Beiträge von DasNaechsteAuto

    Ihr Kommentar ist überheblich und unangemessen.

    Weder. noch.


    Zur Sache:

    Fangen wir damit an, dass "Digitalisierung" für sich erstmal unproblematisch ist, da sie nur ein Teilaspekt ganz anderer und viel größerer Themen ist. Nur Digitalisierung löst auch kaum Probleme und schafft auch kaum neue Probleme, weil sie einfach nur das Handling mancher Arbeiten oder Prozesse in Teilen ändert:

    - Schreibe ich den Brief an Oma mit dem Füller auf Papier oder mit dem Computer?

    - Nehme ich die Einkaufsliste auf einem Zettel mit in den Laden oder notiere ich mir die Artikel für den großen Wochenendeinkauf in einer App?

    Damit wäre der reine Digitalisierungs-Anteil eigentlich bereits abgehakt: die Inhalte liegen nicht mehr "analog" vor, sondern nach erfolgter Digitalisierung in Bytes und Bits, also digital.


    Was du vermutlich in deiner Unkenntnis der Details wahrscheinlich meintest, dürfte das weitere Handling sein, oft also die Prozesse einerseits zur Erfassung und natürlich vor allem auch zur Verarbeitung von (digitalen) Daten. Die werden natürlich von Digitalisierung klar beeinflusst und vielleicht beinhalten sie hier und da auch mal Digitalisierung (z.B. beim Einscannen von Akten), aber sie sind keine Digitalisierung.


    Ganz triviale Beispiele für wahrgenommene, sogar alltägliche Probleme:

    <> Hakt der Internetanschluss? Das ist nicht selten ein rein mechanisches Problem (egal ob der Stecker nicht richtig sitzt oder der Bagger mal wieder das Kabel zerrissen hat) oder vielleicht ein thermisches (Elektronik mag keine Hitze, aber dabei entsteht viel Abwärme)

    <> Hat das Amt deinen Antrag nicht fristgerecht bearbeitet? Das sind i.d.R. organisatorische Probleme im Amt, aber nach außen wird man es natürlich als Computerproblem bezeichnen.


    Das ließe sich fast unendlich fortsetzen! Es sind samt und sonders Probleme, welche von Laien möglicherweise im Kontext einer "Digitalisierung!" deutlicher wahrgenommen werden, aber ihre Ursache nicht in Digitalisierung (was immer die/der Einzelne damit überhaupt meint) haben.


    Ich mache das schon einige Jahrzehnte und mit etwas mehr Zeit könnte ich eine tagesfüllende Vortragsreihe zu dem Thema kreieren. Dein Vorwurf der Überheblichkeit könnte falscher gar nicht sein, offenkundig verwechselst du auf tief fundierter Sachkenntnis basierendes Selbstbewusstsein mit Überheblichkeit - von vorsätzlicher Diffamierung will ich also garnicht anfangen. Und "unangemessen"? Ich wäre wirklich sehr neugierig, wie du das begründen willst.


    Aber nun erkläre du mal, was du eigentlich ganz konkret meinst mit deinem vor Unwissen und Unsachlichkeit nur so strotzenden Digitalisierungs-Bashing.

    Mit selbst minimal mehr Sachkenntnis wüsstest du nämlich, dass vieles auf die ach so böse Digitalisierung geschoben wird, was dieser tatsächlich nicht anzulasten ist: Falsche Politische Entscheidungen, sehr oft falsch definierte Projektziele (im Kleinen wie im Großen), inkompetente Umsetzung von Projekten, manchmal sogar einfach nur fehlende Finanzierung ... wenn man den eigenen Anteil am Versagen kleinreden will, lag es eben an der Digitalisierung. Weiß ja eh keiner, was das genau bedeutet - und davon hast du dich offenbar blenden lassen.


    Tja, du wurdest damit verarscht.

    Und auch dein zuvor genanntes Problem ist nunmal wirklich kein "Digitalisierungs"-Problem, sondern einfach nur ein menschlicher Fehler.


    Es ist wohl eine Tatsache das sich täglich viele Menschen mit den Problemen der Digitalisierung auseinandersetzen müsse.

