Beiträge von Heinz.Spack

    Ich weiß, das ist jetzt kein richtiger Trost für die vielen wartenden gewerblichen Käufer, aber ich als Privater warte genauso voller Frust. Bestellt hab ich Mitte April einen Händlervorläufer, der angeblich August, vielleicht auch schon Juli da sein sollte ... also Juli/August dieses Jahr wohlgemerkt.

    Bis jetzt gibt es so gut wie keine Informationen. Das einzige, was mein FHH in Erfahrung bringen konnte, war der Wechsel des Datums für "Kfz beim Händler" auf 12.11.22 und dass es nicht auf der Liste der Fahrzeuge ist, die dieses Jahr doch nicht mehr ausgeliefert werden.

    Ausdrücklich in Schutz nehmen möchte ich meinen Händler und wohl auch alle anderen, da diese offensichtlich von Hyundai genauso im Regen stehen gelassen werden, was Informationen betrifft.

    Das Frustrierende an der ganzen Geschichte für mich ist die ungewisse Warterei und nicht verstehen zu können, warum andere Besteller bei ähnlicher oder sogar gleicher Ausstattung ihr Auto jetzt schon haben, obwohl ich für jeden froh bin, für den die Warterei ein Ende hat.

    Als Kind hab ich gelernt, auf Weihnachten zu warten, sogar ein ganzes Jahr lang. Aber da wusste ich wenigstens, das kommt absolut gewiss am 24.12. ....

    Ich kann mich noch daran erinnern, dass die ersten Toyota Prius unter dem Armaturenbrett einen Schalter hatten, mit dem der Empfänger für das schlüssellose Öffnen vom Stromkreislauf getrennt werden konnte. Nötig war das, weil es immer wieder vorkam, dass z.B. Leute nach 2 Wochen Urlaub zu ihrem Auto im Flughafenparkhaus zurück kamen und die Batterie war leer.

    Ok, in der Elektronik hat sich seitdem einiges getan und die Baugruppen gehen mittlerweile auch sparsamer mit dem wertvollen "Saft" um, aber dafür sind etliche Verbraucher dazu gekommen, die auch im Stand weiterlaufen ... Ich denke da nur and das GSM-Modul oder die Zeitsteuerungen für Klimatisierung, oder Laden .... und deren gibt es sicherlich noch mehr ....

    H hat mit Sicherheit die vierstündige Nachladung des Akkus nicht eingebaut, weil sie gerade noch Teile übrig hatten. Die wissen, warum .... Die Zeiten, wo die Batterie wirklich nur für den Anlasser da war, sind leider schon eine Zeitlang rum. Und wenn ich dann noch stundenlang im Auto sitze und auf diversen Bildschirmen rumtipsele, weil ich etwas ausprobieren will, dann muss ich mich nicht wundern, wenn bei dieser zusätzlichen Belastung die Batterie nach ein paar Amperechen lechzt ....

    Gutes Ladegerät an die Wand, Ladekabe mit Steckverbindung im Auto fest verbaut, und beim Laden an der Wallbox gleich die Starterbatterie mit geladen.

    Das hört sich jetzt fast an, als ob ich von denen Provision bekomme, ist jedoch (leider) nicht so. Aber für die CTEK-Lader gibt es ein breites Zubehörpaket, angefangen von Ringösen-Adapterkabel über Verlängerungskabel bis hin zu Gottweißwas. Ich könnte mir vorstellen, dass man damit einen festen Ladeanschluß für den 12V-Akku bis hinter die Nasenladetür legen kann und somit die Haube zu bleiben kann .... Beim großen Versender ist das alles zu haben ....

    Aber jetzt mal ganz neugierig in die Runde gefragt: Wird beim Laden des HV-Akkus nicht auch gleich die kleine Batterie mit geladen? Bei meinem ehemaligen Renno war das jedenfalls so und ich könnte mir vorstellen, dass das hier genauso ist. In dem Fall würde ich nämlich während dieser Ladezeit ein externes Ladegerät für den 12V-Akku lieber nicht anschließen um nicht irgendwelche Rückwirkungen auf das BMS zu erzeugen .....

