Beiträge von rubberduck

    Moin Quin und willkommen.


    Ein Kona oder das baugleiche Kia-Modell erscheint mir als optimales Auto für Deine Anforderungen. 8 Jahre Garantie ist auch ein Wort.


    Der Kona ist ein "Vernunftauto". Die Technik ist ziemlich ausgereift und trotz Verbrenner-Chassis ist es eines der sparsamsten BEV (Battery Electric Vehicle) bei sehr guten Fahrleistungen. Man kann alle Grundfunktionen im Auto über Schalter nutzen. Ein paar Komfort-Dinge wie zB die Standheizung gehen leider nur über die BlueLink-App umfassend. Bisher kam jeder mit unserem Kona sofort klar, ohne große Einweisung. Selbst meine Frau nutzt die Assistenzsysteme intensiver als im Golf 7, einfach so. Für alles was wir fahren, gerade auch für Einkäufe, sehr gut geeignet. 10 Kisten Wasser und drei Personen geht 8|


    Unsere Entscheidung für den Kona in einem Satz: Einziges verfügbares kleines Auto (neben Kia) mit einer für die Eifel vernünftigen Reichweite. Die anderen mit vergleichbarer Reichweite sind alle breiter und länger.


    Bei der Reichweitenangabe muss man übrigens ziemlich aufpassen. Manche moderne Brüder erreichen im normalen Fahrbetrieb nicht annähernd die Werte wie der Kona, obwohl sie die gleiche WLTP-Angabe haben. Beispiel ist der Ioniq 5 im eignen Haus oder der Seat Eniaq, wie mein Nachbar ihn fährt. Rechne bei der Entscheidung zur Batteriegröße auch ein, dass man die Batterie schonen kann, wenn man sie zwischen 20% und 80% betreibt. Und bedenke, dass sie im Laufe der Jahre an Kapazität verliert. Du willst im allgemeinen, täglichen Betrieb noch rund 100km übrig haben, wenn Du wieder zuhause ankommst. Gibt ein gutes Gefühl.


    Ausgereifte Technik heißt natürlich auch "leicht veraltet". Der Permanentmagnetmotor ist wegen Neodym Magneten nicht der Umweltfreundlichste, technisch ist der einwandfrei. Verbrenner-Chassis mit Frontantrieb kann man pro und kontra Diskutieren. Andere Hersteller bauen teilweise bereits modernere Akkus ein. Bei vielen Menschen gelten die mechanischen Knöpfe im Innenraum als veraltet, das ist Ansichtssache. Nachholbedarf besteht sicherlich bei den Online-Funktionen, wenn man auf sowas steht. Andere Hersteller bieten durchaus mehr. Updates gibt es beispielsweise nur über USB-Stick. Auch wird der Kona niemals autonom fahren können, Mitbewerber sind dafür oft schon vorgerüstet. Das sind meines Erachtens aber eher die teuren Vertreter.


    Es ist also einfach ein Auto mit Elektroantrieb und nicht vollgestopft mit allem, was ein Computer hergibt. Das bezeichnen auch viele als "veraltet". Komischerweise wird die Frage bei Verbrennern seltener gestellt, vor allem in dieser Fahrzeugklasse. "Viele Mängel" kann ich nicht bestätigen. Natürlich geht mal was kaputt und es gab auch bereits Rückrufaktionen. Meines Erachtens ist aber gerade das bei den Modellen ab 2020 deutlich besser geworden. Dafür gibt es auch die Garantie. So gesehen hat VW auch erhebliche Mängel, wenn so IDs wochenlang wegen eines Updates fahruntüchtig in der Werkstatt stehen.


    Wenn also jemand etwas über irgendein Auto behauptet frag ihn/sie, was er/sie konkret damit meint! Pauschale Aussagen vom Hörensagen sind doof. So kannst Du Dir selbst eine Meinung bilden und entscheiden ob das Argument für Dich ein relevanter Punkt ist.


