Akku-Spülung???

  • Hallo an alle!

    Ich bin hier neu im Forum, da meine Frau und ich uns mit dem Gedanken tragen einen Kona Electric zuzulegen.


    Nach der Probefahrt, bei der uns das Fahrzeug sehr gut gefallen hat, saßen wir mit dem Verkäufer zusammen um unser Wunschfahrzeug zu konfigurieren. Dabei kamen wir auch auf die Wartungskosten zu sprechen. In diesem Zusammenhang teilte der Verkäufer uns mit, dass es sich lohnen würde, eine Serviceversicherung beim Leasing in Anspruch zu nehmen, da bei der 3. Inspektion der Akku gespült werden muss. Hier würde ein Betrag in Höhe von etwa 809,00€ auf uns zukommen. Die Serviceversicherung würde uns auch nur 32,00€ im Monat kosten.

    Wir waren etwas sprachlos, denn eine notwendige Akkuspülung kennt hier offenbar nur Hyundai. Kein anderer Hersteller muss dies bei seinen Autos durchführen. Dies soll auch wohl nur bei dem Modeljahr 2020 der Fall sein.


    Habt Ihr davon schon gehört? Und wenn ja, was soll dahinter stecken?


    Ich freue mich auf Eure Antworten.


    André

  • Hallo André,


    das hat wahrscheinlich noch niemand sonst gehört.

    Klingt sehr nach "Verarsch..." um die Serviceversicherung abzuschließen.

    Ich habe auch das Modell 2020 bestellt, davon war bei mir nicht die Rede, soweit ich das weiß muss der Kona EV alle 15.000 oder min 1xJahr in die Inspektion, welche ca. 150€ kostet.


    Wenn du möchtest gebe ich dir die Rufnummer von meinem Händler, den kannst du ja mal nach der Spülung fragen.


    Gruß

    Klaus

    Kona EV 64 prem. weiß + Schiebedach + Sitz-Paket mit AHK für und mit 3er Fahrradträger + Dachträger

  • Hallo!

    In einer Facebook-Gruppe wurde mal eine Antwort von Hyundai zu der Wartungs-Checklist zum Kona EV (MJ2020) gepostet. Dort war geschrieben, dass alle 60.000 km oder alle 3 Jahre das Kühlmittel gewechselt werden muss und es sich dabei um eine Zusatzarbeit handelt die gesondert berechnet wird. Bei einem Kona mit Wärmepumpe werden 11,20 Liter benötigt und eine Arbeitszeit von 0,5 h angerechnet. Dort war dann die Rede von einem Preis / Liter 9,98 EUR zzgl. MwSt.

    Ich meine woanders mal gelesen zu haben das der Literpreis früher mal über 40 EUR für diese Kühlflüssigkeit lag. Ist wohl günstiger geworden!

  • Hallo!

    In einer Facebook-Gruppe wurde mal eine Antwort von Hyundai zu der Wartungs-Checklist zum Kona EV (MJ2020) gepostet. Dort war geschrieben, dass alle 60.000 km oder alle 3 Jahre das Kühlmittel gewechselt werden muss und es sich dabei um eine Zusatzarbeit handelt die gesondert berechnet wird. Bei einem Kona mit Wärmepumpe werden 11,20 Liter benötigt und eine Arbeitszeit von 0,5 h angerechnet. Dort war dann die Rede von einem Preis / Liter 9,98 EUR zzgl. MwSt.

    Ich meine woanders mal gelesen zu haben das der Literpreis früher mal über 40 EUR für diese Kühlflüssigkeit lag. Ist wohl günstiger geworden!

    Hi

    Ich meine auch irgendwo gelesen zu haben, das es so um die 600€ kosten soll, wenn die Kühlflüssigkeit gewechselt werden soll, was wie beschrieben auch so in meinem Wartungsheft steht. Ich hätte nichts dagegen, wenn der Literpreis nur ~ 12€/L kosten würde, dann läge das ganze bei ~ 200€.

    Schaun mer mal

    Gruß

    ralle

    Bestellt: Hyundai Kona Elektro 150kW | Dark Knight Metallic | alles drin außer Schiebedach und (Vollleder)Sitzpaket | Übergabe/Übernahme am 17.06.2020

  • Zuerst waren die hohen Preise im Umlauf, aber nun gibt es eine deutlich günstigere Kühlflüssigkeit (wie oben geschrieben).

