Leasingrückgabe - Keiner will scheinbar das Auto zurück?

  • Nabend,


    Ich wollte hier nochmal fragen weil ich verwirrt bin.

    Ich habe ca. am 17.02.22 einen Hyundai Kona Elektro für 36 Monate geleast. Nun habe ich mir Verlängerungsangebote eingeholt und eigentlich wollte mir die Hyundai-Finance auch noch ein Kaufangebot stellen (was nie passiert ist). Die Verlängerungsangebote von denen waren auch mehr als schlecht, aber darum soll es nicht gehen.


    Jedenfalls habe ich vor ca. 1 Monat nochmal der Hyundai Finance geschrieben und gefragt, wann und wo ich das Auto abgeben soll. Keine Antwort bisher. Der Autohändler sagt mir nur, dass die Hyundai-Finance dafür zuständig ist. Ich stehe jetzt zwischen den Stühlen. Keiner ist Zuständig und ich muss scheinbar den Passierschein A38 finden. Und in weniger als einem Monat ist der Leasingvertrag offiziell vorbei.

    Nun hängt mir auch (da ich wegen der schlechten Behandlung das Autohaus gewechselt habe) auch der neue Autohändler im Nacken, da ich einen neuen Leasingvertrag unterschrieben hab und der natürlich wissen will, wann es los gehen kann.

    Muss gestehen, dass dies mein erster Leasingvertrag war. Kann ja aber auf der anderen Seite auch nicht so extrem komplex sein, oder?


    Welche Erfahrungen habt ihr da mit dem Thema gemacht?

    Habt ihr Tipps für mich?

    Wie würdet ihr euch verhalten?


    Danke euch und schönen Abend,

    Felix

  • Alles, was man dazu wissen muss, steht auf dem Internetauftritt der Hyundai Finance:

    Es gibt den neuen Leasingleitfaden "HF_Leasingleitfaden_240422.pdf":

    https://www.hyundaifinance.de/wp-content/uploads/2024/04/HF_Leasingleitfaden_240422.pdf

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  • Ich bekam ziemlich genau 1 Monat vor Leasingende Post von Hyundai Finance mit den Optionen für die Übergabe.


    Du müsstest also die Tage auch was bekommen.


    In meinem Fall hatte sich aber der FHH komplett um die Übergabe gekümmert, deshalb kann ich da nicht weiterhelfen.


    Auf die Abrechnung warte ich noch, die soll aber ja einige Wochen dauern.

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  • Letztes Jahr haben wir den Leasing-Kona der Firma zurückgegeben. Der Vertrag wurde damals beim Freundlichen abgeschlossen. Das Angebot war von Hyundai Finance. EIne Kaufoption war es laut Leasingvertrag nicht gegeben, das haben wir schon Monate vor dem Ende angefragt.


    Wie auch beim gacki der Fall war, haben wir vor der Rückgabe Post erhalten.


    Für die Rückgabe gab es zwei Optionen:


    1. Leasinggeber schickt jemanden vorbei, der bei mit dir vor Ort zusammen das Auto bewertet. Anschließend fährt er mit dem Auto weg.

    2. Der Rückgabeort eben beim Freundlichen.


    Wir haben uns für die Abholung bei uns entschieden. EIn Gutachten haben wir dann auch erhalten. Erst Monate später haben wir die Abrechnung bekommen. Für die Abholung, Bewertung und Abmeldung haben wir 350 € netto zahlen müssen.

    Seit 10.2023: Kona BEV 64 kWh Prime, Teal Blue, Sitz-Paket, EZ 08.21

  • So jetzt sind ein paar Tage vergangen, wir waren noch einmal bei dem Händler, der kann (oder will?) uns nicht helfen.

    Nun ist wenigstens der Brief da und damit schon direkt das nächste Dilemma:
    Ich habe die Möglichkeit das Auto kostenfrei in Frankfurt, Wuppertal, München oder Berlin abzugeben. Für eine Abholung wollen die 350€ + Steuer sehen.
    Das finde ich zwar mehr als frech, aber ich fahr ja nicht im Februar (ca. 250km von meiner Adresse) mit Sommerreifen. Die Winterreifen gehören mir und laut des Herren bei Hyundai wollen die die auch nicht wieder haben. Auch der Abholservice schreibt dazu "Witterungsbedingt kann es in den Wintermonaten dazu führen, dass ein Transport auf Sommerrädern nicht möglich ist (Schnee, Glätte, Minus-Temperaturen).". Ja was soll ich jetzt machen, was stellen die sich denn vor? Soll ich das Auto teleportieren?
    Wollte euch hiermit mal ein kleines Update geben und mal eure Meinung hören, ich werde dort heute mal anrufen und mal fragen, wie die sich das vorstellen. Gibt dann vielleicht noch ein Update.
    Zu dieser Situation passt mein Profilbild ironischerweise sehr gut. ^^

