Gut und verständlich geschrieben!
Es ist wohl ein Unterschied in Lebenserfahrung (nicht Dauer, sondern Unterschied!) und Persönlichkeit.
Ob gut oder schlecht kann der Einzelne wohl nicht entscheiden. Das können nur Außenstehende.
Ich denke nicht
"Es ist zwangsläufig so, dass man es immer einem anderen Menschen schwerer macht, sobald man das Leben eines anderen vereinfacht!"
Wenn ich auf einem zugeschneiten Bürgersteig den Schnee zur Seite schaufele hat es jeder hinter mir einfacher. Keiner schwerer.
Wenn ich den Schnee hinter mich schaufele, dann können die mal sehen wie viel Arbeit das macht. Alle haben es schwerer. - Und ich muss nur schaufeln, weil der vor mir genau so dachte.
Helfen und geholfen werden ist weder gerecht, fair noch gleichmäßig. Wenn man das akzeptiert hat, dann hilft man - ohne Erwartung einer Gegenleistung. Und man ist bei Ausbleiben einer Gegenleistung auch nicht enttäuscht.
Habe eine interessante Reportage gesehen. Helfen ist angeboren. Babys und Kleinkinder helfen anderen, wenn sie es erkennen.
Im Alter von vier Jahren ändert sich dies. Dann wägen Sie ab, ob sie durch das Helfen einen Vorteil erlangen. z.B. heben Sie etwas auf, was der Erzieher hat fallen lassen, aber nicht mehr das eines anderen Kindes. Es sei, das Kind hat immer etwas leckeres zu Essen dabei.
Niemand wird zum Helfen gezwungen! In Summe führt es nach meiner Lebenserfahrung und Persönlichkeit aber zu angenehmeren Situationen.
Wenn im Keller noch Licht an ist, dann mache ich es aus und gehen nach Hause.
Andere gehen dann zum Chef. Hallo Chef. Im Keller war noch Licht an. Ich habe es aus gemacht. Und ich weiß auch wer es an gelassen hat.
Jeder nach seiner Art.