    Zum Thema Lieferzeiten schau mal die letzten Seiten in unserem Wartesaal: Der Hyundai Kona Forum Bestell- und Wartesaal


    Für weitere, objektive Informationen finde ich Nextmove eine gute Quelle: https://www.youtube.com/channel/UCgmB8S3f8-9dR8alVUZuZxQ


    Hoffe, es hilft Dir etwas :)

    Richtig Duck-E. Das wäre für unterwegs. Ich möchte vorher aber die Fahrt halbwegs planen, wegen Zeiten und sowas. Die Software heißt ja auch "...Planner". ;) Und da schaue ich nun, dass ich mit den Parametern unsere persönliche Fahrweise möglichst gut eingestellt bekomme. Dann müsste ABRP auch für mich passende Ergebnisse liefern.


    Das ist dann auch nicht anders, als ich mit Verbrenner umgegangen bin. Da haben wir auch geschaut, ob wir vor oder hinter der Grenze nochmal tanken und welche Rastanlage wir abseits der Autobahn nutzen. Das fiel nur etwas leichter. Aber da gibt sich schon.

    So, hier dann die konkrete Erfahrung von gestern: Route Eifel - Wuppertal - Eifel. Einfache Strecke 166km. Start 100%. Fast nur Autobahn.


    Laut abrp-Prognose käme ich mit 47% bei Muttern in W-Tal an. Auf der Rückfahrt sollte ich von 45% auf 65% laden und mit 10% zuhause ankommen.


    Meine eigene Prognose: Hin und Rück müsste ohne Laden knapp klappen.


    Hin: Ankunft mit 62%. 15,9 kwh/100km bei Tempomat 135, recht viel Baustellen und 20 Minuten Stop and Go. Bei Muttern dann an der Schuko auf 74% geladen.

    Rück: Ankunft mit 23%. 19,4 kwh/100km. Fast ständig freie Bahn 105-135.


    Ich wäre also ohne Nachladen mit rund 12% (9kwh) wieder angekommen. Die 12kwh nachladen geben aber ein gutes Gefühl :) Gesamter Schnitt 17,65 kwh/100km.


    In Summe habe ich 55kwh verbraucht, was ABRP bereits für die einfache Strecke angenommen hatte. Wenn man das Rückwärts rechnet hat ABRP 30kwh/100km berechnet. In den Einstellungen ist der Kona mit 19,8 hinterlegt. Den Wert kann man ebenso ändern wie ein paar weitere Angaben, unter Anderem zur Fahrweise. Hab ein bisschen mit den Parametern rumgespielt und damit kann man schon deutlich passendere Ergebnisse erzielen.


    Nun ist der Kona bei ABRP auch noch "Beta" gekennzeichnet. Es fehlen also ausreichend viele statistische Daten. Ich kenne drei BEV-Fahrer, die auf der Autobahn mit ihren Fabrikaten durchaus 30 kwh brauchen. Insofern ist die Annahme gar nicht so abwegig. Trotzdem etwas unverständlich, warum ABRP dem hinterlegten Verbrauch noch 50% aufschlägt. Echt sehr konservative Abschätzung. Mit ein paar persönlichen Einstellungen wird der Track aber deutlich besser.


    Dagegen finde ich absolut toll: Ich wäre ohne ABRP nie auf diese Ladesäule gekommen, da sie auf einer ganz leicht abweichenden Route liegt. Die werde ich bestimmt mal nutzen, wenn ich zuhause vorher nicht voll geladen hatte.

    Genau. Und die Degeneration eines voll geladenen Li-Ion ist erheblich höher als bei Teilladung. Ich kenne keinen Hersteller, die die Powerbanks nur mit 80% Kapazität angibt. Dann ist das Ding nach ein paar Jahren normalerweist hin.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, sowas braucht man nur, wenn es regelmäßig genutzt wird. Der durchschnittliche Autobesitzer wird es nie für sich selbst brauchen.


    Nur meine Meinung, muss jeder für sich selbst entscheiden.


    PS: Cool sind die Dinger schon ;) Macht auch was her, wenn man jemandem damit helfen kann.

