Schnarchladeziegel...

Im ersten Jahr habe ich nur den Ladeziegel in meiner Gararge genutzt. Dabei hatte ich auch noch einen elektronischen Zwischenzähler dazwischen gesteckt. Mit erhöhten Temperaturen (an den Kontakten handwarm) oder mit der langen Ladezeit gab es nie Probleme. Natürlich musste ich auch erst die richtigen Einstellungen am Ladeziegel und im Auto finden. Da ich seit Längerem nicht mehr berufstätig bin, gab es auch niemals Anlass, das Auto schneller zu laden als ca. 23 Stunden um von ca. 15% auf 90% zu laden. Selten lade ich nach wie vor auf 100%. Heute müsste ich erneut danach suchen wie und wo der Ladeziegel einzustellen ist, allerdings weiß ich durch die gemachten Erfahrungen, wo.

Aufgrund der damaligen 900 Euro Förderung für eine Wallbox einschließlich Installation habe ich 50 Euro Eigenkapital für eine Wallbox investiert. Damit ist das Laden etwas komfortabler und die Ladeverluste sind geringer. Einziger Wehmutstropfen - die jeweilige Ladestrommenge muss ich, wenn ich diese wissen will, selber aufschreiben weil der Zähler nicht rückstellbar ist. Das habe ich auch eine Zeit lang gemacht. Aber irgendwann habe ich vergessen, wofür überhaupt. Unabhängig davon wie groß die Abweichungen von der Anzeige im Auto und des Zählers in der Garage sind, muss ich sowieso den geladenen Strom bezahlen. Empfinde ich das eine oder andere Mal, mehr Strom verbraucht zu haben, ändere ich trotzdem meine Fahrweise nicht. Meine persönliche Erfahrung hat für mich ergeben. dass unterschiedlicher Verbrauch natürlich mit der selbst beeinflussbaren Geschwindigkeit und dem Fahrzeuggesamtgewicht zusammenhängt, aber auch erheblich von der Witterung abhängig ist. So komme ich auf einen Verbrauch zwischen 11 kW/h und 23 kW/h. Das Jahresmittel liegt bei ca. 14,5 kW/h. Damit bin ich mehr als zufrieden.