Beiträge von silky-bro

    Für tibber ist smartmeter also auch nicht unbedingt die Lösung

    Aber, wenn der Zähler in der whitelist steht, dann kannst du den Pulse auf die Schnittstelle stecken (Magnet). Der sendet an sein Relais, das in einer Steckdose steckt. Das verbindet sich mit dem WLan. Das lässt sich also lösen. Steckdose im Zählerschrank von Vorteil.

    Für tibber braucht man aber kein Smartmeter.

    Doch. Wenn Tibber die Daten nicht bekommt, dann können die nicht abrechnen. Dann wird das Standardlast abgerechnet.

    Wenn der Pulse von Tibber funktioniert, dann ist der das smartmeter. Wenn nicht, wie bei meinem modernen Zähler, dann gibt es keinen Börsentarif, eben keinen Stundengenauen, sondern pro Monat oder Jahr.

    Welche Zähler funktionieren steht in der whitelist von Tibber.

    Leider hat sich an der Situation in DE nichts geändert. Mein "intelligenter" Zähler liefert keine Daten an den Pulse für Tibber. Also keine Ersparnis. Allerdings kann ich auch laden wann ich will. Der Netzbetreiber antwortet seit 2 Jahren nicht. Also, whitelist von Tibber prüfen, dann überlegen ob man der Typ für einen Börsentarif ist. Das rechnet sich, wenn ich außerhalb der Stoßzeiten meinen Strom verbrauchen kann.

    Zufällig bekomme ich in Fin am Montag einen neuen Zähler. Der wohl 20 Jahre alte Zähler kann nur ein mal am Tag und auch nur Stundengenau die Daten an den Netzbetreiber senden. Der neue kann dann per Minute oder sogar in Echtzeit. So kann der Netzbetreiber besser/schneller reagieren. Vielleicht darf ich den alten behalten und als Entwicklungshilfe mit nach DE nehmen.


    An der Börse kostet der Strom nachts manchmal nichts. Dann fallen die in DE anfallenden Netzdurchleitungskosten, Steuern, Abgaben an. Also ca. 15ct.

    In Finnland setzt sich der Preis anders zusammen. Auch da kostet der Strom am WE und in der Nacht oft nichts. Netzdurchleitungskosten, Steuern, Abgaben liegen dort aber bei unter 10ct.

    10ct? Das schafft man selbst mit einer PV kaum.

    ABER!

    In DE zahle ich 60 Euro im Jahr als Netzgrundgebühr. Bei 3000kwh/Jahr sind das 2ct/kwh.

    In Fin zahle ich für Strom ca. 540 Euro im Jahr als Netzgrundgebühr. Bei 3000kwh/Jahr sind das 18ct/kwh.


    Wenn Lindner also erklärt, dass Strom nirgends so teuer ist wie in DE. Das stimmt SO nicht.

    Bekannter hat in FIN nur 500kwh/Jahr. Er zahlt also über 100ct/kwh. Das zahlt in DE wohl keiner.


    Soweit ich weiß, muss man in DE mehr als 6.000kwh /Jahr verbrauchen um Anspruch auf ein smartmeter zu haben. Auch die Kosten des Messstellenbetreibers muss man prüfen. Nicht immer 20 Euro/Jahr.

    coon1

    ich antworte mal hier:


    Der Hinweis mit dem Börsentarif bezog sich auf das Laden im Winter. Bezug zum Thema: Unterschiedliche eAutos haben unterschiedliche Systeme den Akku zu heizen/laden.

    Gut nach der Fahrt, dann ist er warm. Günstig in der Nacht, dann ist er aber kalt. Vielleicht ist das Laden am Tag dann sinnvoller und der Börsentarif rechnet sich nicht.

    tatsächlich kann ich mich nicht daran erinnern, dass die kalkulierte Reichweite bei der "Normalladung 80%" jemals unter 300km gefallen ist.

    Aber im Winter wenig Anhänger und nur über 80kmh, wenn man vom Linienbus gehetzt wird. Aber nie kalte Füße!

    Bei wirklich schlechten Bedingungen, Anhänger und ca -15° bis -20° habe ich es 1 x auf 28kwh/100km auf einer Strecke von ca. 90km geschafft.

