Hyundai Kona Elektro 150 kW (204 PS) - Leasing-Angebot i.O.?

Da ich kein Gewerbe habe kam Leasing für mich auch nicht in Frage und da ich meine Autos normalerweise 10-12 Jahre halte und der Kurze anschließend ein Auto braucht, kam nur kaufen in Frage. Auch wenn man am Anfang ziemlich viel Verlust macht, der Fahrspaß ist es wert. Denn gebrauchte Konas gab es nicht und der Vorführer wäre erst sehr viel später verfügbar gewesen...

Also für mich war es eher so, dass ich mir dachte: ich will JETZT einen Neuwagen, es muss Außerdem ein Elektroauto sein. Nur bin Ich mir fast sicher, dass in den 3 Jahren, wo ich das Auto geleast habe, der Feststoffakku schon da ist und die aktuellen Akkus quasi obsolet macht. Wenn nicht, auch kein Problem, ich bekomme am Ende des Leasing ja die Möglichkeit, das Auto direkt zu kaufen. Wenn er mir also bis dahin noch gefällt, behalte Ich ihn eben.

Übrigens, ich habe ein Gewerbe und habe es auch entsprechend als gewerbliches Fahrzeug geleast. Der bei hyundai meinte, Ich habe dadurch noch mal etwa 1000€ - 1500€ gespart, ob das stimmt?

Na ja. Ich habe den kona jetzt erst mal und bin froh darüber.

Wenn ich die Umweltprämie mit einberechne, habe ich gegenüber dem Listenpreis einschließlich AHK, Überführung, Zulassung, Fußmatten, Warndreieck, Verbandkasten vollem Akku und Abholung vom Bahnhof 35,4 % auf den Listenpreis erhalten. Ich glabe kaum, dass das mit Leasing zu toppen ist.

Hmm, das wird schon stimmen. Mich hätte mein kona knapp 27500€ gekostet, wenn ich es direkt gekauft hätte, mit allen Abzügen. Der Listenpreis ohne Abzüge läge bei knapp 40000€, das wären ja auch gute 31%. Mal sehen, wie viel die am Ende des Leasings noch von mir wollen.

Jedenfalls, geschehen ist geschehen, das ist mein erstes eigenes Auto, ich bin sehr froh ihn zu haben und bin erst mal soweit zufrieden, "nur" 140€ pro Monat zu bezahlen (ja Ok, es kommt im ersten Jahr noch 600€ für die Vollkasko, aber das hat man ja eh).

Zitat von hoyohoo

Nur bin Ich mir fast sicher, dass in den 3 Jahren, wo ich das Auto geleast habe, der Feststoffakku schon da ist und die aktuellen Akkus quasi obsolet macht.

Warum sollten die aktuellen Akkus obsolet sein, wenn der Feststoffakku kommt.

95% meiner jährlichen Fahrleistung absolviere ich beim Pendeln und für Einkäufe und lade zuhause an der Wallbox.

Dafür brauche ich keinen Feststoffakku mit 1000km Reichweite, denn dafür reicht mein 64kw Akku vollkommen.

Und für den Jahresurlaub in die Toskana muß ich mit meinem jetzigen halt 1-2 mal mehr zwischenladen.

Aber wenn juckt`s, ich habe Urlaub und will kein Langstreckenrennen gewinnen

Das meinte ich halt mit " Es kommt auf das Fahrprofil an ".

Wer nicht täglich sehr große Fahrstrecken zurücklegen muß, ist auch nicht auf einen Feststoffakku mit einer Riesen Reichweite angewiesen.

Es geht mir persönlich nicht um die Reichweite. Ich möchte eigentlich die gleiche Reichweite bei geringerem Gewicht am Auto. Schnelleres laden, keine Brandgefahr mehr.

Das wären für mich die Vorteile.

Na egal.