    KONA Electric Premium 64kWh, 150kw, MJ 2020 aus dem Hyundai Heimatland, Dark Knight, 8x18 Zoll Alutec Ikenu, MVG Fahrradträgerkuppung :saint:

    Verbrauch seit Übernahme 21.02.2020 im Schnitt derzeit 16,2 kW/h (50.000km)

    Softwareversion: OS_E_PE.EUR.S5W_L.001.001.230601

    Firmwareversion: OS_E_20.EUR.02.230517

    Kartenversion EUR.16.41.71.014.621.5

  • ich hab keine Wärmepumpe dann müßte es günstiger sein. Mein Verkäufer meint da ich das Auto nach 3 Jahren zurückgebe mit 75000 Km wäre das für mich nicht fällig.....Und ich glaube ihm kein Wort.;)

  • Moin,

    nach Auskunft meines Händlers (immerhin der größte in Deutschland) ist diese Wartung nach 36 Monaten definitiv fällig.
    Die Kosten der Inspektion nach 36 Monaten würden sich daher auf ca. 600 EUR belaufen. Und auch bei Leasing über 36 Monate ist diese definitiv fällig und würde bei Abgabe in Rechnung gestellt, wenn man diese nicht vorher hat machen lassen.


    Aber, ich gebe folgendes zu bedenken:

    Die Inspektionen bei Benzinern über 3 Jahre sind sicher nicht günstiger als beim Kona EV.

    Also ist das kein Beinbruch.


    Möglichkeit beim Leasing:

    Da ich den Kona lease (Anmeldung hoffentlich nächste Woche) habe ich obligatorisch eine Wartungsflat abgeschlossen, die kostet nicht viel und eine die Kosten über die gesamte Laufzeit sind klar fixiert. (Sind unter 15 EUR mtl.)

    Oder Leasing weniger als 36 Moante.

    Ich werde den Wagen aus persönlichen Gründen z.B. keine 3 Jahre fahren und daher nur 30 Monate lease.

    Auch das ist eine Möglichkeit die Kosten für die 3. Inspektion zu „sparen“ falls man keine Wartungsflat vereinbart.


    Hoffe das hilft weiter.

  • Danke für die Inputs.

    Für mich stellt sich hier nur eine Frage:

    Warum gibt es das nur bei Hyundai und nur beim Kona 2020, nicht etwa beim IONIQ 2020?

    Ist es eine absolute Fehlkonstruktion oder einfach nur Unsicherheit des Herstellers?


    Der Kundendienst bei Hyundai ist ja bekanntlich sehr drittklassig bis ärgerlich. Der Konzern selbst gibt nur sehr schwammige und vage Andeutungen von sich. Fast - so mag es scheinen - um juristisch nicht festgelegt werden zu können.

    Zur Zeit fahren wir noch einen IONIQ Hybrid, mit dem wir auch erst nach juristischer Intervention einen eineindeutigen Gewährleistungsfall anerkannt bekamen.


    Vor diesen verschiedenen Hintergründen wachsen die Zweifel, ob Hyundai mit seinem Kona tatsächlich geeignet ist.

  • nun ja, es ist mein erster Hyundai, daher habe ich noch keine eigene Meinung zum Service.


    Aber ich kenne solche Geschichten mit schlechten Infos etc. auch von deutschen (auch Premium) Herstellern. Alle versuchen seit langer Zeit Kosten zu sparen.


    Die Sache mit dem Wechsel der Kühlflüssigkeit scheint sich aber durchzusetzen.

    Dies soll eine (Mit) Ursache für frühere Brände sein.

    Ein Kollege berichtete, dass selbst Tesla die Flüssigkeit wechselt, wenn der Wagen in der Werkstatt steht. Dort spricht man aber nicht darüber und stellt es auch nicht in Rechnung.

    Diese war bei Erwerb halt auch etwas höher...

    Wenn das wirklich stimmt ist es fraglich in welchen Intervallen das passiert. Bei Tesla gibt es ja bekanntlich keine vorgeschriebenen Wartungen.


    Beim Ioniq ist das übrigens auch so, dass der Wechsel nötig ist:

    https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=55489


    Wenn ich das richtig verstehe ist dies nur bei sehr fortschrittlichen E-Autos mit Wärmepumpe nötig. Ich finde es auch nachvollziehbar und günstiger als das Motoröl manch eines Verbrenners (Werkstattpreise vorausgesetzt)


    schönes Wochenende an alle User

    LG

    Carsten