Beiträge von Duck-E

    Das führt für mein Empfinden zu der Frage nach dem Sinn solcher automatischen Systeme.

    Wenn ein System ohnehin so unvollständig arbeitet, daß man permanent aufpassen muss, ob alles richtig geregelt wird, kann man auch ebenso ganz darauf verzichten und gleich selbst auf alles achten, was zu tun ist! :/

    Dann ist man wenigstens voll auf eine Sache konzentriert und muss nicht gleichzeitig noch aufpassen, ob ein angebliches Hilfssystem korrekt arbeitet oder nicht!

    Darüber kann man lange philosophieren. Die höheren Reku-Stufen sparen nicht mehr Strom. Sie generieren aus der vorhandenen Bewegungsenergie nur schneller Strom, der in den Akku zurück fließt. Sie bremsen somit stärker ab.

    Da man jedoch zwischen Verbrauch beim Beschleunigen und Rekuperation beim Abbremsen etwa 20-30% Verlust hat, ist es am sparsamsten, gar nicht zu rekuperieren. Wenn man bremsen muss, lässt sich das natürlich nicht verhindern, aber auf freier Strecke ist das sogenannte Segeln, also freies Rollen, am effizientesten.

    Im Übrigen ist es, wie beim Verbrenner: starkes Beschleunigen verbraucht mehr Energie als sanftes. Vorausschauend fahren führt auch beim elektrischen Fahren zu niedrigerem Verbrauch.

    Und was die Laufleistung angeht. Wie ist es beim elektro Auto? Beim Verbrenner kann man sagen dass ab bestimmter km Leistung dies und das kaputt gehen könnte..und beim elektro? Worauf muss man schauen wenn das Auto z. B schon 60tkm oder 70tkm drauf hat?

    Welche Laufleistung kann Kona im allgemeinen bewältigen ohne irgendwelche teueren Reparaturen?

    Im wesentlichen kommt es beim BEV auf den SOH (State of Health) des Antriebsakkus an. Diesen kann man über die Serviceschnittstelle des Fahrzeugs OBD auslesen. Hierfür kann man privat erworbene Dongle benutzen, welche über eine App alle gewünschten Werte anzeigen. Es gibt auch gewerbliche Angebote, die den Zustand des Akkus testen und bescheinigen.

    Alle anderen Komponenten verschleißen deutlich weniger, als bei Verbrennermodellen.


    Um sicher zu gehen, sollte man noch den Zustand der Bremsen prüfen. Hier haben viele BEV ein Problem mit Korrosion, da die mechanischen Bremsen aufgrund der Rekuperation selten zum Einsatz kommen.

    Ich meinte mit verbrauchsunabhängigen Fixkosten nicht die fixen Teile des Arbeitspreises pro kWh.


    Daß man die Preise alle im Netz finden kann, ist mir klar. Mich interessiert, was real im Jahresschnitt für ein Arbeitspreis pro kWh herauskommt, einschließlich aller seiner Komponenten.

    Die statischen Grundgebühren, welche unabhängig vom Verbrauch anfallen, möchte ich nicht mit einbeziehen.

    Mein Verständnis der Begriffe:

    Fixkosten = jeden Monat gleicher Betrag

    Variable Kosten = jeden Monat anderer Betrag

    ;)