    Mit Anhänger im Sommer 18-22kwh, im Winter 22-26kwh. Über alles (33t) liege ich bei genau 17kwh.


    Im Winter habe ich versucht immer nach der Fahrt zu laden. Also mit wärmerem Akku. Werde nächsten Winter meinen OBD-Dongle mal einstecken.

    Gut zu wissen was die "Akku-Pflege" so macht. Habe jetzt wieder einen Börsenpreis-Tarif. Also mal sehen, ob es sich rechnet den kalten Akku zu laden.

    Der Mehrverbrauch (den Du sehr moderat skizzierst) ist das eine.

    Da spielen viele Faktoren rein. Statistisch sind meine Erfahrungen nur schwer zu greifen. Manchmal steht das Auto die ganze Woche, manchmal 2000km in einer Woche.

    Das auszuwerten ist mir zu viel. Gefühlt Regen 2kwh mehr. Anhänger 2-4kwh mehr. Nexen anstatt Michelin 0,7kwh mehr. Da würde sich immer jemand finden, bei dem das nicht passt. Dann Diskussion, die nirgends hinführt.

    Ob Verbrenner oder E ist im Winter nicht das einzige Kriterium. Der E-Kona ist bei mir voll Wintertauglich. Smart oder Sprint wären es nicht. Der alternative Ford Ranger hat mittlerweile eine weniger als 1000km Versicherung. Tatsächlich gibt es aber einen Haken. Wegen der Gewichtsverteilung und reinem Frontantrieb kommt man mit Anhänger bei Eis und Schnee nicht jeden Berg hoch. Mit Ketten aber wieder unproblematisch. Die könnte ich hier auch über Wochen drauf lassen. Nur zum Großeinkauf müssten Sie runter.

    Verbrauch erhöht sich weniger als gedacht. Laden ist tatsächlich langsamer. Da ich aber hauptsächlich privat lade (11kw), für mich unerheblich. Der riesige Vorteil bei E ist, dass du auch bei kälter -20°C das Auto überall abstellen kannst. Selbst in Garagen oder Parkhäusern kannst du immer die Klimatisierung einschalten. Also spazieren gehen und dann ins warme Auto einsteigen. Der Verbrenner ist dann immer kalt.

    also nicht vergleichbar mit Deutschland

    Warum nicht?

    Gestern sagte jemand, dass DE die dritt stärkste Wirtschaftsmacht sei. Also fast 200 UN-Länder hinter uns. Alle weniger E-Mobilität?

    Wie ist denn das BIP von Indien oder China?

    Wir kriegen Stromleitungen von Norwegen nach DE, aber nicht von SH nach Bay. Wo ist der Fehler? Wie man sieht, abendfüllendes Thema.

    das_mcc

    Die hohen Zulassungszahlen von eAutos in Norwegen sprechen wohl eine deutliche Sprache.

    Wegen des Golfstroms sind die Temperaturen in den dicht besiedelten Küstengebieten vielleicht auch nicht so extrem.

    Mein Kona hat diesen Winter auch bei -38 °C draußen gestanden. Bei -30°C gefahren und auch geladen. Ohne Motorheizung bekommt man wohl keinen Verbrenner bei mehr als -20°C problemlos gestartet. Mein 1,3l Diesel startete mit Motorheizung ab -10 Grad nur widerwillig. Bei mehr als -22°C hab ich nicht mehr probiert.

    Bei besonderen Straßenverhältnissen (hoher weicher Schnee, Anhänger, Steigungen) macht allerdings ein Wagen mit besserer Gewichtsverteilung, großen Reifen und zuschaltbarem 4WD Sinn (in meinem Fall Ford Ranger (Diesel)). Der verbraucht dann aber auch 20-25% mehr. Und er hängt bevor man losfährt eine Stunde an der elektrischen Motorvorwärmung.

    Anders als der eKona muss er beim Einkaufen aber vor dem Supermarkt weiterlaufen. Ausschalten ist nicht so schlau.

    Die etwa 20-25% Mehrverbrauch (15 zu 18kwh) hat man mit einem Verbrenner auch. Aber verschiedene Vorteile beim e.