Inspektion

Korrekt Ed77, wir hatten auch so einen Golf 3 vor ein paar Jahren übernommen. Trotz "Scheckheftgepflegt" im VW-Betrieb hatten die Scharniere anscheinend die letzten vielen Jahre kein Fett mehr gesehen. Die Folge sind knarrende Türen und ein deutliches Knacken von den Tür-Raststellungen. Später wäre die ganz kaputt und es gib Rost an den Scharnieren.

Tatsächlich sind die Wartungspläne bei VW und Ford jeweils mehrseitig mit viel so "Kleinkram". Schauen, schmieren, auffüllen, einstellen (Heckklappe zB). Die Pläne von Ford findet man als PDF, das mache ich inzwischen selbst. Ich erwarte jedoch bei Werkstätten, dass mir die Arbeiten und Kosten vorher genannt werden.

Ob das nun jährlich sein muss sei dahin gestellt. Komisch finde ich auch, einzelne Positionen dabei gesondert zu berechnen. Ich kenne die Arbeiten bisher nur zum Festpreis. Ok, VW hat mir auch schon ne Schlüsselbatterie CR2025 für Materialkosten 5,65 plus Steuer eingebaut, ohne dass ich die wollte... Nur weil es im Plan steht.

Die jährliche Inspektion sehe ich als "Versicherungsbeitrag" für die Herstellergarantie.

Das "Service Campaign" kenne ich als "Es gibt einen Fehler und der wird bei allen Fz repariert".

So, mein Kona kommt nun auch frisch, mit 17 Tagen verspätet, aus der Inspektion.

111 Euro waren es am Ende.

Es musste für 12 Euro 200ml Kühlmittel für den Motor nachgefüllt werden, war anscheinend bereits bei Auslieferung zu wenig drin.. Super.

Hab mich gleich mal erkundigt, was die kommenden Inspektionen kosten werden, wird ein teurer Spaß.

Besonders die vierte Inspektion, bei der die Batterie für das Notrufsystem gewechselt werden muss und scheinbar sämtliche Flüssigkeiten. Costa quante 700 Euro.

Immerhin haben sie ihn noch gewaschen. ?

Ich bin kein Autokenner, aber für mich scheinen diese Wartungszyklen einmal pro Jahr überzogen, das kann aber sicherlich jemand anders besser beurteilen.

Aber man hat wohl keine Wahl, wenn man die Garantie behalten will.

Ja, wegen des Notrufsystems hatte ich auch schon mal nachgefragt: Das ist ein spezieller Akku in der Zentraleinheit des Systems selbst. Man muss es ausbauen, um an diesen Akku dran zu kommen, und das dauert ziemlich. Fast schon ein Konstruktionsfehler, meines Erachtens. Aber es bezahlt ja der Kunde. Mein Freundlicher nannte für die 4. Runde knapp 500 Euro. Kann ich aber erst in 3 Jahren belegen.

Kühlmittel für den Motor ist bei mir auch nicht voll

Ich bin mit dem Kona ja sehr zufrieden, da soll er auch seine Wartung bekommen.

Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass die Verbrenner die gleichen Systeme haben, die gewartet werden müssen, zuzüglich zu den Verbrennerkomponenten.

Meine 1. Inspektion nach 2 Jahren (Diesel) hat 186,76 € gekostet.

Allerdings wurde der Luftfilter und die Bremsflüssigkeit noch nicht gemacht, ich muss also in ein paar Wochen nochmals für eine Stunde hin.

Insgesamt bin ich aber mit den Kosten zufrieden die die Vertragswerkstatt aufruft.

Und selbst die könnte man(n) noch etwas drücken wenn man sein Öl selbst mitbringt.

Wenn der Händler es zulässt das man selbst Öl mitbringt sicherlich ja.

Dann fällt der Servicepreis um einiges.

Mein Händler wollte damals nicht das man sein eigenes Öl anliefert.

Wir haben leider aktuell mit dem Touri auch einen Händler, der das nicht möchte, kenne aber glücklicherweise genügend Händler, die das zulassen, daher möchte ich nur noch die Garantiezeit abwarten.

Es ist ja klar, dass die das nicht möchten für ein Longlife-Öl werden mal eben 20,- €/L abgerechnet, ich habe mir immer ein (Longlife) Markenöl für 7-8,-€/L geholt und einfüllen lassen. Da geht schon einiges an Gewinn verloren, wenn der Kunde plötzlich ein Öl mitbringt, was im schlimmsten Fall noch teurer ist, als der Einkaufspreis des eingefüllten Öles, aber man keine 20,- €/L abrechnen kann...

Bei meinem Daimler früher konnte ich das Öl auch ohne Probleme mitbringen.

Mein Meister meinte das was ich mit bringe müsse nur der DB-Norm entsprechen und dann sei alles gut.

Anders war es bei meinem letzten Verbrenner (Mazda CX 3)

Da wollte die Werkstatt patu nicht das man selbst anliefert.

O-Ton war : man wisse nie genau was da drinne ist.Selbst wenn der Behälter original verschlossen ist.

Öl bestellen gibt nen Vermerkt i.d. Rechnung. Somit im Garantiefall schlechte Karten.

Wieso sollte es ein Problem geben, wenn es ein für das Fahrzeug freigegebenes Öl ist? Daher gibt es ja die entsprechenden Spezifikationen. Auf der Rechnung sollte stehen, dass ein Öl im verschlossenen Originalgebinde mit den passenden Spezifikationen angeliefert wurde, dann sollte es auch keine Probleme geben.

Vor allem, welche Werkstatt füllt denn bitte das original Öl vom Hersteller ein? Mir ist noch keine begegnet, die haben meist die 1L-Flaschen zum Nachfüllen für die Kunden da stehen, füllen aber selbst entweder regionale oder andere Markenprodukte ein, die garantiert nicht das Kosten, was für das Herstelleröl fällig ist. (welches sie aber logischerweise in Rechnung stellen...)