Beiträge von taurui

    Weil es sicher im Netz genug Infos gibt, deshalb nur ein paar Gedanken.

    Gibt es Strom im Carport? Steckdosen? Wie Abgesichert? 1,5mm²? 2,5mm²?

    Darf man zum Testen mal eine "gute" Verlängerung/Kabeltrommel über die Grundstücke verlegen?

    Leider alles "Nein".

    Zitat

    Muss eine Starkstromleitung tatsächlich Frostsicher 80cm tief in den Boden? Kann/darf man so etwas auch durch eine/drei Abseite/n führen?

    Laut Elektriker: Ja, muss 80cm tief. Was meinst du mit "Abseiten"?

    Ich weiß nicht, was diese Messreihe bringen soll. Ich hatte ja bereits die Vermutung kundgetan, dass bei gedrosselter Ladung die Heizung nicht so stark anspringt. Ich erwarte daher keine großen Unterschiede zwischen z.B. 6A und 12A (mehr kann der Notfall-Lader im Lieferumfang ja nicht). Eine 16A mobile Wallbox hab ich nicht.

    Und selbst wenn es Unterschiede gibt: Sollte die Akkuheizung eine Rolle spielen, haben wir ja wieder keine Vergleichbarkeit bei aufeinanderfolgenden Messreihen.

    Zitat

    Ohne den "bekannten" Elektrobetrieben zu nahe zu treten. Die können meist viel mehr. Sind also keine Spezialisten.

    Ich würde immer mindestens ein Angebot eines Betriebes der NUR so etwas macht einholen.

    Guter Punkt. Weißt du ob es da Verzeichnisse gibt, oder wie ich an solche Betriebe komme?

    Ja, ungefähr so mach ichs. Hab mir die Elektrobetriebe in der näheren Umgebung rausgesucht, die sich auf sowas spezialisiert haben. Wie gesagt, Angebotserstellung ist schon im Gange. Wird trotzdem teuer.

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    Da du schreibst "bezahlt", gehe ich mal davon aus, das er DC geladen hat.

    Wenn er also nach einer Autobahnfahrt mit einem Akku, das eine Temperatur von 20-25°C hat das Laden startet, dann startet die Akkuheizung nicht. Geringe Außentemperatur spielt keine Rolle.

    Keine Verluste für den AC/DC-Wandler. Er hat dann vielleicht nur 45 Minuten geladen und in diese Zeit tatsächlich nur 0,75kwh verbraucht.

    AC:11,0 DC:175,0 beim Q4. Allerdings hat der Q4 doch nur ein 77kw-Akku. Bitte Zahlen prüfen. Selbst wenn er mit 0% das Laden gestartet hat, wird es rechnerisch "knapp".

    Ne, war auch ein 11kW AC Ladevorgang. 86% von 77kWh sind die erwähnten 66,22kWh. Ja, er hat mit der angegebenen Gesamtkapazität gerechnet. Könnte natürlich sein, dass sie in der Realität geringer ist, er also weniger geladen hätte und die Ladeverluste auch entsprechend größer wären. Aber der Wert erscheint mir trotzdem als gut, auch wenn es in der Realität vielleicht nicht SO gut war.

    Ein Freund von mir hat mir auch seine Ladedaten seines Ioniq 6 geteilt:

    Von 21% auf 100% (berechnet: 60,83kWh) bei 10,8kW und 5°C Umgebungstemperatur. Seine Wallbox sagte ihm 64,4kWh --> Ladeverlust von 5,5%.

    Ups, du hast Recht, ich meinte tatsächlich 3h55.

    Hier nochmal die Rechnung:

    45% delta-SOC sind 65,4*0,45 = 29,4kWh

    Bei 4,92*10,9 = 42,7kWh

    42,7 / 29,4 = 1,45 --> 45% Mehrkosten

    oder

    1 - 29,4 / 42,7 = 31% Ladeverluste


    Zitat

    Zur Info: Bei AC/DC wird nie konstant mit einer festen Leistung geladen – siehe Ladekurve!

    Bei ausreichend hoher Umgebungs/Akkutemperatur hätte ich schon angenommen, dass die 11kW AC Ladung einigermaßen konstant den Akku befülllt.

    Aber darum gings mir hier gar nicht, eher: Wie funktioniert die Schätzung in der App? Und diese scheint, da sich die Schätzung am Anfang des Ladevorgangs stark ändert, mit der aktuellen (statischen) Ladeleistung zu rechnen.

    Am Ende gehts mir natürlich immer nur darum, was die Säule anzeigt.