    :) Das hat der Überbringer ja alles gemacht, so wie es im Autohaus wäre.


    Ich wollte damit sagen, dass bei diesem Autohaus nur die eigenen Unterlagen "übergeben" werden. Also die notwendigen Papiere: Brief, Schein, Vertrag, Übergabeprotokoll, Schlüssel. Das wars. Alles was von Hyundai selbst ist, liegt im Wagen und wird nicht "übergeben". Mappe mit Bordbuch, Anleitung und Karte, Ladekabel usw. Auf Wunsch wird alles erklärt und, wenn ich richtig verstanden habe, auch die EnBW-App mit Tarif eingerichtet.


    Für manche gehört das Serviceheft und die Karte eben auch zu den "notwendigen" Papieren und wird mit übergeben. Das ist also Ansichtssache und Meinung. Die einen so und die anderen so.


    Wenn die Karte fehlt: Nachfragen. Davon gibt es bestimmt viele und der Tarif hängt ja nicht an der Karte, sondern an der FIN.

    Mein Flyer sah in 11.2021 anders aus. Da stand nix mehr von Guthaben, nur was von Partnertarif. Also vergünstigte kwh-Preise. Ebenso wie auf der genannten Webseite.


    Ich habe in Darmstadt gekauft. Die übergeben immer voll geladen, damit der Kunde nicht schon auf Heimfahrt anruft und nachfragt, wir man denn laden kann ;) Der Wagen wurde auf eigener Achse geliefert und kam dem entsprechend halb voll hier in der Eifel an.


    Und doch, die Karte lag einfach im Handschuhfach. So wie alle weiteren Unterlagen von Hyundai selbst. Vom Überbringer bekam ich nur die Papiere und Unterlagen vom Autohaus. Warum sollte das Autohaus auch Sachen aus dem Auto heraus nehmen und Gefahr laufen, dass die verbummelt werden?

    Naja, wie soll eine Software beim ersten Versuch bei so vielen unbekannten Variablen eine gute Prognose abliefern? Wenn es eine gute Software ist, wird sie sich mit jeder Fahrt individuell verbessern und später deutlich bessere Prognosen abliefern. Keine Ahnung, ob ABRP das tut. Mit Live-Daten während der Fahrt wird es bestimmt auch noch mal besser.


    Fahrzeug, Strecke und Umwelt kann man mit vorhandener Datenbasis vermutlich gut einschätzen. Beim Wetter natürlich begrenzt auf die Qualität der Vorhersage. Die größte Unbekannte ist die Fahrweise des Fahrers. Wir haben hier im Forum Menschen, die mit 14-15 kWh/100km fahren, und das nicht nur im flachen Land um Hannover herum. Da kommen meine Frau und ich bisher nicht annähernd hin. Damit sind es locker 20% Unterschied, nur wegen der Fahrweise. Gerade auf der Autobahn kann ich deutlich unterschiedlichen Verbrauch erreichen.


    Wenn eine Software eher mit "Sicherheit" rechnet ist mir das lieber. Weiterfahren kann ich immer noch.


    Und es ist die Frage: Gibt es bessere Alternativen?

    Ui, das ist ja echt die alte Firma cFos, bei denen wir früher unsere PPPoE-Treiber eingekauft haben 8| Eigentlich ein Softwarehaus. Anscheinend werden die Kisten auf Bestellung gefertigt. Manche würden sagen "Bastellösung", als offenes System aber recht cool.


    Und ihr habt gute Erfahrungen mit dem Teil?

    Klappt die auch einfach so, ohne dass man irgendwas macht? Also anschließen, Auto verbinden und lädt?

    Verzurröse? Wo? Meinst Du die vier Plastik-Dinger, die am herausnehmbaren Boden dran sind?


    Ich hoffe ja immer noch, ich habe irgendwo eine richtige Öse übersehen. In unseren alten Autos waren seit 15 Jahren immer massive Zurrpunkte an der Karosserie. Haben wir auch regelmäßig genutzt.