Wir haben uns das erste mal im Leben für das Leasing entschieden. Der Hauptgrund dafür war die Erkenntnis, dass wir eine verbindliche Kalkulation haben. Wir wissen von Anfang an, welche Kosten auf uns in den nächsten 36 Monaten zu kommen. Wir zahlen 36 mal eine fest definierte Rate und geben danach den Wagen zurück. Ich verstehe nicht, was hier teilweise über Zahlungen zum Zeitpunkt der Rückgabe diskutiert wird. Wenn der Kona am Ende der Leasingdauer unbeschädigt ist, bis auf normale Gebrauchsspuren, geben wir ihn einfach ab und der Fall ist erledigt.

Beim Kauf hingegen können wir in dem momentan sehr dynamischen PKW-Markt überhaupt nicht einschätzen, wie viel Wertverlust der Wagen in den drei Jahren haben wird. Hinzu kommt die Herausforderung, den Kona in drei Jahren selbst verkaufen zu müssen.

Wenn ich unsere letzten Fahrzeuge nach rechne, komme ich mit Werkstatt und Wertverlust in den ersten drei Jahren auf Werte zwischen 400 und 500 Euro pro Monat. Dagegen ist unsere Leasingrate von 355,60 € bei 36 M und 15 TKM/Jahr geradezu ein Schnäppchen.

Bei dem Listenpreis von 52340 € hätten wir definitiv in den ersten drei Jahren einen höheren Wertverlust als die 12800 €, die das Leasing kostet. Und das gilt auch noch, wenn ich die ganzen Förderungen abziehe!

Dass ich während der Leasingdauer mit dem Kapital anderweitig arbeiten kann, will ich gar nicht weiter beleuchten...

Letztlich entscheidet ja jeder für sich und nicht für andere. Und das ist auch gut so.

Moin

Ich sehe es wie viele hier und deshalb haben wir unsere beiden Konas auch gekauft. Wir haben uns auch bewusst für die 64 kWh Varianten mit (fast) Vollausstattung entschieden. Alleine der größere Akku gegenüber der derzeitigen Konkurrenz gepaart mit der Effizienz des Kona wird auch in Zukunft noch mit vielen Modellen mithalten können. Dazu kam bei beiden Kona ein Nachlass von 30.000€ inkl. 2 x Prämie vom Staat + 2 mal ein sehr guter Preis für unseren Mokka und Corsa. Bezahlt habe ich letztendlich 29.000€ in bar, Junior 27.000€ in bar (für ein 50k+ Modell).

Ich fahre den Kona jetzt seit 18 Monaten und habe momentan nicht das Gefühl, das die Neuerscheinungen mir Angst machen sollten. Zum derzeitigen Zeitpunkt und mit dem gleichen Geld würde ich jedenfalls jetzt wieder den 2020er Kona mit eventl. den lackierten Radläufen und dem Digi-Tacho vom Facelift kaufen, mMn das derzeitig beste Gesamtpaket was Reichweite, Effizienz und Aussttattung angeht.

Ja, auch ein Tesla M3, ein Skoda Eniaq, etc. sind interessante Alternativen, haben aber auch höhere Preise, mehr Verbrauch, mir pers. zu Groß, etc.

Selbst den Ioniq 5 (den ich übrigends sehr gut finde) würde ich aus den genannten Gründen nicht kaufen wollen.

In diesem Sinne

Gruß

ralle

Leasing mag (insbesondere für Firmen) super sein, da am Anfang kalkulierbar und voll steuerlich absetzbar (für Firmen). Warum sage ich nur am Anfang? Ich habe mit mehreren KollegInnen gesprochen, die ihre Fahrzeuge geleast hatten und keiner hatte eine "glückliche" Fahrzeugrücknahme. Die Leasinggeber haben immer irgendwas gefunden, was nicht dem vereinbarten Zustand entsprach und alle durften zwischen 2000,- und 5000,- bei der Rücknahme draufzahlen... (Bei der Übernahme des Fahrzeuges hätten sie dann entsprechend mehr zahlen dürfen...)