Sommerreifen für Kona Elektro Bj. 2022

Ich fahre ganz gerne Hancook, bin damit sehr zufrieden. Du kannst (glaube ich) auch einen 225er Reifen aufziehen, der ist dann etwas günstiger

Wahlbremer

Hast du schon mal über Ganzjahresreifen nachgedacht? Hier in Hamburg (im Norden) haben wir keinen echten Winter mit Schnee & Eis mehr. Daher bin ich vor 10 Jahren vom Wechsel SR zu WR zu Ganzjahresreifen übergegangen. Die sind in den letzten 3 Jahren durch alle Marken richtig gut geworden.

Im Herbst werde ich mir neue GJR holen. Vermutlich werden es Pirelli Cinturato All Season SF oder wenn es wieder ein gutes Angebot gibt die neuen Bridgestone. Goodyear und Continental sind auch mir zu teuer...

War nur eine Idee..

Sommerreifen von Fulda sollen recht gut sein oder auch von Semperit (sind eine Conti-Untermarke) ... hatte wir zuletzt auf dem Verbernner meiner Schwester.

mal ganz ehrlich, merkt man den Verbrauch bei gleicher Größe, ähnlichem Gewicht und Reifendruck wirklich?!?

ich will mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, aber ich bat bisher in meinem Autoleben, in dem ich schon zig Reifensätze verschlissen habe, noch nie einen Unterschied beim Verbrauch bemerkt. Selbst wenn ich auf dem Spaß-Mobil zwischen Winter und Semi-Slick gewechselt habe.

Wobei dann ja auch immer die Frage ist: wie misst man die Entfernung? Hat ein (z.B. neuer) Satz Reifen 1% mehr Umfang als der alte, dann misst der Tacho ja mehr Distanz. Wenn man solche Vergleiche anstellt, dann nur mit extra Messer-Equipment und wenn es GPS ist, alles andere ist Humbug. Über Extreme wie Driften/Durchdrehen will ich gar nicht reden, obwohl ich mit dem o.g. Spaß-Mobil auch schon 80km laut Tacho gefahren bin, von denen garantiert maximal 50km "wirklich vorwärts über Grund" waren

wenn jetzt Reifen mit LI 82 und 8kg mit welchen LI >100 und 10kg vergleicht und bedenkt, dass bei jedem Beschleunigen diese 4x2kg rotierende Masse "in Schwung" gebracht werden müssen, dann darf man sich nicht wundern. Also wenn man Wert auf sparsam legt, dann kleinere, leichtere Reichen und die entsprechenden Felgen dazu!

Zu den Reifen selber: die Gesetze der Physik lassen sich leider nicht umgehen, das ist nunmal Fakt.

das bedeutet, wenn ein Reifen besonders "hart" ist, dann rollt er leichter, hält i.d.R. länger aber "klebt" eben auch weniger auf der Straße und hat dadurch weniger Grip.

viel mehr kann man aber auch nicht pauschalisieren.

ich würde auch nichts auf: "ist eine Untermarke von ..." oder sowas geben, im Gegenteil! Das Problem: gerade da werden alte Maschinen mit dem alten Profil "wiederverwendet" und mit billigeren Gummimischungen "B-Ware" produziert. Auf der einen Seite macht sich der "Premium" Hersteller seinen Ruf nicht kaputt, auf der anderen Seite reden sich die Käufer der Billig-Reifen ein, sie haben ja "fast den gleichen" Reifen für viel weniger bekommen. Ich würde das nicht Win-Win sondern Win-Loose nennen...

wie gesagt, pauschalisieren ist schwer/falsch. Es gibt/gab aber sicherlich Tendenzen, dass z.B. Michelin zwar (relativ) teuer ist, dafür aber sehr langlebig und trotzdem noch "gut fahrbar". Unterm Strich sind die vielleicht gar nicht teurer als andere.

und wenn man einmal am Stauende u.a. wegen eines guten Reifens 1m weniger Bremsweg hatte als der Vordermann, statt in ihn rein zu krachen, dann war der teuerste Reifen immer noch sein Geld wert

Zitat von MickeyMouse

mal ganz ehrlich, merkt man den Verbrauch bei gleicher Größe, ähnlichem Gewicht und Reifendruck wirklich?!?

Beim Vollelektrischen merkt man schon einen leichten Unterschied. Sommer zu Winter rund 2kW/100km, bei unterschiedlichen Sommerreifen erwarte ich Unterschiede unter 1kW/100km. Beim Verbrenner habe ich nie was bemerkt. Der ADAC konnte was messen.

