Furchtbare Lade-Effizienz?

  • ManfredK

    hast du jetzt einen sx2?

    Ich habe hier auch gelesen und geschrieben, aber keine eigenen Mess- und Erfahrungswerte benutzt. Das funktioniert bei meinem MJ23 evtl. anders und verwirrt dann nur.


    Obwohl gefühlt hier jeder zweite eine Langzeitmessung empfiehlt, unterscheidet sich der zweite Test von taurui ja kaum vom ersten. Wer immer das selbe macht und ein anderes Ergebnis erwartet, ...


    Beim Vorgängermodell geht man in einem anderen Forum davon aus, dass neben der Akkutemperatur auch der "Start"-SOC Einfluss auf das Starten der Akkuheizung hat.


    "1. The battery heater will come On if the SOC is less than 33% and battery temp is -5 degC or less. It goes off when battery reaches 5 degC. This seems to be for conditionning the battery for an eventual stop to a fast DC charger. The Winter Mode needs to be active for this to happen.

    2. It will also be active when charging on 240v depending on battery temp as well. At -15 degC, it will engage around 82% soc. At 0 degC, it will engage around 91%. At 5 degC, activates around 93%. The Winter mode doesn't need to be active for this.

    3. The battery will be active on fast charger as well. In most conditions, it will heat the battery upto to 15 degC depending of the starting % SOC. The battery will continu heating due to the heat lost during charging.


    Kommentar aus 2020!


    Hier ist SX2-Abteilung.


    Wenn ich 10kwh im Akku habe, aber 15kwh bezahle, habe ich dann 50% Verlust oder 33%?

    Die Diskussion darüber gab es hier vor 2 Jahren schon mal. Wichtig ist dass alle auf 5kwh Verlust kommen. Sonst hat man schnell mal Ergebnisse von 13.3 oder 22,5 als kwh.


    Das ist mir nicht klar:

    "Schätzung App bei 45% auf 90% in 4h55. Das wären 42,7kWh und damit 45% Ladeverlust in der Prognose"

    Aber dies auch nicht:

    "Wie kommst du auf 42.7kWh? 4,92h * 10,9kW = 53,6kWh bzw. 45%*65,4kWh = 29,4kWh und das wären dann auch 29% Verlust"

    Wahrscheinlich wurden zur Berechnung ...


    4,92 => 4h55m = 53,6kwh (10,9kw/h)

    3,92 => 3h55m = 42,7kwh (10,9kw/h)


    Also vielleicht nur wieder ein Tippfehler von taurui?

  • taurui


    Ich habe eine Weile mitgelesen, antworte aber normalerweise nicht auf Beiträge mit reißerischen Titeln.

    Könnte der Admin den Titel vielleicht etwas sachlicher gestalten?


    Zu deinen “Ladeverlusten” (teilweise rein theoretische Annahmen?):


    Wie kommst du zu diesen Aussagen?


    Beispiel:

    • App-Schätzung: Laden von 45 % auf 90 % in 4h55 → Das wären 42,7 kWh und damit 45 % Ladeverlust in der Prognose.

    • Später: App-Schätzung von 55 % auf 90 % in 2h30 → Das wären 27,25 kWh und damit nur noch 19 % Ladeverlust.


    Zur Info: Bei AC/DC wird nie konstant mit einer festen Leistung geladen – siehe Ladekurve!


    Deine Annahmen und “Messungen” wirken auf mich zu ungenau und fehlerhaft.

    Beispiel: Eine Umgebungstemperatur von 10 °C bedeutet nicht, dass der Akku diese Temperatur hat.

    Wenn das Fahrzeug mehrere Tage bei -7 °C stand, wird der Akku nicht in wenigen Stunden auf 10 °C erwärmt sein.


    Mein Vorschlag: Bitte bring klar überprüfbare Fakten und exakte Messwerte, bevor du solche gewagten oder potenziell falschen Aussagen machst.


    Ein paar Tipps:

    a) Setz dich intensiv mit der Technik auseinander (aber bitte nicht nur über YouTube) und besorg dir geeignetes Messequipment.

    b) Alternativ kannst du es einfacher halten: Führe ein Logbuch mit Angaben zur Außentemperatur (Nacht und Ladezeitpunkt), geladenen kWh und gefahrenen Kilometern.

    Beobachte das bis Ende März und melde dich dann mit "fundierten" Daten.


    Erst dann kann man vergleichen ob dein KONA wirklich einen "LADESCHADEN". hat :-).


    Grüße,

    Robert

  • robertG99

    sehe ich anders.

    Wenn jemand in bestimmten Materien neu ist, dann darf und soll er in Foren Fragen äußern können.

