Beiträge von cloph

    Bluelink lässt sich auch nicht in den Offline Modus schalten.

    Ah, wie bei mir beim letzten mal.


    Wenn du nahe an einer Landesgrenze wohnst, kannst du probieren einen kleinen Abstecher ins Nachbarland zu machen, so dass sich das Fahrzeug in das fremde Netz einwählt, das hat geholfen (oder es war einfach nur Zufall, aber entsprechende Meldungen gibts auch von anderen Nutzern)

    Die 11 bzw. 22 "braucht" es nicht daheim, aber für das Laden beim Einkaufen u.ä. macht es dann schon einen Unterschied.


    Resourcen würde das kaum sparen, ob der Wechsel/Gleichrichter 7kW oder 11kW verträgt fällt nicht wirklich ins Gewicht (und Gewicht an sich ist ja beim EV mit Rekuperation auch kein Wirkliches Thema, auch schon in Verhältnis zu der Masse an Akku...

    11kW/3-phasiges Laden hat ganz klar den Vorteil, dass es Netzschieflasten vermeidet.


    Damit man das Stromnetz an einem Standort nicht überlastet kann man eine intelligente Ladesteuerung verwenden. Man baut 10 22kW Ladepunkte, hat aber nur eine 150kW Anschlussleitung zur Verfügung? → kein Problem wenn die Ladung auf 11kW gedrosselt wird sobald sich ein 7ter lader anstöpselt (bzw. real ja eh kein Problem weil nur die wenigsten mit 22kW laden können)


    22 kW DC lohnt sich nicht, für DC mindestens 50.


    Das Hauptproblem der "Laternenparker" ist ja vielerorts nicht ein Mangel an Ladepunkten an sich, sondern das Problem, dass man das Auto dort nicht ohne weiteres über Nacht stehen lassen kann bzw. in der Früh extra raus muss um das Auto umzuparken, damit man keine Standzeiten überzieht. Andererseits gehts auch nicht ganz ohne die Standzeitbeschränkungen, sonst stellt sich einer auch für zwei Tage da hin und blockiert die Säule für alle/das geht nur wenn ein kompletter Straßenzug mit Lademöglichkeiten ausgerüstet ist, aber das ist auch nicht wirtschaftlich sinnvoll – erst recht nicht wenn es noch so viele weiße Flecken gibt. Eine Variante für Pendler könnten P&R Parkhäuser sein - die könnte man leichter mit Ladepunkten aufrüsten oder spezielle Regelung wie "mit Anwohnerausweis bis 9:00" anstatt nur bis um 6:00 o.ä., aber das wäre wieder Schilderwald/ziemlich kompliziert.


    Aber es ist auch halb so wild. Wie viel man fährt/wie oft man laden muss überlegt man sich ja bevor man sich ein BEV zulegt. Täglich laden müssen die wenigsten. Einmal pro Woche bei Aldi Süd am Schnelllader entweder zum Einkaufen oder außerhalb der Öffnungszeiten Abends mit einer Laufrunde verbinden. Oder die Switch einpacken und anstatt daheim auf dem Sofa im Auto eine halbe Stunde zocken. Oder wenn man auswärts isst zwei Blöcke weiter weg an einer AC Säule parken anstatt ein paar mal hin- und herzufahren um möglichst nah am Restaurant zu parken...


    Klar wäre es schön, wenn man nicht planen müsste/wenn überall Ladepunkte verfügbar wären, aber das braucht halt Zeit. Für /alle/ geht halt e-Mobilität noch nicht. Aber es geht schon für mehr als die Leute selbst denken. Man muss es wollen/sich damit auseinandersetzen und von dem alten Verbrenner-Denken "leer fahren und dann Tanken" loskommen. Trivial für die, die daheim oder auf der Arbeit laden können. Fast genauso Trivial für Wenigfahrer. Aufwendig für Leute die einmal pro Woche ihre Reichweite ausschöpfen/die mehr als 20% pro Tag nachladen müssen und auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen sind, da kommts auf den Einzelfall drauf an. Ich "spare" z.B. 6€/Woche an Parkgebühren und in dem Parklizenzgebiet gäbe es auch Ladesäulen. Die 6€ die ich als Verbrenner zahlen müsste könnte ich über die Woche verteilt also in 100km Reichweite umwandeln (bzw. von der Standzeit selbst auch über 200km – allerdings ist auch nicht immer eine Säule frei/bin aber in der glücklichen Lage nicht darauf angewiesen zu sein bzw. ist Aldi Süd billiger/ich müsste auch als nur-öffentlich-Lader nicht extra irgendwo hin fahren, "steht er, dann lädt er"/mein Alltag deckt das ab). Der einzige Unterschied ist das Planen von längeren Fahrten/Besuch bei Verwandten o.ä. - aber auch nur die Frage: Fahr ich kurz vorher zum Aldi und lade da mit DC (i.e. ist er leer genug damit es sich rentiert), lade ich AC an der Säule oder wenn es eine schon länger geplante Fahrt ist dann wird der Akku schon vorher voll gehalten und ggf. per Schuko nachgeladen.


