OK, dann habe ich das wohl falsch erinnert.
Beiträge von Kurt
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So weit ich weiß, können die e-Kona vor dem Facelift Fernklimatisierung nur, wenn sie am Ladekabel hängen.
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Ich bin jetzt seit mitte Januar ca. 5000 km gefahren und lade überwiegend DC an Ladesäulen mit 150 kw Nennleistung. Bei Außentemperaturen zwischen 4 und 15 C stelle ich einen deutlichen Unterschied in der Ladeleistung fest. Angesteckt wird meist mit bei 20 - 35 %.
Ohne Vorkonditionierung habe ich maximal ca. 65 kw bekommen, mit Konditionierung, wenn die Zeitspanne ausreichte, habe ich einmal sogar kurz 104 kw erreicht.
So oder so, für die Zukunft freue ich mich auf meine häusliche Wallbox, die nächste Woche installiert werden soll. Auch bei "guter" Ladegeschwindigkeit stehe ich 2x pro Woche bis zu 50 Minuten an der Ladesäule (Ladung auf 80-90 %). Das reicht dann für 2 Fahrten zur Arbeit und zurück.
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Ob der Lenkassistent als geschmeidig oder zackig empfunden wird, scheint individuell ausgeprägt zu sein. Mir ist meiner (SX2, alles aktiv) nicht geschmeidig genug, weshalb ich ihn auf der Landstraße meist ausgeschaltet lasse. Auf der Autobahn ist er ok, wird aber auch öfter ausgeschaltet wenn ich mich mal einige Zeit nicht mit 2 Händen ans Lenkrad klammern will (entspanntes cruisen mit dem rechten Arm auf der Armlehne). Der entspannte Griff mit nur einer Hand reicht meinem Kona meist nicht aus. Der befiehlt dann: Hände ans Lenkrad.
Zu den Erfahrungsberichten mit dem Tempomat: Dass man sich nicht blind darauf verlassen kann, habe ich auch schnell gelernt. Geschwindigkeit auf 100 gestellt, gemütlich mit Abstand hinter dem Vordermann hergefahren, so weit so gut. Dann fährt der Vordermann (oder frau) von der Landstraße runter, ein paar hundert Meter voraus steht eine Autoschlange. Der Kona prescht (trotz eco-modus) voran um 100 km/h zu erreichen. Ich wollte mal sehen, wie er weiter reagiert, hab dann aber doch noch etwas schärfer gebremst, als es mir zu heikel wurde. In dem Moment irritiert der Kona noch mit einer Kollisionswarnung und hilft immerhin beim Bremsen. Seitdem pausiere ich den Tempomat auch öfter.
Dass er stehende Autos gar nicht erkennt, kann ich aber auch nicht bestätigen. Im Wohngebiet (Tempomat auf 33 km/h eingestellt), macht er auf freier Straße schonmal gern eine kräftige Bremsung, wenn 50 m voraus ein geparktes Auto am Rand steht, sofern man mit der Nase nicht schon links daran vorbei zielt.
In Innenstädten mit Tempozone 20 (z.B. Rottweil) läßt er sich gar nicht erst aktivieren, da erst ab 30 einsetzbar.
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Heute festgestellt, dass sich die Uhr nicht automatisch von Winter- auf Sommerzeit umstellt, obwohl bei der Zeiteinsteelung "automatisch" aktiviert ist. Wenn man im gleichen Menü etwas nach unten scrollt, taucht ein Schieberegler auf, mit dem sich zwischen Sommer und Winter umstellen läßt. Bisschen inkonsequent das Ganze. Liegt wohl daran, dass für die Zeiteinstellung das GPS verwendet wird und nicht das Zeit-Funksignal aus Frankfurt.
Zitat von ElsbettRelativ niedrige Frontscheibe, relativ grosser "Technikkasten" beim Rückspiegel (wir waren vorher 20 Jahre Fiat Multipla Glaspalast gewohnt)
Die Frontscheibe gefällt mir besser als bei meinem verherigen Honda Civic. Für die Innenreinigung komme ich besser in die Ecken.