    Ihn zu verpflichten sich intensiv mit der Technik auseinander zu setzen finde ich falsch.

    Wenn also jemand Grundkenntnisse von e-Autos noch nicht hat, wie z.B. das es eine Akku-Heizung gibt, dann kann er Auffälligkeiten in den z.T. vom Fahrzeug geschätzten Daten nicht nachvollziehen.


    Wenn sich alle hier so intensiv in der Materie auskennen würden, dann wäre es hier sehr ruhig.

    Niemand hätte sich für die Ausführungen und die Arbeit/Zeit die Elsbett hier gezeigt hat bedankt.

    Über 10 x Danke und Gefällt mir bis jetzt.


    Ohne den Anfragenden hätten wir diese "klar überprüfbare Fakten und exakte Messwerte" wohl nicht bekommen.


    taurui

    Vielleicht weißt du es nicht, aber wir haben auch sehr wenig Infos darüber welches Wissen du schon hast und wie du "wohnst".

    Wenn du schreibst, dass eine Zuhause-Laden-Moglichkeit in Planung ist, welche?

    Zuhause Laden kannst du mit einer Starkstromsteckdose und einem mobilen Ladeziegel. Die bekommt man mittlerweile für 100-150 Euro.

    Dann kannst du ggf. in der ohnehin warmen Garage mit 11kw laden.

  • Ups, du hast Recht, ich meinte tatsächlich 3h55.

    Hier nochmal die Rechnung:

    45% delta-SOC sind 65,4*0,45 = 29,4kWh

    Bei 4,92*10,9 = 42,7kWh

    42,7 / 29,4 = 1,45 --> 45% Mehrkosten

    oder

    1 - 29,4 / 42,7 = 31% Ladeverluste


    Zitat

    Zur Info: Bei AC/DC wird nie konstant mit einer festen Leistung geladen – siehe Ladekurve!

    Bei ausreichend hoher Umgebungs/Akkutemperatur hätte ich schon angenommen, dass die 11kW AC Ladung einigermaßen konstant den Akku befülllt.

    Aber darum gings mir hier gar nicht, eher: Wie funktioniert die Schätzung in der App? Und diese scheint, da sich die Schätzung am Anfang des Ladevorgangs stark ändert, mit der aktuellen (statischen) Ladeleistung zu rechnen.

    Am Ende gehts mir natürlich immer nur darum, was die Säule anzeigt.

    Zitat

    Deine Annahmen und “Messungen” wirken auf mich zu ungenau und fehlerhaft.

    Beispiel: Eine Umgebungstemperatur von 10 °C bedeutet nicht, dass der Akku diese Temperatur hat.

    Wenn das Fahrzeug mehrere Tage bei -7 °C stand, wird der Akku nicht in wenigen Stunden auf 10 °C erwärmt sein.

    Ja, ich hätte auch lieber die Akkutemperatur angegeben. Wird mir nur leider nicht angezeigt. Könnte niedriger gewesen sein, sicherlich - aber Frost hatten wird in der Nacht jedenfalls nicht.

    Zitat


    Mein Vorschlag: Bitte bring klar überprüfbare Fakten und exakte Messwerte, bevor du solche gewagten oder potenziell falschen Aussagen machst.

    Findest du nicht, dass Ladevorgänge auch ohne Spezialequipment transparent sein sollten? Wer nie plausibilisiert und immer nur beim Aldi-Einkauf für ne halbe Stunde lädt, wird an keiner Stelle darauf hingewiesen, dass das (mit dem Kona) keine gute Idee ist.

    Genau aus dem Grund hab ich den Thread auch gemacht: Informationssammlung um die eigene Strategie zu verbessern. Und ja, auch mit anderen Fahrzeugen zu vergleichen.

    Beispiel: Ein Kollege hat an einem kühlen Tag bei 5°C (unbekannte Akkutemperatur) mit seinem Q4 eine Ladung von 66,22kWh gemacht (delta-SOC von 84%) und 66,97kWh dafür bezahlt. Ladeverlust 1%.

    Bin mal gespannt, ob ich das jemals mit meinem Kona auch hinbekomme.


    Zitat

    Wenn du schreibst, dass eine Zuhause-Laden-Moglichkeit in Planung ist, welche?

    Zuhause Laden kannst du mit einer Starkstromsteckdose und einem mobilen Ladeziegel. Die bekommt man mittlerweile für 100-150 Euro.

    Dann kannst du ggf. in der ohnehin warmen Garage mit 11kw laden.

    Ich wohne in einem Reihenmittelhaus. Das Haus steht aber quer zur Straße und den Carports. Ich kann also aus meinem Haus kein Kabel legen, ohne über die anderen Grundstücke zu kommen - keine Chance.