    Auch hier leider nur wieder purer Populismus fern jeglicher Sachkenntnis. Schade. :(


    In der Sache liegst du m.E. sogar doppelt falsch: einerseits ist es, wie weiter oben bereits angerissen, nicht die Digitalisierung, welche manchen Leuten Probleme bereitet, andererseits ist auch dein "viele Menschen" allein schon durch die völlig unspezifische und vage Mengenangabe falsch; nahezu alle diese Menschen und natürlich auch die anderen 95%, welche deine vagen Probleme nicht haben, dürften zudem auch viel mehr von der absolut problemlosen und deswegen weitgehend unbemerkten "Digitalisierung" weitaus mehr profitieren, als sie hin und wieder Probleme damit haben.
    Nebenbei wird damit auch klar, dass deine frei erdachte These mit Sicherheit auch keine "Tatsache" ist.


    Fang doch vielleicht damit an, deine Definition von Digitalisierung zu liefern, damit man überhaupt weiß, wo du in etwa welche Probleme siehst. Ich bin stets bereit, mich an interessanten Diskussionen zu beteiligen (hier gibt es ja einen OffTopic-Bereich, wo das besser aufgehoben wäre), aber momentan lieferst du nur Buzzwords ab und nichts Konkretes. Du vermutest, du behauptest, aber deine bisherigen Äußerungen zu diesem Thema lassen nicht erkennen, dass du dich je tatsächlich mit dem Thema auseinandergesetzt hättest. Du käust leider nur hohle Phrasen wider, denen mangels konkreter Angaben und konkretem Bezug auf konkrete Probleme keinerlei Aussagekraft innewohnt.


    Wie schon geschrieben, hast du dich offenbar von Ausreden und Stuss blenden lassen und dir diesen kompletten Quatsch wohl leider auch zu eigen gemacht.

    Dagegen kannst du aber etwas tun: informiere dich, bevor du dich zu einem Thema äußerst! :thumbup:



    Sorry an die Admins/Mods wegen OffTopic. :|

    Leider besticht die Digitalisierung immer mehr damit was alles nicht geht und nervt zunehmend.

    Sorry - deine erfreuliche Rückmeldung über die Fehlerbehebung war prima, aber dieser unreflektierte, totale Stuss musste wirklich nicht sein. Da sollte man sich in Griff haben und nicht den eigenen Frust die Oberhand gewinnen lassen und sich solche unsinnigen, komplett realitätsfernen Patzer leisten. Das ist doch peinlich!

    Besser erst einen Tag später schreiben, wenn man sich wieder in Griff hat ;)


    Dein Kona würde nicht einmal anspringen, wenn die Digitalisierung auch nur halb so mies wie von dir skizziert funktionieren würde, denn Einspritzung, Motermanagement, Batteriemanagement usw. usw. usw. sind schon längst elektronisch - also digital - und nicht mehr mechanisch. Von deinem Computer, dem Internet und allein der Möglichkeit ganz zu schweigen, dass und wie wir uns hier austauschen können ....


    Also nochmals danke für den Bericht, wie sich das Problem schließlich beheben ließ :)

    Sooo, bin wieder zurück aus dem Urlaub :)

    Auch auf der Rückfahrt - immer nur die A3 runter von Emmerich bis Wiesbaden - war keinerlei System erkennbar, wann dieser HDA denn mal die zulässige Höchstgeschwindigkeit anpasst oder nicht.


    Die Verkehrszeichenerkennung normaler "physischer" Schilder (!) funktionierte überwiegend gut - ein Zeichen hat sie offenbar gesehen, welches mir entgangen ist (Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung), ca. drei von mir gesehene hat sie nicht erkannt.


    Aber dieser HDA hat einmal sogar brav auf ein "von Hand" provisorisch aufgestelltes Schild reagiert (wobei ich nicht weiß, wie lange das schon dort stand ^^), mehrfach jedoch nicht auf "fest eingepflanzte" Schilder, von Baustellenschildern ganz zu schweigen. Und mit situationsabhängiger Geschwindigkeitsregelung - also diesen schaltbaren Anzeigen auf den Schilderbrücken - konnte der HDA offenbar überhaupt nichts anfangen, er hat wirklich sämtliche Schilderbrücken komplett ignoriert - ebenso übrigens auch die Verkehrszeichenerkennung. Die muss wohl noch auf elektronische Beschilderung angelernt werden.