Der Kasten am Rückspiegel ist Geschmackssache und auch bei manchen anderen Autos noch größer. Bei einem der neueren Civic hat er mir glatt den Blick auf die Ampel versperrt. Beim Kona habe ich da noch kein Problem gehabt.
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Bei meinem Kona mit Prime Paket schwenken die Aussenspiegel nach unten.
Im aktuellen Konfigurator habe ich es allerdings nicht in der Beschreibung gefunden.
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Gut, dann mache ich mal damit weiter, was mich im Alltag am Fahrzeug nervt, plus ein paar Highlights, abgesehen davon, dass ich an dem Kona echt Freude habe und sehr komfortabel, spritzig und sparsam fahren kann:
Der Stauraum in der Mittelkonsole: Dass der Platz unter der Armlehne offen liegt, wirkt ärmlich. Der Platz neben den Becherhaltern ist eine offene Wüste. Warum muss ich mir erst einen Einsatz zur Unterteilung bei Drittanbietern besorgen, die für den EV offenbar nicht passend zu haben sind. Die Becherhalter selbst haben scharfe Kanten, mit denen ich schon schmerzhaft in Kontakt geraten bin.
Fahrzeugschlüssel: Der Größte, den ich je hatte. Trotzdem kein mechanischer Notschlüssel integriert. Der baumelt tatsächlich separat am Schlüsselanhänger. Das hab ich so noch nie erlebt. Natürlich führe ich den nicht mit, wenn ich unterwegs bin. Wenn ich ihn mal bräuchte, müsste ich auch noch die Außengriffverkleidung manipulieren.
Fahrbeginn: Jedesmal erst das Benutzerprofil bestätigen? Das dauert. Einfach den letzten Nutzer automatisch aktiviert halten, oder durch den Fahrzeugschlüssel identifizieren. Es reicht doch, wenn man das Profil bei Bedarf ändern kann.
Dass ich dann noch Geschwindigkeitswarnung und Fahreraufmerksamkeit einzeln abschalten muss (Minimum 5 Klicks), um entspannt fahren zu können (eventuell noch eco-modus einstellen, was aber sehr schnell erledigt ist), macht jeden Fahrzeugstart zum Event.
Kofferraum: Bei Kurvenfahrten entwickelt das Transportgut erstaunliche Fliehkräfte. Eine Getränkekiste rutscht dabei von der linken zur rechten Seitenwand bis sie mit dumpfem Aufschlag gestoppt wird. Das beigelegte Sicherungsnetz ist dafür zu klein. Ich experimentiere inzwischen mit Sicherungsgurten, auch selbst besorgt.
Navigation: Auffinden und Speichern von öffentlichen Ladern ist richtig versteckt, wenig intuitiv. Zum Aufrufen meiner präverierten Ladestation ist der mir bekannte kürzeste Weg: Zieleingabe wählen - Suchfunktion wählen - "Ladestationen" wählen - zu Favoriten (Sternchen) wechseln, die gespeicherte Ladestation wählen - Ziel bestätigen. Ich habe die Ladestation natürlich auch unter den allgemeinen Favoriten gespeichert. Da kann man sie tatsächlich recht schnell auswählen. Allerdings wird dann die Akku-Konditionierung nicht automatisch aktiviert. Das kann man dann glücklicherweise manuell im EV Hauptbildschirm nachholen (die Konditionierung macht im Winter einen deutlichen Unterschied bei der Ladegeschwindigkeit).
Navigationskarte: Deutlich schlechter als bei meinem TomTom. Keine Streckenvoraussicht mit Ankündigung von Baustellen, Staus etc. während der Fahrt. Ladestationen werden auf der Karte nicht angezeigt, obwohl ich das bei den Navigationssettings aktiviert habe. Ein Hinweis auf eine Ladestation wird im kleinen Fenster kurz vor Erreichen kurz eingeblendet, reicht aber nicht, um die Info genauer zu lesen.