    tldr: Ich habe mir vor der Anschaffung so den Kopf darüber zerbrochen, auch mit den unterschiedlichen Ladetarifen, etc. Mit Wallbox geplant u.ä. bzw. dann als klar war, dass eine Wallbox nicht rentabel ist erst recht.. Aber mit dem großen Akku des Konas ist das im Nachhinein viel Schwarzmalerei gewesen. In der Realität ist es viel, viel entspannter.

    Der ist beim SX2 direkt neben dem Lautstärkeknopf - aber probier doch vorher das Offline-Schalten und wieder online-Schalten (Einstellungen für Bluelinke → offline modus) - das sollte denselben Effekt haben.


    Aber wenn die Navigation an sich mit online-routenplanung funktioniert, dann ist dein Problem evtl. ein anderes. Wenn du amazon music hast, kannst du ja probieren ob das eine Datenverbindung hat/ob du da Titel streamen kannst.

    Kommt darauf an, warum das dabei steht. Wenn der Adapter "dumm" ist, dann kann der dir die 12V-Batterie leersaugen per Zündung mechanisch geschaltete Leitung gibts ja keine mehr, und die Diagnoseports sind ja dauerhaft mit Strom versorgt.

    Aber wenn der Anbieter schon warnt, dann lieber mal nach Erfahrungsberichten zu dem speziellen Dongle suchen, und das nicht unbedingt (nur) in den Reviews auf der Händlerseite, die sind ja leider immer häufiger nur noch AI generierter Schrott oder copy'n'paste massenware...

    Genau dafür testet man gerade Gehweg-Kantensteine mit Stromanschluß, also eine Steckdose im Kantstein.

    Ja, wieder so ein dummes Projekt - wird in Köln getestet, bringt aber im Winter nix.

    Ist ja jetzt schon schwer genug im Winter einen Parkplatz zu finden bei dem nicht der Schnee nicht den Weg blockiert, und bei den Lücken mit Ladepunkten, die ja meist mit Parkzeitbegrenzung kommen und dementsprechend oft "frei" sind, gerade dann wenn der Schneepflug vorbei fährt muss man dann erst man nach dem Anschluss graben. Bzw. auch wenn nicht dick Schnee drauf liegt, dann eben zugefroren. Die Bahn/öffentlicher Nahverkehr hat immer noch Probleme mit zugefrorenen Türen, blockierten Weichen,… Insofern bin ich da /sehr/ skeptisch.

    Auch mit dem Platzsparen ist es so eine Sache - klar wenn erstmal verbaut dann schon - aber dafür ist die Installation deutlich aufwendiger, und wenn ich sehe wie oft hintereinander die Straßen hier aufgerissen werden um einmal Kabel für X, und nur zwei Wochen später Kabel für Z....

    Solche in Boden eingelassene Sachen sind eine schicke Lösung für Parkhäuser/Tiefgaragen oder überdachte/wetterfeste Standorte, aber in unserem Klima mit häufig Regen einen nach oben offenen Stecker? Sollen die dann alle zwei Jahre getauscht werden?

    Auch das beispiel für "historische Innenstädte" zieht nicht wirklich, da da bestimmt schon Parkscheinautomaten und ähnliches rumsteht, in die man auch einen Ladepunkt einbauen könnte.


    Anders sehe es aus, wenn tatsächlich Ladepunkte in Straßenlaternen integriert würden, weg vom Boden/Wetter - aber da gabs mal 2016 ein Testprojekt Light & Charge von BMW und seitdem hat man nix mehr davon gehört. Vmtl. weil da nur die Stadtwerke profitieren würden. (und natürlich ist auch nicht jede Laterne geeignet, wenn man die Kabel als Stolperfalle quer über den Gehweg legen muss fällt das natürlich aus) - aber das wäre auch für größere Parkplätze eine einfachere Nachrüstmöglichkeit als irgendwas in den Boden zu versenken.

