Kona Electric in Tiefgarage

Wir haben gerade diese Woche eine Abstimmung im Quartier für eine Ladeinfrastruktur in der Einstellhalle. Habe diese Frage bereits im Vorfeld aufgenommen und den Leuten ein paar Fakten geliefert. Gibt Dir vielleicht auch für deinen Fall ein paar Hinweise.

Zusammenfassung:

Die Meinung der höheren Brandgefahr hält sich leider hartnäckig. Auswertungen aus diversen Ländern zeigen jedoch etwas anderes: Die Brandgefahr ist bei E-Autos ein Vielfaches tiefer als bei Verbrennern.

Wahr ist, dass die Löschung von Lithium Ionen Akkus neue Herausforderungen bringt. Man muss anders vorgehen als bei Verbrennern. Wie jede neue Technologie bedeutet das eine gewisse Umstellung. Die Feuerwehren sind jedoch heute entsprechend ausgerüstet, die Techniken werden auch weiter verbessert.

Hier noch ein paar Links:

https://efahrer.chip.de/news/diesel-benziner-oder-e-autos-diese-fahrzeuge-brennen-am-haeufigsten_1012877

https://efahrer.chip.de/news/sind-e-autos-in-tiefgaragen-wirklich-so-gefaehrlich-profis-machen-feuer-probe_102971

Wenn ein E-Auto brennt: So löscht die Feuerwehr

Beim brennenden E-Auto hilft Wasser – und eine Löschdecke zur Unterstützung.

www.adac.de

Löschen mit Löschlanze und löschsack

https://www.youtube.com/watch?v=VgHCy_8ShbY

E-AUTO-BRÄNDE mit dem LÖSCHSACK bekämpfen! 🚒🔥 | Einfach genial | MDR

Gerät die Batterie eines E-Auto in Brand, wird es für die Feuerwehr besonders gefährlich und das Löschen ist sehr aufwendig und teuer. Ein Feuerwehrmann aus ...

www.youtube.com

Ich würde wohl bei einer angebauten Garage ans Haus einen Rauchmelder installieren, falls der extrem seltene Fall eintreten sollte, aber ansonsten hätte ich kaum Bedenken.

Ich habe mir da auch kurz Gedanken gemacht und parke mein Auto in der häuslichen Garage.

NEIN, KEINE BEDENKEN!

Vielleicht liegts daran, dass hier auf dem Land in einer Gegend mit tendenziell vielen neuen Fahrzeugen in den letzten Jahren einige und ausschließlich Verbrenner aus eigenen technischen Ursachen gebrannt haben (Mit einer eindeutigen Tendenz zu einer deutschen Premiummarke - bekannter Fehler) und ich festgestellt habe, dass die bekannten Statistiken somit für mich zutreffend erscheinen.

Ich denke mir, wenn ein Auto brennt, dann passiert das. Dann ist das so und man ist versichert.

Ich sehe für mich persönlichen KEINEN Grund anzunehmen, das das bei unseren mittlerweile 2 BEV im Haus wahrscheinlicher ist.

Ich sehe viel zu viel Hysterie und Unwahrheiten bei dem Thema.

Ich habe einige Feuerwehrleute (Berufsfeuerwehr) im Freundeskreis und keiner bekommt bei dem Thema Schweißperlen.

Ich mache mir da keine Sorgen. Solange man nicht mit 16A am Schuko-Stecker lädt braucht mans ich da meiner Meinung nach keine Gedanken machen - und auch in dem Fall wäre die Gefahr nicht beim Auto selbst, sondern bei der Steckdose.

ADAC und andere haben bislang jedoch noch keine höhere Brandgefahr als bei Verbrennern festgestellt, weder in der Garage, noch auf Fähren oder auch bei den Crashtests. Mein Kona landet jedenfalls in der Garage (sofern die "summon"-Funktion sauber funktioniert, ansonsten wirds ziemlich eng mit der Einfahrt und v.a. dem Ein-/Ausstieg in der Garage). Ist zwar in meinem Fall nicht unter dem Haus, aber auch in einer Tiefgarage hätte ich überhaupt keine Bedenken. Ich werde auch über Schuko in der Garage laden, für eine Wallbox fahre ich zu wenig/da wären die Installationskosten unverhältnismäßig hoch (Wohneigentümergemeinschaft, müsste da die vollen Vorarbeiten tragen inkl. Modernisierung der Zähleranlage(n) - da warte ich lieber bis noch andere Mieter Interesse haben) - nur halt mit begrenzter Stromstärke – aber da lasse ich vorher trotzdem zur Absicherung (v.a. gegenüber der Hausverwaltung/der Versicherung) einen Elektriker drüberschauen und ggf. die Dose austauschen..

Hätte ich die Sorge, dass das Auto von sich aus ohne Unfall einfach so in Flammen aufgeht, würde ich mir keines zulegen.