    Alles in allem durchwachsen. Es macht Spaß, wenn es funktioniert, aber aufpassen und ggf. reagieren muss man dennnoch, da dieser HDA eher nach Zufallsprinzip funktioniert oder pennt.

    Beinhaltet das Update auch neue Kartendaten?
    Mein HEV hat noch die Firmware vom Juni 2021 drauf und an ein oder zwei Stellen sollte ich links abbiegen, wo es keine Möglichkeit dafür gab.


    Außerdem: Hier wurde mehrfach berichtet, dass der Kona seit dem November-Update an jedem popeligen Autobahn-Rastplatz explizit ansagte, dass man sich links halten solle. Wurde diese Unart mit dem nagelneuen Update nun wieder abgestellt?

    Wenn ja, würde ich auch aktualisieren, andernfalls lasse ich meine Firmware von Mitte 2021 noch drauf.

    Seit Wochen die gleiche Strecke zur Arbeit und immer 2 Routen zur Auswahl.

    GIBT es denn weitere Routen, welche tatsächlich eine Alternative wären, also vergleichbar kurz oder kürzer bzw. vergleichbar schnell oder schneller? Einen Touristik-Modus á la „sehenswerte Strecke“ oder „mal was Neues gefällig“ hat das Navi offenbar tatsächlich nicht.


    Vermutlich bekommst du erst dann eine andere Strecke angeboten, wenn deine Stammstrecke mal gesperrt ist oder es auch nur einen fetten Stau (Unfall / Baustellenampel) gibt.

    Der Unterschied beim Fahren mit SCC und mit SSC+HDA sind folgende (was ich beobachtet habe)

    1. Er passt die Geschwindigkeit automatisch der Tempolimits an (leider ignoriert er aber die Verkehrszeichenerkennung und berücksichtigt nur die Daten aus der Karte)

    Ich erkenne da noch keinerlei System. In Deutschland ist es eher willkürlich, ob diese Automatik das Limit selbständig anpasst oder nicht, da würde die Bemerkung wirklich gut passen, dass die Verkehrszeichenerkennung ignoriert wird.


    Allerdings bin ich ja mit dem wunderbaren nagelneuen Kona gleich mal in Urlaub nach Holland gefahren und hier wollte der Kona - „tief in Holland“ drin - an einem Autobahnschild doch glatt auf 130 km/h gehen. Ich bezweifle, dass das so im Kartenmaterial verzeichnet ist, denn hier gilt auf Autobahnen maximal 120 km/h, wenn überhaupt, zwischen 19 Uhr und 6 Uhr; tagsüber hingegen und auf vielen Strecken auch durchgehend 24 Stunden täglich max. 100 km/h. 130 passt also so oder so nicht und kann in dem Moment und an der Strecke eigentlich nur durch die Verkehrszeichenerkennung vorgegeben worden sein.


    Aber meist schlägt dieser schlaue Assistent garnicht erst an, da kannste (egal ob in DE oder NL) die Höchstgeschwindigkeit exakt auf 100 stellen, das juckt das Auto nicht. Vielleicht ist es gut so, denn diese Funktion ist doch arg unzuverlässig und schlimmstenfalls gefährlich.


    Nebenbei hatte ich bei den wenigen Stellen, wo das System funktionierte und den Limiter vom 130 auf 120 oder auf 100 km/h herabsetzte, dass der Kona hier etwas zu okönomisch agiert und das Fahrzeug aufs neue Limit ausrollen lässt, einen noch so dezenten Bremseingriff habe ich nicht bemerkt. Auf sehr ebener Strecke oder ggf. gar leichtem Gefälle wäre man damit noch weit hinter dem Verkehrszeichen viel zu schnell und wenn dann ein Blitzer kommt, darf man zahlen. Beschleunigen tut der Kona hingegen recht rasant, so drücke ich nur aufs Gas, wenn ich es mal eilig habe.


    Das Grundproblem an der Sache ist aber wohl, dass ein menschlicher Fahrer das Schild schon vom weitem sieht und i.d.R. wohl auch dann gleich agieren wird (Gas wegnehmen, ggf. schon leicht anbremsen), während das Auto Schilder erst auf kürzere Distanz erkennt und immer erst nach dem Passieren des Schildes reagiert, also in keiner Weise auch nur ansatzweise vorausschauend fährt. Dafür reicht die Rechenleistung einfach noch lange nicht aus.