    LG

  • Ich würde mit der Problematik mir bei einem Fachanwalt oder der Verbraucherzentrale Rat für die weitere Vorgehensweise einholen. Eigentlich müsste im Leasingvertrag die Rückgabe des Fahrzeuges geregelt sein. Vielleicht hast du ja einen Rechtsschutzversicherungsvertrag.

    All unser Tun und Erleben hat zwei Seiten

    Grüße aus Langenhagen

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  • Also Antwort ist da.
    Wir sind für die Rückgabe des Fahrzeugs verantwortlich. Sollte der Abholservice das Auto Witterungsbedingt nicht mitnehmen können, wird es uns dann berechnet und wir machen einen neuen Termin, der wieder bezahlt werden muss.

    Die Winterreifen würden die auch nehmen, zahlen uns dafür aber nichts (warum sollte ich die denen dann geben?!).

    Alles in allem komme ich mir hier als Kunde sehr verarscht vor.


    Nachtrag: Nach längerem überlegen werden wir jetzt eine der DEKRA-Stationen in der nähe (50km) nutzen. Da kostet es dann auch 350€ + Steuer, aber wenigstens bin ich sicher, dass das Auto dann weg ist. Der Service ist aber echt sehr unterirdisch, das muss man sagen. Jetzt weiß ich aber worauf ich zu achten habe beim nächsten mal.

    Einmal editiert, zuletzt von Derfel () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Ich habe gerade mal in meine Leasingverträge geschaut. In dem neuen sind die zu erwartenden Kosten bei Rückgabe für Gutachten und Überführung aufgelistet. In dem alten kann ich die tatsächlich nicht finden... :huh: .


    Das Problem mit den Winterreifen bei der Rückgabe hatte ich nicht, da sie zum Leasing dazugehörten. Die waren drauf und Sommerreifen im Kofferraum.

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  • Meine Erfahrung mit der Rückgabe eines Leasingfahrzeugs an Hyundai, allerdings über den Leasinggeber "ALD" aber auch als "Hyundai-Leasing" betitelt:


    Ich kann Dir nur dringend empfehlen, vorher noch ein eigenes Gutachten einer anerkannten Organisation machen zu lassen!

    Die DEKRA ist großer Auftragnehmer von ALD und macht ausser den Rücknahmegutachten auch noch sämtliche Gebrauchtwagenbewertungen. Kein Wunder also, dass die Schäden die mein Leasing-Hyundai unzweifelhaft hatte von der DEKRA zu absurd hohen Kosten zu meinem Nachteil bewertet wurden.

    "Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich sing'."

    Nennt sich das ganze dann nicht auch noch irgendwas mit "fair"? Etikettenschwindel!

    Zum Glück hatte ich vorher ein Gutachten des TÜV machen lassen. Mit diesem bewaffnet gab es dann am Ende eine salomonische Einigung ohne Gericht zu annehmbaren Kosten.


    Tatsächlich wurde mein Auto dann von einem Fahrer abgeholt und überführt. Dieser Termin lag wohl aufgrund von Mangel an verfügbaren Fahrern am Ende Wochen hinter dem eigentlichen Rückgabetermin. Da ich diese Verzögerung aber nicht zu vertreten hatte, wurden mir selbstverständlich keinerlei zusätzliche Kosten berechnet. Der Abholservice wird ja kostenpflichtig vom Leasinggeber angeboten und wenn dann ein Termin aus von mir nicht zu verantwortenden Gründen nicht zustande kommt, dann bin ich schlicht nicht in der Verantwortung. Wäre ja auch noch schöner, wenn ich auf einmal u.a. auch noch für "schlechtes Wetter" verantwortlich wäre...


    Am Ende wird manches nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird - wenn Du gut vorbereitet bist und Deine Rechtsposition kennst. Im Zweifel lass Dich wie Dir schon empfohlen wurde lieber juristisch beraten.