    Zitat

    Deine Annahmen und “Messungen” wirken auf mich zu ungenau und fehlerhaft.

    Beispiel: Eine Umgebungstemperatur von 10 °C bedeutet nicht, dass der Akku diese Temperatur hat.

    Wenn das Fahrzeug mehrere Tage bei -7 °C stand, wird der Akku nicht in wenigen Stunden auf 10 °C erwärmt sein.

    Ja, ich hätte auch lieber die Akkutemperatur angegeben. Wird mir nur leider nicht angezeigt. Könnte niedriger gewesen sein, sicherlich - aber Frost hatten wird in der Nacht jedenfalls nicht.

    Zitat


    Mein Vorschlag: Bitte bring klar überprüfbare Fakten und exakte Messwerte, bevor du solche gewagten oder potenziell falschen Aussagen machst.

    Findest du nicht, dass Ladevorgänge auch ohne Spezialequipment transparent sein sollten? Wer nie plausibilisiert und immer nur beim Aldi-Einkauf für ne halbe Stunde lädt, wird an keiner Stelle darauf hingewiesen, dass das (mit dem Kona) keine gute Idee ist.

    Genau aus dem Grund hab ich den Thread auch gemacht: Informationssammlung um die eigene Strategie zu verbessern. Und ja, auch mit anderen Fahrzeugen zu vergleichen.

    Beispiel: Ein Kollege hat an einem kühlen Tag bei 5°C (unbekannte Akkutemperatur) mit seinem Q4 eine Ladung von 66,22kWh gemacht (delta-SOC von 84%) und 66,97kWh dafür bezahlt. Ladeverlust 1%.

    Bin mal gespannt, ob ich das jemals mit meinem Kona auch hinbekomme.


    Zitat

    Wenn du schreibst, dass eine Zuhause-Laden-Moglichkeit in Planung ist, welche?

    Zuhause Laden kannst du mit einer Starkstromsteckdose und einem mobilen Ladeziegel. Die bekommt man mittlerweile für 100-150 Euro.

    Dann kannst du ggf. in der ohnehin warmen Garage mit 11kw laden.

    Ich wohne in einem Reihenmittelhaus. Das Haus steht aber quer zur Straße und den Carports. Ich kann also aus meinem Haus kein Kabel legen, ohne über die anderen Grundstücke zu kommen - keine Chance.

    Es gibt außerdem einen zentralen Technikraum. Von dem müssen die Kabel unterirdisch zu den Carports verlegt werden. Da gibt es sicher Punkte, die die Eigentümergemeinschaft bezahlt, und manche, die individuell zu zahlen sind. Das wird aber (im Sommer) auf der Eigentümerversammlung entschieden.

    Ich will dann auch 2 Kostenvoranschläge auf den Tisch legen, wobei im Moment noch nichtmal sicher ist, wieviel Leistung noch für die Wallboxen "frei" wäre, also wieviel Kapazität unser Netzversorger überhaupt in diesen Technikraum hineingelegt hat.

    Schlimmstenfalls müssen wir dann wirklich einphasige Leitungen an die Stellplätze legen.

    Kostenpunkt in jedem Szenario aber einige tausend Euro pro Teilnehmer.


    In meinem gesamten Ort gibt es eine (!) öffentliche Ladestation mit dem günstigsten Preis von 49ct/kWh. 10 Minuten Fußweg von hier.

    Daher lade ich nach Möglichkeit auf der Arbeit, dort zahle ich nur 32ct/kWh. Aber ich bin manchmal nur 1mal die Woche dort, weswegen ich am liebsten jede Gelegenheit nutzen würde, dort zu laden, auch wenn der SOC noch nicht so tief ist. Einfach, weil ich dann in den folgenden Tagen flexibler bin.

    Elsbett Vielen Dank für deine ausführliche Messreihe und auch vielen Dank für deine verschiedenen Erläuterungen.

    Einiges davon war mir schon klar, manches war aber neu. Am interessantesten fand ich hierbei, dass die Kombi-Anzeige die angenommenen Ladeverluste (bei einem perfekten DC-Ladevorgang) bereits zu beinhalten scheint. Interessant!

    Aber:

    Was soll ich jetzt daraus schließen?

    Ich begann diesen Thread mit einer Messung eines Ladeverlusts von 35%, berechnet über den SOC-Wert.

    Später ergänzte ich das dann mit einer Messung eines Ladeverlusts von 37%, ergänzt mit Vorhersagen der App, die bei 11kW noch katastrophalere Werte angezeigt haben.

