus eigener Erfahrung noch eine weitere, eventuell exotische Möglichkeit beisteuern, wie der 12V Akku leer laufen kann:


    Ich habe zu Hause eine eGo Wallbox die mit Hilfe von OpenWB (auf einem RasPi) den Überschuss aus der PV-Anlage zum Ladend es Konas verwendet. Diese Lösung unterstützt es, dass der aktuelle Ladezustand des Kona über den Hyundai-Server abgefragt werden kann. Damit kann zum Beispiel eingestellt werden, dass das Überschussladen erst bei einem bestimmten Ladezustand einsetzt und voher immer, notfalls mit Netzstrom, geladen wird.


    Das Intervall für diese Abfrage hatte ich ursprünglich auf 10 Minuten eingestellt, und zwar unabhängig davon, ob das Auto angesteckt ist oder nicht. Und nach ein paar Wochen war meine 12V Batterie platt. Bei einer so häufigen Abfrage legt sich die Fahrzeugelektronik nie schlafen und irgendwie kommt wohl auch das Nachladen aus dem Fahrakku durcheinander.


    Seit ich dieses Intervall auf 4 Stunden eingestellt habe, und zwar nur wenn das Auto angesteckt ist, ist jetzt Ruhe. Seit über einem halben Jahr keine Probleme mehr mit der 12V Batterie.


    Also ein übermäßig häufiges Anfragen des Fahrzeugstatus (egal ob BlueLink oder Wallbox) kann auch zum Leerlaufen der 12V Batterie führen.


    Grüße

    Thomas

    Hallo KonaE2022


    ich habe eine 8,41 kWp Photovoltaik mit einem SolarEdge Wechselrichter und einer Go-E Wallbox. Das ganze regle ich über eine OpwnWB welche auf einem kleinen RaspberryPI läuft. Damit kann ich einstellen, ab welcher Mindestüberschussleistung geladen werden soll. Das ganz habe ich bis runter auf 800W getestet und das funktioniert sogar!


    Nach dem Du auch aus Bayerisch Schwaben bist, könnten wir uns evtl. mal auf einen kleinen Plausch und Erfahrungsautausch treffen?


    Grüße

    Thomas

    Hallo HajoH,


    bei mir wurde dieses Jahr auch die Fahrbatterie iom Rahmen der Mobilitätsgarantie getauscht (war wohl ab Werk nicht richtig abgedichtet und hatte daher einen Korrosionsschaden).


    Ich hatte für die komplette Wartezeit (> 1 Monat) einen Leihwagen vom Händler. Aussage war, dass Hyundai den Leihwagen zahlt, solange die benötigten Ersatzteile nicht lieferbar sind. Was beim Akku ja meistens der Fall ist.


    Also ich würde bei deinem Händler nochmal entsprechend anfragen.


    Grüße

    Thomas

    (von NICHTS bis 1phasig, 3phasig und das Ganze wieder rauf und runter).

    Hallo squirrel,


    ich will dich nicht beunruhigen, aber dennoch diesen Hinweis loswerden.


    Ich weiß nicht sicher, ob sich das beim MJ2022 geändert hat, aber bis zum MJ2020 war er nicht erlaubt, den Kona während des Ladens zwischen 1- und 3-phasig umzuschalten.


    Da gibt es diverse Berichte auf going-electric dazu, dass dadurch der Inverter im Kona zerstört wurde.


    Und die Hersteller der OpenWB Wallboxen schreiben explizit, dass die Phasenumschaltung für ältere Konas nicht genutzt werden darf (https://openwb.de/main/?page_id=557:(

    openWB series2, standard+ und custom (soweit verbaut)

    Die automatische Phasenumschaltung darf in openWB series2 Modellen nicht in Verbindung mit den folgenden Fahrzeugen genutzt werden:

    • Renault Zoe (alle Modelle) und Twingo

    • Hyundai Kona / Kia e-Niro (ältere Firmware Version)

    Wenn eines dieser Fahrzeuge geladen werden soll wird die Umschaltung an einer openWB series2 mittels einer Kabelbrücke deaktiviert. Auch ein manuelles Umschalten ist dann nicht möglich. Die Kabelbrücke kann entfernt werden wenn betroffene Fahrzeuge nicht mehr geladen werden müssen.


    Also vermutlich kein Stress für deinen neuen Kona, aber eine Warnung an alle Besitzer eines älteren Konas hier vorsichtig zu sein.


    Grüße

    Thomas

    rubberduck Ja, du hast schon recht. Da ist irgendwie ein Schalter zu wenig und eine Zeitkomponente wäre nicht gut.


    Aber "früher", also bei meinen ganz alten Autos, da war der Fernlichthebel, wenn ich mich recht erinnere, kein doppelter Taster, sondern Taster nur beim Ziehen und Schalter beim Drücken. Damit hätten wir die einfach zu verstehende Funktion:

    • Fernlicht ist ausgeschaltet, Hebel ziehen -> Lichthupe, Hebel springt automatisch wieder in die Neutralposition
    • Fernlicht oder HBA soll eingeschaltet werden -> Hebel drücken, der Hebel bleibt in der neuen Position und das Fernlicht ist an.
    • Fernlicht bzw. HBA ist an und soll ausgeschaltet werden -> Hebel wieder in die Neutralposition ziehen.

    Und während ich das obige so schreibe erkenne ich langsam das Problem: Bei der oben beschriebenen Lösung kann man keine Lichthupe geben, wenn der HBA aktiv ist, aber beschlossen hat das Fernlicht automatisch abzublenden. Was ja eigentlich genau die Situation ist in der man die Lichthupe bräuchte.

    Das war ohne HBA kein Problem, da dann ja entweder das Fernlicht schon an war, dann gibt es keine Lichthupe. Oder der Hebel in Neutralposition, dann funktiert das kurze Ziehen.


    Danke für den Hinweis mit den Zustands-Übergangs-Diagrammen, jetzt ist mir klar warum es so ist wie es ist.


    Grüße

    Thomas

    Also ist die Steuerung nicht komisch, sondern wie bei anderen auch gemacht.

    Dann ist sie in meinen Augen bei den anderen in meinen Augen auch komisch :)


    Wenn ich den Gegenverkehr erst kurz blenden muss, um den HBA zu deaktivieren, dann passt da für mich was nicht.


    Das hätte ich als Ingenieur anders gelöst, Oder gibt es einen guten Grund für diese Art der Implementierung, der sich mir bisher nur noch nicht erschlossen hat?


    Grüße

    Thomas

    Das Problem habe ich auch. Der Fernlichassistent arbeit wie beschrieben okay. Wenn er aber aktiv ist und das Fernlich automatisch abgeschaltet hat, dann kann man ihn leider nicht deaktivieren ohne nochmal kurz aufzublenden.

    Ich habe dieses Problem immer, wenn ich mit aktiven HBA in eine Ortschaft eingefahren bin, aber eben mit automatisch abgeblendetem Licht. Dann kann ich im Ort den HBA nicht mehr abschalten ohne zwischendrin kurz aufzublenden.

    Das Abschalten wäre aber manchmal schon sinnvoll. Es gibt hier in der Gegend Kreuzungssituationen, wo man den seitlich Einbiegenden nicht mit plötzlich automatisch aufgeblendetem Fernlich blenden möchte. Das zu unterbinden ist aber eben nicht möglich.


    Weshalb das so entwickelt wurde ist mit schleierhaft.


    Grüße

    Thomas