Das ganze selber zu Hause anhand der Wallbox-/ Zählerwerte und der im BC angezeigten Werte zu bestimmten ist nicht so ohne weiteres möglich.
Der "Füllstand", also die nutzbare Energie, einer Batterie ist nicht direkt messbar wie die Liter im Benzintank.
Der Füllstand und damit die nutzbare Energie ist immer ein berechneter Wert, dem ein Modell zu Grunde liegt.
So könne je nach Temperatur oder auch Ladeverhalten in der Vergangenheit (immer von 10% auf 100% oder eher von 30% auf 80%) andere Werte aus der Berechnung für den Füllstand kommen.
Einmal auf 100% geladen können z.B. 64kWh nutzbar sein, beim nächsten Mal nur 62kWh oder gar 65kWh.
Auch wenn man den Akku von 100% auf 10% runterfährt, können dabei mal 55kWh oder beim nächsten Mal 58kWh verbraucht worden sein.
Es kann also dazu kommen, dass von 100% auf 10% dem Akku 55kWh entnommen wurden, beim Aufladen das Batteriemanagement aber meint, dass nun 54kWh oder 58kWh notwendig sind, um die 100% zu erreichen. Obwohl man also nur 55kWh verfahren hat, muss die Wallbox selbst ohne irgendwelche Verlust mal 54 und mal 58kWh nachladen.
Die im BC angezeigten Werte für den Verbrauch sind ebenfalls nicht sonderlich genau und werden ebenfalls teils mit bestimmten Annahmen berechnet.
Den tatsächlichen Wirkungsgrad kann man nur messen, wenn man die tatsächliche Leistung misst, die in die Batterie reingeht.