Aber auch wenn die Angst nicht begründet ist ist: Wenn ihr deswegen schlaflose Nächte habt, dann ist es auch keine Schande den Carport zu nehmen, sofern verfügbar. Nur weil man rational keine Sorgen hat, gibt es ja keine Schalter für die Psyche.

Mein Auto wird in unserer (einzigen) Garage unterm Wohnzimmer neben fünf E-Bikes geparkt und geladen.

Zitat von cloph

Solange man nicht mit 16A am Schuko-Stecker lädt braucht mans ich da meiner Meinung nach keine Gedanken machen - und auch in dem Fall wäre die Gefahr nicht beim Auto selbst, sondern bei der Steckdose.

...

Ich werde auch über Schuko in der Garage laden,

und dann entsprechend die Ladeleistung runterschrauben? Alles gut, meiner Meinung nach, denn dann solltest Du ja auch die Zeit haben, 'mal eben 10h' zu laden, oder so - soll ja auch besser für den Akku sein.

Als Argument, wenn ein Mitbewohner Bedenken äussert, würde ich auch die unbeaufsichtigte Nutzung einer Kaffeemaschine anbringen - oder sogar Waschmaschine, da sind's Strom und Wasser, die Schäden bringen können! Und der Herd mit der Pizza, oder das Kind was in der Mikrowelle Spaghetti machen will.......

Hätten wir eine (Tief)Garage, würde ich falls möglich wohl entspannt dort laden, falls möglich.

Genau, mit reduzierter Leistung – bzw. ist ja der Ladeziegel ja mittlerweile eh von sich aus auf 10A (oder 12A) begrenzt, und bis der Elektriker da war auf Nummer sicher gehen und eben noch eine Stufe auf 8A runter gehen, das sollte alle mal drin sein für das gelegentliche nachladen & Vorklimatisieren.

Und wenn der Akku nach einer längeren Fahrt wirklich leer ist, hab ich einen Aldi-Süd DC charger in der Nähe, ansonsten ist bei mir überwiegend Kurzstrecke angesagt, und da reicht die Standzeit dicke aus, und auch wenn es 30% Ladeverlust gibt ist das daheim laden dank entsprechendem Stromvertrag immer noch günstiger (und natürlich auch weniger aufwendig) als an den städtischen Säulen. (28ct vs 44ct über die Ladekarte vom Stromanbieter bzw 49ct von den Stadtwerken bzw. Aldi Lader mit seinen 39ct). Oder auch anders gesagt: Wenn ich wirklich in kurzer Zeit den Akku vollbekommen muss, hab ich genügend Alternativen relativ nah, auch wenn die ein paar Cent mehr kosten: Bis ich die Anschaffungs-/Installationskosten für eine Wallbox ausgeglichen hätte vergehen locker mal 7 Jahre - und das auch nur angenommen ich könnte nie Schuko laden/würde auch nie auswärts laden (mit Förderung gibts hier maximal 40% erstattet, das ist in etwa das, was ich an auswärts Laden erwarte, also bleibt es auch wenn man möglicher Fördergelder einberechnet bei etwa demselben Zeitraum). Meine alltäglichen Strecken müssten deutlich länger sein bzw mehr Mietparteien müssten interessiert sein, bis dahin liegt die Installation einer Wallbox erstmal auf Eis.

In fast sämtlichen Öffentlichen Tiefgaragen in meiner Umgebung befinden sich inzwischen Ladestationen.

Ich hab mir da nie Gedanken gemacht. Habe die Wallbox in der Garage.

In der Doppelgarage steht auch der Hyundai i30 Diesel, meist mit vollem Tank.

Ich parke auch oft in öffentlichen Parkhäusern, in Konstanz, Singen, Villingen Schwenningen, Freiburg. Da gibt es zum Teil auch Ladestationen im Parkhaus.

Wenn ich überlege, wie viele Fahrzeuge mit schnell entflammbaren Treibstoff parken und da was passiert kann. Aber dieser Gedanke ist irgendwie wie nicht zulässig, weil Mann seit Jahrzehnten mit Verbrennern unterwegs ist.

Und wie ist das mit dem Parken im Hochsommer, mit einen heissgefahren Benziner?

Gerade auf einer trocken Wiese? Da sind schnell einige Feuer und Flamme.

Fazit: mach Dir nicht zu viele Gedanken zum Parken mit dem E-Auto.

LG Andy

bernib

Ich lade meinen eKona auch vor der Haustür und parke ihn anschließend -ein paar Meter entfernt- in einer (Sammel-) Tiefgarage auf einem Privatgelände.
Über der Tiefgarage befinden sich Wohnhäuser.
Bedenken, dass der eKona sich von selbst entzündet, habe ich keine.