    Es gibt außerdem einen zentralen Technikraum. Von dem müssen die Kabel unterirdisch zu den Carports verlegt werden. Da gibt es sicher Punkte, die die Eigentümergemeinschaft bezahlt, und manche, die individuell zu zahlen sind. Das wird aber (im Sommer) auf der Eigentümerversammlung entschieden.

    Ich will dann auch 2 Kostenvoranschläge auf den Tisch legen, wobei im Moment noch nichtmal sicher ist, wieviel Leistung noch für die Wallboxen "frei" wäre, also wieviel Kapazität unser Netzversorger überhaupt in diesen Technikraum hineingelegt hat.

    Schlimmstenfalls müssen wir dann wirklich einphasige Leitungen an die Stellplätze legen.

    Kostenpunkt in jedem Szenario aber einige tausend Euro pro Teilnehmer.


    In meinem gesamten Ort gibt es eine (!) öffentliche Ladestation mit dem günstigsten Preis von 49ct/kWh. 10 Minuten Fußweg von hier.

    Daher lade ich nach Möglichkeit auf der Arbeit, dort zahle ich nur 32ct/kWh. Aber ich bin manchmal nur 1mal die Woche dort, weswegen ich am liebsten jede Gelegenheit nutzen würde, dort zu laden, auch wenn der SOC noch nicht so tief ist. Einfach, weil ich dann in den folgenden Tagen flexibler bin.

  • Ich wohne in einem Reihenmittelhaus. Das Haus steht aber quer zur Straße und den Carports.

    Das ist ja eine Bauweise, die sich in vielen Städten findet. Da sollte es reichlich Infos im Netz finden.

    Da ganz oft mehrere solcher Reihenhausblöcke gebaut worden sind, betrifft diese Problem ja auch die benachbarten Blöcke.

    Für so etwas gibt es mittlerweile sicher "Standardlösungen".

    Im Ort oder in der nächsten Stadt mal prüfen ob es Firmen gibt, die sich auf Wallboxen, PV, usw. in einem etwas größerem Stiel spezialisiert haben.

    Wenn man dann 10 Personen aus der Nachbarschaft zusammen hat, dann macht die Firma vielleicht eine Informationsveranstaltung..

    Intelligente Zähler, Börsentarife, Netzentgeltreduzierungen, usw.

    Das dann in einer verständlichen Sprache. Vielleicht sogar mit Kunden, die schon erfolgreich "umgestellt" wurden.

    Q4 eine Ladung von 66,22kWh gemacht (delta-SOC von 84%) und 66,97kWh dafür bezahlt.

    Da du schreibst "bezahlt", gehe ich mal davon aus, das er DC geladen hat.

    Wenn er also nach einer Autobahnfahrt mit einem Akku, das eine Temperatur von 20-25°C hat das Laden startet, dann startet die Akkuheizung nicht. Geringe Außentemperatur spielt keine Rolle.

    Keine Verluste für den AC/DC-Wandler. Er hat dann vielleicht nur 45 Minuten geladen und in diese Zeit tatsächlich nur 0,75kwh verbraucht.

    AC:11,0 DC:175,0 beim Q4. Allerdings hat der Q4 doch nur ein 77kw-Akku. Bitte Zahlen prüfen. Selbst wenn er mit 0% das Laden gestartet hat, wird es rechnerisch "knapp".


    Dieses Beispiel ist also das genaue Gegenteil deiner Beobachtungen/Bedingungen. Unter optimalen Bedingungen ist so etwas auch bei dir möglich. Du musst es nur mal ausprobieren. Wobei 1% echt gut ist!


    Ich weiß nicht, wie es beim SX2 ist, habe aber gelesen, das z.B. beim Niro die Akkuheizung erst bei einer Ladeleistung >14A anspringt.

    All das kannst du ohne Elektrostudium selber mal testen.

  • Ja, ungefähr so mach ichs. Hab mir die Elektrobetriebe in der näheren Umgebung rausgesucht, die sich auf sowas spezialisiert haben. Wie gesagt, Angebotserstellung ist schon im Gange. Wird trotzdem teuer.

    Zitat

    Da du schreibst "bezahlt", gehe ich mal davon aus, das er DC geladen hat.

    Wenn er also nach einer Autobahnfahrt mit einem Akku, das eine Temperatur von 20-25°C hat das Laden startet, dann startet die Akkuheizung nicht. Geringe Außentemperatur spielt keine Rolle.

    Keine Verluste für den AC/DC-Wandler. Er hat dann vielleicht nur 45 Minuten geladen und in diese Zeit tatsächlich nur 0,75kwh verbraucht.