    Insofern ist der Tarif sogar besser als EnBW, wo ja eine Blockiergebühr berechnet wird

    Eine Blockiergebühr ab 4h ist beim DC laden irrelevant, und beim AC-Laden ist die Standzeit eh durch zusätzliche Faktoren eingeschränkt, länger als 4h darf man bei den wenigsten Säulen stehen (aber für AC hat man vmtl. eh einen zusätzlichen Tarif)


    Und kWh Preis mag zwar bei Aral im roaming günstiger sein, dafür hat man bei DC schon ab 45min 15ct/Minute Blockiergebühr, ohne Deckelung, bei AC schon ab 2h (nicht an allen Säulen also wieder im Einzelfall ein Problem) - besser als EnBW finde ich den Tarif nicht.

    Und bei den hohen Roaming Kosten kann man auch gleich bei Tesla oder Ionity ad-hoc laden und kommt günstiger weg.


    Definitiv nicht die eierlegende Wollmilchsau unter den Ladetarifen, nur eine von vielen. Der EnBW Sondertarif bleibt noch der attraktivste, sofern man EnBW eigene Säulen anfahren kann, aber auch wenn nicht, dann gehts eben zu Ionity oder zu Tesla (oder auch als nicht-ADAC kunde zu Aral Pulse, da zahlt man ja auch so "nur" 61ct gegenüber den 57ct mit ADAC - da ist man also mit 4 Anbietern unter 70ct mit ad-hoc bzw. ohne Grundgebühr dabei, und muss dann nicht erst in der EnBW app schauen was es beim Anbieter XY kostet.


    EnBW-Sondertarif + Ionity, Tesla, Aral, EWEGo ad-hoc/mit deren Apps - so bleibts noch überschaubar, aber Roaming ist weder beim EnBW-Sondertarif noch beim ADAC-Aral-Tarif interessant - einzig das "app-jonglieren" bringt was. (vielleicht hat man mit dem EnBW Tarif Glück und man hat einen der wenigen günstigen Roamingpartner, aber für Streckenplanung ins "blaue" taugt das nix.

    Meine Laderangliste:

    • EnBW mit Sondertarif 51ct/kWh
    • Tesla mit App: 50-63ct/kWh (variabel nach Standort, pro Standort "Stoßzeit" in der es mehr kostet, die meisten bleiben unter 60ct, und die mit 60ct oder mehr sind auch eher überlastet/sollte man eh meiden weil man in der Zeit keine freie Säule bekommt/warten muss. Die meisten Standorte kosten in der Stoßzeit 55ct oder 58ct/kWh)
    • EweGO mit App: eigene: 59ct/kWh , Partner: 64ct/kWh
    • Aral Pulse mit App (ohne ADAC): 61ct/kWh (in Kombination mit ADAC: 57ct/kWh, bzw. Übergangsweise bis Oktober noch 51ct/kWh)
    • Ionity mit App: 69ct/kWh

    tldr: Roaming sollte man tunlichst vermeiden, wenn überhaupt dann mit EweGo, bei allen anderen lohnt es sich zumindest die jeweilige App zu installieren, bei EweGo bekommt man auch die Karte noch kostenlos dazu. Roaming bei EnBW ist lästig aber in der app lässt sich immerhin ein Preisfilter setzen, wer da mehr als 60ct/kWh einstellt zahlt im Grunde immer drauf.

    Zitat

    In den Ladezyklen ist der kalendarische Verfall des Li-Ionen Akkus jedoch nicht einbezogen. Bei der Lebensdauer in Jahren ist dagegen der kalendarischer Verfall eingeschlossen.

    aber bislang ja eh alles nur Hochrechnungen/Schätzungen/Extrapolation - aber ich glaube kein normaler Nutzer muss sich bei der Laufzeit irgendwelche Gedanken machen. Es wird sicherlich einzelne Ausfälle geben wie beim Verbrenner es auch "einfach so" einen Motorschaden geben kann, aber in der Masse ist die Technik schon ausgereift genug - haben für die Lebensdauer ja schon Nissan und Peugeot und Renault "bewiesen" (Stichwort Batteriemiete) und Tesla für die "Kilometerfresser"/Tortur des Akkus durch ausschließliches Schnelladen.

    Der Knubbel ist der Adapter, kann ja sein dass man in Österreich andere Wörter verwendet als in Deutschland, aber bei aus dem englischen übernommenen Begriffen?