    Nun habe ich heute eine weitere (kurze) Ladung vorgenommen, die ich hier nochmal zeigen möchte:


    Heute war's 10°C und ich musste ins Kaufland, hab mich also beim 11kW-Triplecharger angesteckt und mit 29ct/kWh geladen.


    Folgende Daten:

    SOC 45%, Aussentemperatur 10°C, 10,9kW mittlere Ladeleistung


    Schätzung App bei 45% auf 90% in 4h55. Das wären 42,7kWh und damit 45% Ladeverlust in der Prognose

    Etwas später:

    Schätzung App bei 55% auf 90% in 2h30. Das wären 27,25kWh und damit nur noch 19% Ladeverlust in der Prognose.


    Endstand: SOC 45% auf 60% (9,81kWh) geladen, Rechnung von Säule sagt 14,2kWh --> 45% Verlust


    Klar, 1:18 ist keine besonders lange Dauer. Kein idealer Ladevorgang. Aber die Aussentemperatur war mit 10°C auch ziemlich mild, normalerweise sollte man hier keine großen Verluste erwarten.

    Ich hatte aber 45% Ladeverlust.


    Jetzt gibt es ja 3 Erklärungen:


    1. Diese 35% / 37% / 45% sind normal bei allen E-Fahrzeugen

    2. Diese 35% / 37% / 45% sind normal beim Kona

    3. Diese 35% / 37% / 45% sind nicht normal und irgendwas ist kaputt

    4. Grober Rechenfehler


    Gegen 1 spricht, dass bei Recherchen im Netz maximal 20% Ladeverluste als "normal" bezeichnet werden. Außerdem diverse Erfahrungsberichte von Freunden und Kollegen, die auch bei niedrigen Temperaturen einstellige Ladeverluste (bei identischer Berechnung) erhalten.

    Gegen 2 spricht, dass es bereits einen Thread zu Ladeverlusten beim Kona gibt, in dem (soweit ich gesehen habe) diese krassen Zahlen nicht vorkommen

    Gegen 3 spricht, dass es dieses Fehlerbild laut meinem Händler nicht gibt. Entweder der Ladevorgang klappt, oder er klappt nicht.

    Gegen 4 spricht, dass sich meine verschiedenen Berechnungsmodelle (Ladezeit nach x Minuten, App-Vorhersage, Rechnung der Ladesäule) nicht widersprechen


    Wie mach ich denn jetzt weiter?


    Ergänzung: Im anderen Thread wird unterschieden zwischen "Ladeverlust" und "Mehrkosten". Ich hab mich wohl nicht an die Konvention gehalten. Alle Prozentzahlen sind die "Mehrkosten", die Verluste sind geringer. Bei der heutigen Messung z.B. Ladeverlust = 31%. Liegts einfach daran?

    Was allgemein bekannt ist, ja es gibt Ladeverluste in unterschiedliche Höhe. Bist Du schon mal beim Händler gewesen und hast das prüfen lassen, ob mit dem Ladeanschluss alles in Ordnung ist?

    Nein, das wäre sicher ein Schritt, wenn jemand bei ähnlichen Bedingungen ganz andere Ladeverluste hat, als ich :/

    Irgendeine kWh Abschätzung aufgrund der "Schätzer" Werte, wie Du dem sagst (also die prognostizierte Zeit die das Fahrzeug anzeigt, bzw Bluelink) erachte ich als komplett ungenau. Bei mir ist der immer früher fertig als er schätzt. Deine Werte werden also zu hoch sein. Bei deinen Temperaturen kannst Du beim AC-laden 11kW von max. 20% Verlust ausgehen.

    Naja, für den errechneten Swing von 34kWh habe ich 46,7kWh an der Säule bezahlt. 33% Ladeverlust, wie bereits geschrieben.

    Zitat

    Um Ladeverluste zuverlässig zu berechnen ist mit Bordmitteln das einfachste, die verrechneten, bzw von der Wallbox gelieferteen kWh durch km teilen und vergleichen mit der Verbrauchsanzeige im Auto seit letztem Laden.

    Falls vorhanden, kann man auch mit der Remaining Energy recht gut rechnen, die ist aber nur über OBD oder über API via Hyundai Server abgreifbar.

    Gute Idee, die Verbrauchsanzeige einzubeziehen. Das hab ich nicht gemacht. Geht natürlich nur, wenn der Ziel-SOC der gleiche ist, aber dann sollte es passen.

    Zitat

    %SOC Rechnungen bleiben ebenfalls mindestens 2-3% ungenau, weil 100%SOC im Display effektiv nur 96.5% im BMS ist. Damit ist 100% netto auch nur 63.5kWh beim SX2.