    AC:11,0 DC:175,0 beim Q4. Allerdings hat der Q4 doch nur ein 77kw-Akku. Bitte Zahlen prüfen. Selbst wenn er mit 0% das Laden gestartet hat, wird es rechnerisch "knapp".

    Ne, war auch ein 11kW AC Ladevorgang. 86% von 77kWh sind die erwähnten 66,22kWh. Ja, er hat mit der angegebenen Gesamtkapazität gerechnet. Könnte natürlich sein, dass sie in der Realität geringer ist, er also weniger geladen hätte und die Ladeverluste auch entsprechend größer wären. Aber der Wert erscheint mir trotzdem als gut, auch wenn es in der Realität vielleicht nicht SO gut war.

    Ein Freund von mir hat mir auch seine Ladedaten seines Ioniq 6 geteilt:

    Von 21% auf 100% (berechnet: 60,83kWh) bei 10,8kW und 5°C Umgebungstemperatur. Seine Wallbox sagte ihm 64,4kWh --> Ladeverlust von 5,5%.

  • Straße und den Carports

    Weil es sicher im Netz genug Infos gibt, deshalb nur ein paar Gedanken.

    Gibt es Strom im Carport? Steckdosen? Wie Abgesichert? 1,5mm²? 2,5mm²?

    Darf man zum Testen mal eine "gute" Verlängerung/Kabeltrommel über die Grundstücke verlegen?


    Muss eine Starkstromleitung tatsächlich Frostsicher 80cm tief in den Boden? Kann/darf man so etwas auch durch eine/drei Abseite/n führen?


    Also, zum Kumpel, die Wallbox auf 10 oder 12A stellen und mal 1h laden. Das im Ladefenster von 30-70%. Dann machst du dir eine Tabelle mit den unterschiedlichen Szenarien. Beim Laden bei Fremden sind unsere Strom-Rechtsvorschriften zu beachten.

    AC

    1h

    3h

    16A

    10A


    DC

    30m

    1h


    Wenn dein Ergebnis dann ist, 40% Ladeverlust bei 16A und 20% bei 10A, dann gibt es hier auch den Daumen hoch. (Wenn man sich dann entschließt, dauerhaft nur 10A zu laden, dann sollten 1,5mm²-Leitungen das abkönnen. Da im Sommer aber immer 16A geladen werden soll und, weil evtl. ein Nachbar dazu kommt, würde ich immer ein bisschen dicker planen. Wichtig immer die Steckverbindungen im Auge behalten.)

  • Elektrobetriebe in der näheren Umgebung

    Ohne den "bekannten" Elektrobetrieben zu nahe zu treten. Die können meist viel mehr. Sind also keine Spezialisten.

    Ich würde immer mindestens ein Angebot eines Betriebes der NUR so etwas macht einholen.

    Die müssen verdienen. Sollen Sie auch. Ein 50m-Starkstromkabel mit 5x2,5mm² kostet im Baumarkt 90 Euro.

  • Weil es sicher im Netz genug Infos gibt, deshalb nur ein paar Gedanken.

    Gibt es Strom im Carport? Steckdosen? Wie Abgesichert? 1,5mm²? 2,5mm²?

    Darf man zum Testen mal eine "gute" Verlängerung/Kabeltrommel über die Grundstücke verlegen?

    Leider alles "Nein".

    Zitat

    Muss eine Starkstromleitung tatsächlich Frostsicher 80cm tief in den Boden? Kann/darf man so etwas auch durch eine/drei Abseite/n führen?

    Laut Elektriker: Ja, muss 80cm tief. Was meinst du mit "Abseiten"?

    Ich weiß nicht, was diese Messreihe bringen soll. Ich hatte ja bereits die Vermutung kundgetan, dass bei gedrosselter Ladung die Heizung nicht so stark anspringt. Ich erwarte daher keine großen Unterschiede zwischen z.B. 6A und 12A (mehr kann der Notfall-Lader im Lieferumfang ja nicht). Eine 16A mobile Wallbox hab ich nicht.

    Und selbst wenn es Unterschiede gibt: Sollte die Akkuheizung eine Rolle spielen, haben wir ja wieder keine Vergleichbarkeit bei aufeinanderfolgenden Messreihen.

    Zitat

    Ohne den "bekannten" Elektrobetrieben zu nahe zu treten. Die können meist viel mehr. Sind also keine Spezialisten.

    Ich würde immer mindestens ein Angebot eines Betriebes der NUR so etwas macht einholen.

    Guter Punkt. Weißt du ob es da Verzeichnisse gibt, oder wie ich an solche Betriebe komme?