Leute, Leute. Hier geht es doch um Ladepreisen , und ja, es geht auch um ökologische Aspekte.
Nur muss man sich den Klimaschutz ebenso leisten können wie Lebensmittel aus fairer Produktion oder von glücklichen Tieren. Leider haben wir in der BRD zu viele Menschen mit sehr geringen monatlichen Mitteln. Und damit kommen wir zu den Ladepreisen. Ein EV muss man sich leisten können. Wer schlau ist rechnet den Verbrauchsvorteil in die Kosten mit ein und dann geht es. Mit teuren Ladetarifen wird Umweltschutz jedoch zum Luxusgut.
Andere Sache:
Der Mensch ist grundsätzlich faul und das ist gut so. Sonst hätten wir nie das Rad und andere tolle Dinge erfunden. Somit haben viele keinen Bock sich mit Ladetarifen, Apps, Karten, Bedienung usw. Zu beschäftigen. (ich auch nicht) Das ist ja wie Mobilverträge oder Druckertinte.
Wir sehen also noch viel entwicklungspotential: Bezahlen mit Kreditkarte ohne vertragsbindung; Preise mit minimaler Marge für den Tankstellenbetreiber (so wie bei Sprit); sinnvolle Zusatzleistungen wie Speisen, Bistro, spielhalle, Fitnessgeräten oder so, damit die Tanke sich rechnet.
PS: Der Strompreis setzt sich zusammen aus Energiekosten, Netznutzung, Offshore-Beitrag, EEG-Umlage, Stromsteuer, etwas Kleinkram, Gewinnmargen und Mehrwertsteuer. E.ON möchte dafür ab März 30ct/kWh haben. Dazu kommt noch ein Grundpreis für Messstelle und Verwaltung. Bei Ladesäulen finde ich etwas Aufschlag für den Betrieb inklusive Hotline und Abrechnung in Ordnung. Das Doppelte ist jedoch echt Abzocke. Damit sind 100km teurer als im Verbrenner. Umweltschutz wird zum Luxusgut. Das bringt nix. Die Versorger wollen mit den potenten Kunden (EV sind teuer) gute Gewinne machen. Mal schauen, wie sich das in Zukunft reguliert.