    Und um die 400€ kostet der (bzw. verlangt Hyundai dafür wenn man ihn als Zubehör kauft) - man kann also schon davon ausgehen, dass mit dem Punkt nur der Adapter gemeint ist und nicht etwa eine zusätzliche Ausstattungsoption. Normalerweise hat man ja bei solchen immer eine Fußnote mit dran: "nur mit Ausstattung xy/Ausstattungsabhängig/nur in Verbindung mit Option xy"


    Gerpix um das noch explizit zu klären: Du hast also keine entsprechende Einstellung für die Stromentnahme in den EV-Einstellungen?

    Naja, nach dem Test darf man nicht gehen, der hat schon seine Probleme. Einerseits wird Langstrecke getestet, aber man nimmt den Ecotest-Zyklus her "Wird vorwiegend bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn gefahren, reduzieren sich die Reichweiten entsprechend"

    Und mit der Beschränkung auf nur 20min Ladestop werden natürlich die Fahrzeuge "belohnt" die in den ersten Minuten viel Strom ziehen können, egal wie drastisch ihre Ladekurve abfällt - und dabei wird dann auch vorausgesetzt, dass man eine 300kW Säule bereitstehen hat.


    Ist natürlich schwer einen fairen Test zu machen, aber die Begrenzung auf nur 20min und Voraussetzung von 300kW Ladesäule und bei 20° verpasst dem Test schon eine gewisse Schieflage. Keine Frage dass man bei solchen Bedingungen bei den top-platzierten Fahrzeugen Kilometer "fressen" kann - aber ganz so rosig wirds ja in der Realität nicht ausschauen, gerade wenn es ins Ausland geht und man froh ist, wenn man eine mit 150kW bekommt.


    Immerhin sind auch die in 10 oder 30 minuten nachladbaren Reichweiten auch verlinkt.


    Dass man Fahrzeugabhängig auch abwägen kann Bleifuß zu fahren, aber dafür zweimal kurz nachlädt oder lieber vom Gas geht aber dann mit einem Stopp auskommt (und mal ehrlich, wer wird sich einen BMW oder EQS zulegen um dann mit 110 auf der Autobahn zu fahren?) bzw. ob man die Reichweite so ausnutzen kann dass man tatsächlich bei 10% anstecken kann oder man doch schon vorher anstecken muss und dann gerade bei den anfänglich super-schnell Ladern dann deutlich weniger km in den 20 minuten laden kann ist natürlich wieder eine ganz andere Geschichte. Preis pro km/Verbrauch natürlich auch.


    tldr: alles nicht so heiß, wie es gekocht wird. Wer als "Einzelkämpfer" unterwegs Strecke macht, der ist mit den Listenbesten gut bedient, wer eh wegen anderen Mitfahrern Pausen einlegen muss kann eigentlich so gut wie jedes Auto nehmen ;)

    Der ADAC hat damals so um die 5-10% Verluste am onboard-lader gesprochen, die sind unabhängig vom Ladestrom, sprich die hat man immer (und beim DC-Laden findet die Umwandlung vorher an der Säule statt, sprich da gehen diese Verluste zu Lasten des Säulenbetreibers)

    Was dann abhängig von der Ladeleistung ist sind die angesprochenen konstanten Verbraucher, die während des Ladevorgangs aktiv sind (Steuergeräte, etc) - da schreibt der ADAC beispielsweise 100-300W


    Mal mit 10% Ladegerät-Verlusten (batteriechemie, sonstige Umwandlungsverluste und nimmt 300W Steuergerätverbrauch an, dann muss man um die 68% (von 12 auf 80%) zu laden also gut 43.5kWh in den Akku bekommen, durch die 10% Wandlungsverluste müssen also schon 48kWh her.


    Bei den 300W Grundverbrauch kann man also bei 11kW mit effektiven 10.7kW laden, bei 7.1kW mit 6.8kW und bei 2.3kW mit 2kW

    • 11kW: 4.5h Ladezeit, etwas über 49kWh berechnet 13% Verlust gegenüber den 43.5kWh die letzten Endes im Akku landen)
    • 7.1kW: 7h Ladezeit, knapp unter 50kWh berechnet, 15% Verlust
    • 2.3kW: 24h Ladezeit, 55kWh berechnet, 26% Verlust

    Bei DC fallen die 10% für den onboard-Wandlungsprozess schon weg/liegen nicht bei dir selber, aber dafür gibts ggf. Akkuklimatisierung und andere Verluste, die Steuergeräte fallen wegen der kurzen Ladezeit kaum ins Gewicht.


    Die Werte sind aus den Fingern gezogen und orientieren sich an den worst-case Zahlen die der ADAC damals anhand von vier Fahrzeugen ermittelt hat, aber irgendwas zwischen 10 und 20% wird man schon hinnehmen müssen/sind normal.