Geht ja auch weniger um den absoluten Betrag der Servicerechnung, sondern wie der sich zusammensetzt. Beim Verbrenner gibts ja auch schon jahrelang genug "unsinnige" Wartungsarbeiten (wenn zum Wechseln der Fernlichtbirne die ganze Front demontiert werden muss und solche Geschichten, gerade bei den deutschen Marken – ohne rechtliche Vorschriften wäre es vmtl noch viel länger so gewesen – aber gibt genügend andere Sensoren die öfter mal kaputt gehen und die man tief und verwinkelt verstecken kann) / wenn bei einem Ersatzteil für 10€ gleich mal dreistellige Arbeitskosten anfallen darf man das schon blöd finden, egal wieviel das Auto gekostet hat oder wieviel man auf dem Bankkonto hat.
Genauso beim Wechsel von Pollenfilter/anderen Sachen die von Laien problemlos gemacht werden könnten – oder eben der Austausch einer Batterie, auch wenn man da aus Haftunsgründen auf einen Wechsel in der Werkstatt besteht - natürlich kann man nicht der jeweiligen Werkstatt die Schuld daran geben dass das ganze von einem Designer am Rechner nur für den Zusammenbau in der Fabrik, nicht aber für die Wartung in der Werkstatt durchgeplant wurde (oder die Wartung gezielt erschwert wird). Aber deswegen "Hurrah, ich fahr ein Luxusauto!" schreien oder das stillschweigend über sich ergehen lassen?
Ähnlich wie mit aufgezwungenem Pianolack im Innenraum. Da könnte man auch sagen: "Fährst halt ein Auto dass sich auf Fotos gut macht, also putz halt jedes mal, dauert ja nur 2 Minuten" - für mich ein Grund das Auto schlicht von der Liste der potentiellen Kandidaten zu streichen. Das ist natürlich bei "versteckten" Werkstattkosten nicht so einfach, gerade wenn das Auto brandneu ist und es da noch keine Nutzerberichte gibt.