Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt.
Auch der VDA erkennt die Probleme der Ladeinfrastruktur...
Ja, und hoffentlich sind deren Erkenntnisse hilfreich für die eMobilität!
Repräsentative Umfragen zeigen deutlich auf, dass nur sehr wenige Leute vom Verbrenner zum eAuto wechseln wollen. Noch interessanter ist es, dass sogar eAuto-Fahrer wieder zurück zum Verbrennen wechseln...
Das hat natürlich vielfältige Gründe. Aber ein großes Thema ist halt das Aufladen der eAutos. Mit der Bequemlichkeit wie beim Tanken ist es schnell vorbei, wenn die Komfortzone verlassen wird.
Und ja ich bleibe dabei,
wer früher gewohnt war, egal wo der Tank leer ist, schnell und bequem an egal welche Tankstelle zu fahren, der wird bei dem aktuellen
Ladetarif-Wirrwarr ganz schnell die Lust verlieren...
Ich habe mir ein eAuto mit recht guter Reichweite zugelegt. Die langsame Ladegeschwindigkeit war mir bekannt und egal. Wenn ich nach 250-300 Autobahn-Killometern eine Pause mache, dann sind mir 15 mehr Stand- bzw. Ladezeit vollkommen egal.
Bisher habe ich sogar alle meine Ziele ohne Zwischenladen bzw. Nachladen erreicht. Am Ziel angekommen ging es an eine AC-Ladestation und bei Abfahrt war wieder ausreichend Kapazität im Akku.
Der Kona mit 64erAkku entspricht weit mehr als für mein Fahrprofil benötigt. 
Ich werde die Fahrt nach Thüringen auch meistern, zumal ich eh einen Pausenstopp (Strecke länger als Blase und Sitzfleisch durchhält) einplanen werde. Wenn ich dabei Nachladen kann/muss, dann passt es doch.
Was mich und ebenfalls viele andere eMobilisten stört (und scheinbar auch Noch-Verbrenner-Fahrer) ist dieses Ladetarif-Wirrwarr 
Da kann man mich noch so unverschämt als Lügner abstrafen, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass mal schnell Laden auf Langstrecke entweder Teuer wird oder mit viel VergleichsAufwand verbunden ist.
EWE GO, ist ggf. eine Notlösung mit 62 Cent/kWh, aber kein Allheilmittel!
PS: eventuell bin ich ja noch etwas von den Jahren 2020-2023 verwöhnt, als ich egal wo ich war mit den Ladekarten von EnBW (ADAC) und Maingau (als Backup) unbesorgt an fast jeder Ladesäule zu fairen Konditionen laden konnte.
Klagen kann man immer,
aber die 49 Cent/kWh AC&DC an meinen heimischen Hamburg Energie Ladestationen sind da fast schon fair - zumindest derzeit günstiger als eine eigene Wallbox in die Tiefgarage legen zu lassen. Hinzu kommen noch Lidl & Co...
Nur leider haben nicht alle Leute in DE dieses Privileg der gut ausgebauten urbanen Ladeinfrastruktur...
Als Laternenparker ohne o.g. wohnortnahe Ladeinfrastruktur und dazu noch hohe kWh-Preise und dieses Ladetarif-Wirrwarr, da wird es für viele Menschen schwer mit der Verkehrswende!
Das sind Tatsachen und keine Stammtisch-Vorurteile. 
PSPS:
Mein Ziel in Thüringen ist Kloster Donndorf (ein Ortsteil von Wiehe-Roßleben).
Die nächstgelegene Ladesäule ist nicht ganz optimal zufuß erreichbar...
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