    Es sind aber vom Typ her beides Blei-Akkus, eine unterschiedliche Ladezeit wird es zwischen beiden nicht geben.

    moin alle zusammen und erst mal nen schönen Sonntag ...


    Sorry wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Das CTEK-Ladegerät (wie wohl auch alle anderen in der Art) hat neben der Batteriegröße (Motorrad oder Auto) auch noch die Einstellmöglichkeit Normal oder AGM. Meine Frage an CTEK bezog sich darauf, in welchem der beiden Modi ich am besten eine VRLA-Batterie lade. Sie antworteten, dass ich beide, sowohl VRLA als auch AGM im AGM- wie auch im Normal-Modus laden könne. Im Normal-Modus würde es nur etwas länger dauern.

    Der Unterschied in der Ladezeit bezog sich also nicht auf diese Akku-Typen, sondern auf die beiden Einstellmöglichkeiten.

    Ist genau diese Batterie, werde den Verkäufer nochmal Fragen was das soll.

    Hi,

    bei meinem Vorgänger (Renno Captur PHEV) war ein normaler VRLA-Akku verbaut. Mein damaliger Freundlicher konnte das anhand der FIN raussuchen.

    Die hier sieht so aus, als sei es ebenfalls eine VRLA oder AGM-Batterie. Zum Laden habe ich damals immer alle 2-3 Wochen ein CTEK MXS5.0 benutzt. Laut Aussage von CTEK, bei denen ich die Einstellung des Ladegerätes für VRLA-Akkus angefragt habe, kann man beide, VRLA und AGM im Normalmodus laden. Es würde dann nur etwas länger dauern.

    Wenn dein Freundlicher behauptet, das sei ein Li-Akku, dann hat er entweder keine Ahnung, oder aber wollte dir Angst machen, dass du das externe Nachladen lieber von ihm, natürliche gegen Berechnung, machen lässt.
    Bei einem späteren Austausch würde ich immer nur den gleichen Akku-Typ verwenden, da möglicherweise die Ladecharakteristik deines Kona darauf abgestimmt ist ....

    Geladen wird da mit 2,4 kW, was für das Aufladen über Nacht, für mich, völlig ausreicht.

    Wie du sagst - für dich ausreichend. Du solltest aber auch mal an diejenigen denken, die nachts zuhause 30kWh nachladen müssen - um nur mal eine Zahl zu nennen. Und da macht es durchaus einen Unterschied ob mit 2,4 oder 3,6 kW geladen wird ....

    Das Kabel wird dabei handwarm, mehr nicht! Die Länge liegt bei etwa 10 Meter.

    Wenn das Kabel während des Ladevorgangs handwarm wird, dann wäre jetzt direkt meine nächste Frage die:
    Welche Spannung liegt an der Hauptverteilung während des Ladevorgangs an einer Phase an? Welche Spannung kommt dann in der Garage noch an?

    Spannungsdifferenz * Phasen-Ladestrom * 3 = Verluste durch das Kabel

    Wenn du die Verluste unter Vernachlässigung einer Phasenverschiebung dann mit der durchschnittlichen Ladedauer in Stunden und der durchschnittlichen Anzahl der Ladezyklen pro Jahr multiplizierst, dann weißt du, was das Kabel alleine pro Jahr verbrät.

    6mm^2 Querschnitt wird für 11kW empfohlen, 2,5mm^2 sind jedoch ausreichend. Bei neuen Leitungen empfiehlt es sich also die dickeren Kabeln zu verwenden, wenn man 2,5mm^2 Kabel bereits verlegt hat, kann man die auch verwenden.