Zitat von MickeyMouse

und wenn man einmal am Stauende u.a. wegen eines guten Reifens 1m weniger Bremsweg hatte als der Vordermann, statt in ihn rein zu krachen, dann war der teuerste Reifen immer noch sein Geld wert

Und das ist genau mein Hauptpunkt neben der Geräuschentwicklung. Ich nehme gute und möglichst leise Reifen, schon immer. Die Laufleistung ist für mich an dritter Stelle. In Notsituationen kann der letzte Meter entscheidend sein, nicht nur am Stauende.

Als Entscheidungsgrundlage nutze ich die ADAC-Tests und zum Teil die vorgeschriebenen Auszeichnungen. Wobei Reifen mit identischer Bezeichnung teils unterschiedliche Auszeichnungen haben, warum auch immer. Die Quelle des Wissens muss jeder für sich entscheiden. Bisher landete ich immer bei Goodyear, Dunlop, Conti oder Michelin. Wir brauchen dieses Jahr auch mindestens zwei neue Sommerreifen, nach einer ersten Durchsicht werden es wohl die Michelin. Goodyear und Conti stellen sich aber auch gut dar.

Der Hankook ist leise bei gutem Verbraucht, aber bei den Fahreigenschaften "nur" ein befriedigend. (Die rund 30% geringere (geschätzte) Laufleistung ist da für mich unerheblich, aber ein Gegenbeispiel für eine pauschalisierte Aussage). Für viele Fahrer bestimmt trotzdem ein idealer Reifen.

Bei ebenfalls rund 25000km/Jahr mit deutlichem Schneeeinsatz sind für mich also Sicherheit und Geräusch entscheidend. Der Rest nach Gefühl, Verfügbarkeit und Preis.

Mit viel weniger Fahrleistung und wenn das Auto bei Schnee stehen bleiben kann würde ich wahrscheinlich auch Ganzjahresreifen nehmen, die allesamt nicht an den Hankook herankommen. Damit kann man auch gut fahren.

Wahlbremer der reifen muss halt zu den Bedürfnissen (und Geldbeutel) passen. Deine Kriterien und Deine Informationsquellen muss Du selbst ermitteln. Hier im Forum kann es nur Anregungen geben, weil die Anforderungen der Foristi unterschiedlich sind.

Bei Vollelektrischen haben wir eh einen sehr geringen Energiebedarf, da wirkt sich eben Regen, Wind und Reifen viel mehr aus. Mein Golf fährt mit rund 5l Diesel 100km. Das sind ganz grob 50-60 kWh/100km. Wenn da der Reifen 3 kWh/100km vergeudet geht das fast als Messfehler unter. Wir rechnen beim Strom halt in einer ganz anderen Größenordnung.

Deshalb schenke ich dem Verbrauch der Reifen auch heute keine besondere Aufmerksamkeit. Ich spare gegenüber vorher mindesten 35kWh/100km für die Umwelt, da achte ich bei Reifen wegen 1-2kWh nicht drauf. Im Gasfuß hat man viel mehr Potenzial. Nur meine Meinung.

Bei uns wird es Michelin, Goodyear oder Conti. Wobei man genau auf die Typen achten muss.

Reifen sind kaum objektiv zu bewerten. Was man hier ja auch schon festgestellt hat.

Asphalt, Beton, Schotter, schnell, langsam, Stadt, Land , bergig, Schnee, ...

Dann wird das noch unterschiedlich gewichtet. 20% wirtschaftlich oder 40%?, usw.

rubberduck weißt ja auch schon auf Tests hin. Hier wird zumindest unter vergleichbaren Bedingungen getestet und bewertet..

Es gibt für Elektro optimierte Reifen. Die originalen Michelin haben einen guten Ruf und ich bin mit denen zufrieden.

Habe eine Satz Nexen mit einem Satz Felgen gekauft. Gefühlt etwas lauter und 0,7-1,0 kwh/100km mehr Verbrauch. Überraschend haltbar. Keine Empfehlung.

Hankook habe ich als Winterreifen auf elektro und Verbrenner. Als Winterreifen sehr zufrieden. Aktuell fahre ich einen Satz GJR. Bei Hügeln und Schnee nicht zu empfehlen! Insbesondere wegen der elektro- Frontantrieb Nachteile sind GJR nix. (Bei den von dir o.g. Bedingungen.)

Meine Empfehlung: Da du Sommer- Winter- tauscht, kannst du sie bis an die Grenze runter fahren. Kauf Michelin und fertig. Bei 25.000 km/Jahr machen gebrauchte keinen Sinn. Obwohl - es manchmal fast neue von Umsteigern auf GJR gibt.

Zitat von silky-bro

Es gibt für Elektro optimierte Reifen.

Dazu habe ich bisher keine technischen Informationen gefunden. Deshalb halte ich das für Marketing.

Falls jemand Infos hat wäre das sehr interessant.