Die Darstellung der Strecke auf der Karte ist sehr minimalistisch. Auf der Landstraße in unbekannter Umgebung habe ich öfter Abzweigungen übersehen, weil sie kaum von einer einfachen Kurve zu unterscheiden sind (geht mir jedenfalls so).
Das klingt jetzt vielleicht nach viel, aber es gibt viel mehr positive Punkte, die ich aus ökonomischen Gründen hier nicht aufführe. Was ich kritisiert habe, nervt tatsächlich in meinem Fahralltag mit täglich ca. 120 km Strecke. Das Gebimmel und Gepiepse führe ich nicht auf, weil es mit den passenden Einstellungen (zu Beginn jeder einzelnen Fahrt) tatsächlich so weit eliminiert werden kann, dass eine ruhige und entspannte Fahrt möglich ist. Es gibt noch einzelne Seltene Pings, die trotzdem auftreten, deren Bedeutung ich auch noch nicht zuordnen konnte, z.B nach dem Wechsel des Parkdecks im Parkhaus. Ich habe auch den Verdacht, dass es ein "Ping" als Stundensignal der Fahrzeuguhr gibt. Das werde ich weiter beobachten.
Was ich doch noch klasse finde: Automatische Synchronisierung der Borduhr, Absenken der Außenspiegel bei Rückwärtsfahrten (super an Bordsteinen), der rückwärtige Kollisionswarner. Beim Ausparken vom Supermarktparkplatz bleibt das Auto stur stehen und rüttelt am Lenkrad, wenn ein Hindernis den Weg kreuzt. Das Auto erkennt eindeutig früher als ich, wenn es kritisch wird.
Meine mp3s auf dem usb-stick werden problemlos gelesen und abgespielt. Wechsel von Radio zu mp3 geschieht ad hoc, das letzte Medium wird nach Ausschalten beibehalten. Der DAB-Empfang ist besser als bei meinem letzten Auto. Der Klang des Standardsoundsystems ist klar und gut. Ich bin froh, dass ich mir den Aufpreis für Bose gespart habe.
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Ich habe den HDA jetzt vollständig deaktiviert. Tatsächlich löst das mein "Problem". Jetzt kann ich Tempomat und Spurhalteassistent getrennt am Lenkrad ein- und ausschalten. Beide funktionieren, wenn aktiviert, wie zuvor.
Meine Lehre daraus: Der HDA ist völlig unnötig (wenn man keine automatische Anpassung der Geschwindigkeit oder den langsamen Spurwechselassistenten nutzen will).
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Die automatische Geschwindigkeitsanpassung lasse ich grundsätzlich deaktiviert. Solange man keine Toleranz definieren kann und die Erkennung so fehlerhaft bleibt wie sie ist, macht sie für mich keinen Sinn.
danke für den Hinweis. Morgen probiere ich aus wie sich der Kona verhält, wenn der HDA komplett deaktiviert ist.
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Eine zufällige Entdeckung: Während des Fahrens mit Tempomat gibt dieser seine Arbeit auf, wenn ich das Strompedal ganz leicht betätige ohne zu beschleunigen.
Warum ich das überhaupt mache? Wenn ich auf der Autobahn überhole, gebe ich erstmal kräftiger Strom um wieder schneller zurück auf die rechte Spur zu kommen. Wenn ich anschließend einfach wieder ganz vom Strompedal gehe, fängt der Kona an zu rekuperieren, also zu bremsen, inklusive Bremsleuchten. Einerseits möchte ich aber lieber die Bewegungsenergie ausnutzen und segeln, bis die Reisegeschwindigkeit durch Rollen erreicht wird, andererseits könnte es den Überholten auch irritieren, wenn das überholende Fahrzeug nach dem rechts einscheren plötzlich bremst. Mir ging es jedenfalls schon so.
Alternativ schalte ich während des Überholens den Tempomat auf Pause (die Rekuperation steht auf 0). Leider schaltet sich nach Reaktivierung dann auch der Spurhalteassistent ein 😞 (siehe anderer Beitrag). Den will ich aber nicht immer. Das ist aber ein anderes Thema.