Ich mache das mal in ein eigenes Thema.
Im April habe ich Kona bei Kilometerstand 28225 vekauft, entäuscht von Akku Kapazität nur noch 80% !
Das ist echt sehr wenig.
Wer hat gemessen und wie wurde das gemacht?
Ich mache das mal in ein eigenes Thema.
Im April habe ich Kona bei Kilometerstand 28225 vekauft, entäuscht von Akku Kapazität nur noch 80% !
Das ist echt sehr wenig.
Wer hat gemessen und wie wurde das gemacht?
Da stimmt doch was nicht.
LG Andy
Einen Akku kann man nicht einfach auslesen und sagen der is noch gut oder nicht.
Dazu wird ein richtiger Test benötigt.
Die meisten beinhalten einen Akku Entladevorgang von 100%-10% um es wirklich zu bestimmten.
DEKRA hat ein neues Verfahren das die Kapazität binnen 15 Minuten feststellen kann, hier muss aber auch eine kurze Strecke gefahren werden.
Infos von der DEKRA Seite:
Das Verfahren basiert auf der Messung verschiedener Batteriedaten wie Ströme und Spannungen unter Last, das heißt während einer kurzen Beschleunigung, über das VCI. Das eigentliche Know-how liegt jedoch in der Klassifizierung der hier gemessenen Werte. Hinter dem Verfahren stecken eine hochkomplexe, sehr aufwendige Datenbank und ein patentierter Algorithmus. Für jeden einzelnen Fahrzeugtyp werden vorab durch Messungen unter verschiedensten Bedingungen die Basisdaten ermittelt. Anschließend erfolgen eine entsprechende Strukturierung und weitere komplexe Berechnungen, teilweise mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Den gesamten Prozess bezeichnen wir als „Initialvermessung“. Die im Testfall gemessenen Werte werden dann anhand dieser typspezifischen Parameter ausgewertet.
Alles andere ist nicht adäquat, vertrauenswürdig und sollte man nicht glauben.
Ich denke ähnlich. Ohne dem Käufer zu nahe treten zu wollen: Wenn der Käufer den Test selbst gemacht hat bestünde zumindest die Möglichkeit, einen schlechten Akkuzustand zu 'produzieren', um den Preis zu drücken.
Es würde mich einfach interessieren, wie das in diesem Fall gelaufen ist.
Gibt es andere Verkäufer mit Erfahrung darin?
bei < 30.000 80% ist "komisch" aber hier fehlt die Angabe des alters...
Hyundai hat ja eine Garantie auf die Hochvoltbatterie
Wie oft und wie regelmäßig wurde der Akku auf 100% SOC geladen, also ausbalanciert?
wer Björn Nyland bzw. seine Videos kennt (ich weiß, er kann manchmal ein wenig nervig sein, inhaltlich sind seine Beiträge doch meist sehr informativ und sachlich):
Er erklärt in einem recht langen Podcast die Methode, wie man die Degradation seiner Meinung nach richtig misst:
Darüber hinaus hat er typische Messergebnisse dokumentiert:
Wenn man sich diese Ergebnisse anschaut, dann scheinen 80% Restkapazität nach knapp 30.000 km (2 Jahre??) vergleichsweise sehr wenig.
Ich hab meinen Akku mal mit dem Carscanner ausgelesen, der behauptet nach jetzt 2 1/2 Jahren und 41.000 km noch einen SOH von 100%, was ich wiederum auch nicht glaube. Allerdings misst diese App auch die Spannung der einzelnen Batteriezellen und da hat er keinerlei Abweichung festgestellt. Insofern gehe ich davon aus, dass mein Akku noch durchaus in gutem Zustand ist
Und mal ehrlich: Wenn mein Akku nur noch 80% Restkapazität hätte - das müsste doch im täglichen Betrieb auffallen - wenn ich mit 80->20 im Sommer so rund 300 km weit komme (bei mir eine Arbeitswoche), dann müsste dieser Wert ja auf 240 km gesunken sein. Da kann es doch eigentlich keine so richtigen Überraschungen geben - oder?
Eine Akkuprüfung ohne gleichzeitigen Belastungstest des Akkus macht wenig Sinn, deswegen würde ich auf die Aussagen der Tabelle erst mal wenig geben.
Die Reichweite bei gleichbleibender Belastung und Temperatur ist ein besserer Indikator - aber wer fährt immer gleich, wer hat die Rahmenbedingungen dokumentiert.
Also bleibt am Ende nur ein prof. Akkutest, die Angaben der Elektronik über den CAN Adapter sind auch nur rudimentär und können auf defekte Zellen hinweisen aber nicht auf eine reduzierte Kapazität der Zellen.
Ich habe -mittels der Android-App "Car Scanner" und OBDII-Dongle- in den letzten Wochen beobachtet, dass der SoH zwischen 98,4% und 100% schwankt.
Das ist unabhängig davon, ob der Akku vorher nur auf 80% (meistens am CCS-Schnellader) oder auf 100% (ausschließlich an der 11kW Wallbox) geladen wurde.
Das würde die Theorie, dass sich der Akku bei einer 100% Ladung ausbalanciert nicht bestätigen.
Die Messungen erfolgen fast täglich (manchmal sogar 2x pro Tag) und während der Fahrten.
Das "Battery-Balancing" muss aus meiner Sicht aus anderen Gründen erfolgen.
Was meint ihr dazu?
Das würde die Theorie, dass sich der Akku bei einer 100% Ladung ausbalanciert nicht bestätigen.
Das ist keine Theorie. Man kann den Effekt recht deutlich erkennen, wenn man sich die einzelnen Zellspannungen vor und nach einer 100% Ladung ansieht.
Ich habe dies über 4,5 Jahre bei verschiedenen BEV ebenfalls mit dem Car Scanner und TorquePro getan. Vor dem Ladevorgang (100%) waren die Zellspannungen in fast allen Fällen sehr unterschiedlich. Danach waren sie einheitlich.
Das regelmäßige Balancing ist wichtig, damit die Be- und Entladeströme gleichmäßig über alle Zellen verteilt werden können. Ist dies nicht möglich, werden einige Zellen überproportional stark belastet. Dadurch sinkt über lange Zeit dann der SOH.