    Im unteren SOC-Bereich ist wiederum der angezeigte SOC unter dem effektiven vom BMS.

    Sicher, dass das so stimmt?

    Unter https://ev-database.org/de/pkw…undai-Kona-Elektro-65-kWh ist angegeben, dass die Brottokapazität 68.5 kWh beträgt. Die 65,4 sind 95,5% davon. Warum dann nochmal nur 96,5% von dieser bereits reduzierten Kapazität berechnen? Das ist doch schon die nutzbare Kapazität.

    Davon mal abgesehen: Wenn der Akku effektiv noch kleiner ist, hätte ich ja effektiv NOCH WENIGER geladen und die Ladeverluste wären noch höher!

    Ja, das hab ich ja auch alles schon so geschrieben. Der Punkt ist nur, dass bei Temperaturen um den Gefrierpunkt die Heizung (bei mir) so stark heizen muss, dass die Ladeverluste um die 50% betragen, wenn man mit 11kW lädt - und geringer ausfallen bei geringerer Ladeleistung.

    Genau kann ich das nicht sagen weil ich dafür zwei identische Ladevorgänge bei identischen Ausstemperaturen und unterschiedlicher Ladeleistung fahren müsste. Wer weiß, ob ich das noch hinbekomme.

    Was "das effizienteste" ist, ist mir hingegen relativ egal. Ich will wissen, was das effizienteste für meine verfügbare Lademöglichkeit ist, und das ist nunmal die 11kW AC-Ladesäule ;)

    Ich weiß nicht, in welchem Szenario du hier unterwegs bist. Aber die günstigste öffentliche Lademöglichkeit hier in der Gegend kostet 49ct/kWh an 11kW AC.

    Für 40ct/kWh (bzw 39) an DC muss man ein Ionity/EnBw Abo abschließen, Aldi hat zum Jahreswechsel die DC-Preise erhöht.

    Zuhause kann ich noch nicht laden, kommt aber vielleicht noch.

    Aber darauf will ich gar nicht hinaus:


    1. Wenn ich davon ausgehen muss, dass ich im Winter beim 11kW-Laden ca. 40% Verlust habe, und mit 6,4kW nur 22%, dann würde ich das gerne (bestätigt) wissen, damit ich mich darauf einstellen kann.


    2. Und wenn das ein Kona-Spezifikum ist, will ich das auch gerne wissen, weil der Leasingvertrag in knapp 4 Jahren ausläuft. Und wenn andere Fahrzeuge das besser hinbekommen, wäre das ein wichtiger Grund für mich, keinen Kona mehr zu kaufen. Nicht jeder kann mit PV-Überschuss laden.

    Danke für die Korrektur, ich meinte tatsächlich 61% (also erste Lade-Etappe von 38% auf 61% (delta 23%), danach 61% auf 90% (delta 29%)).
    D.h. die erste Etappe hat 15kWh geladen, die zweite dann 19kWh. Werde es oben korrigieren. Ich hatte die SOC-Werte rückgerechnet aus den kWh-Angaben, die ich mir während des Ladevorgangs notiert hatte.


    Und: Ja, klar, von mir aus wird der Akku auf 20°C geheizt, damit der Ladevorgang schonender wird.

    Aber: Dann müsste dieses Verhalten doch auch bei anderen Herstellern beobachtbar sein? Oder ist der Kona-Akku ganz speziell empfindlich auf niedrige Temperaturen?

    Und: Dann würde ich mir auch Transparenz über dieses Verhalten wünschen. Und gleichzeitig sollte das BMS evtl. entscheiden können, dass der Ziel-SOC vielleicht sogar bei niedrigerer Ladeleistung SCHNELLER erreicht werden könnte, weil die Heizung dann nicht so stark aktiviert werden muss? Oder einfach ein einstellbares "Effizienz-Laden" und "Schnell-Laden" auswählbar sein?


    @CarDoc_Daniel: Danke für deine Analyse. Bei 6-9°C finde ich 22% auch nicht besonders gut, aber immerhin besser als meine Daten. Wäre interessant, wie deine Daten bei 0°C oder -1°C aussehen (wie bei mir).

    🤔 taurui was meinst Du mit dem Schätzer?? Und von wieviel Minusgraden redest Du genau?

    Der "Schätzer" ist die App, die mir z.B. anzeigt, dass der Ladevorgang noch 3h30min bei 10,9kW braucht (und daraus kann ich dann die benötigte Energie berechnen). Und die Aussentemperatur bei meinem letzten Ladevorgang war -1°C.