    Das deckt sich mit einer Faustformel, die mir noch irgendwo im Hinterkopf rumschwirrt:

    Minimum 1² pro 10A. Um auf der sicheren Seite zu sein, geht man vom Kabelquerschnitt 1 Stufe höher (also 2,5² bei 16A pro Phase entspricht 11 kW). Gibt es besondere Beanspruchungen, wie z.B. lange Kabelstrecken bis zur Garage oder auch Maximalstrom über längere Zeit (wie er beim Ladevorgang ja tatsächlich vorkommt) ist eine zusätzliche Stufe höher beim Kabelquerschnitt nicht verkehrt. Mit zu dickem Kabel kann man nichts verkehrt machen - mit zu dünnem schon ...

    Wohlgemerkt: alles als Faustformel zu verstehen. Die genauen Vorgaben werden durch die DIN 18015 geregelt.

    Der Schutzschalter müsste rechts an der Wallbox sitzen und ist mit einer Klappe mit 3-Kant-Schloss verschlossen.

    so ein Türchen wäre mir aufgefallen. Ich hab auch gerade nochmal nachgeschaut: die Vestel EVC04-AC11-T2P gibt es wohl in 2 Ausführungen mit und ohne integrierten Fi. Ich muß dann wohl die Version ohne haben ....

    Also entweder übersehen wir hier was, oder mein Elektriker erzählt mir großen Mist. Ich habe mir für die Wallbox vom Keller in die Garage auch ein Kabel gelegt, der Elektriker jedoch meinte, dass ich 5 x 6 mm² brauche, und das für 11 kW Wallbox. Für 22 kW wären es schon 10mm² oder mehr, weiß ich gerade nicht mehr.

    Immer wurde mir gesagt, dass es sich hier im Endeffekt nicht um Wechselstrom, sondern um Gleichstrom handelt, da das Auto das ganze ja umwandelt und man daher nicht mit dem Querschnitt von Wechselstrom rechnen dürfe...


    Ich finde das totalen Quatsch, auch das Anschlusskabel der Wallbox zum Auto ist ja dünner... Ich meine 2,5 mm². Das würde dann ja auch abfackeln lol.

    also, für mich sind hier 3 Möglichkeiten denkbar:

    1. dein Elektriker hat seinen Meisterbrief über irgendwelche finsteren Kanäle bezogen und glaubt wirklich den Quatsch, den er da verzapft hat ...
    2. dein Elektriker hat noch genug dickes Kabel im Keller und das muß jetzt unbedingt weg, bevor es stinkig wird .... was automatisch zu Punkt 3 überleitet:

    3. dein Elektriker ist besonders geschäftstüchtig und glaubt, in dir einen Kunden gefunden zu haben, dem er eine Kuckucksuhr verkaufen kann mit einem Säckchen Vogelfutter dazu ...

    Ich denke, dass dieser Elektriker keine Ahnung von der Materie hat und und Fehler bei der Installation und Einrichtung der WB schon vorprogrammiert sind. Bevor du ihn zum Teufel schickst, solltest du ihn aber trotzdem mal fragen, wo denn seiner Meinung nach der Gleichstrom her kommt, der über diese dicken Kabel geleitet wird und vor allem, warum er bei vermeintlichem Gleichstrom ein fünfadriges Kabel verlegen will.
    Tip: Ich habe mir damals vor der Installation meiner WB vom ADAC Adressen von Fachbetrieben aus meiner Region geben lassen, die für dieses Fachgebiet entsprechende Kompetenz haben.

    Selbstverständlich wird die Wallbox über ganz normalen Wechsel- oder besser- Drehstrom betrieben. Deswegen die Zuleitung auch 5-adrig ( 3 Phasen, Null und Schutzleiter). Die werden dann, wenn das Fahrzeug 3-phasig laden kann, über Wallbox, Ladekabel und Typ-2 Stecker zum OBC des Autos geleitet und erst hier im Auto in Gleichstrom umgewandelt. Kann das Auto nur einphasig laden, dann wird auch nur 1 Phase benutzt und die anderen beiden können sich ausruhen ....