gebrauchtes E-Auto für meinen Sohn

Meine Frau fährt als Dienstwagen einen E-Smart Cabrio.

Die Reichweite ist lächerlich.

Das Cabrio richtig laut im Fahrbetrieb.

Im Herbst/Winter Probleme mit beschlagenen Scheiben.

Die Fahrleistung an sich ganz nett.

Platz (reiner Zweisitzer / im Cabrio nur Mini Gepäckfach mit kleiner Klappe)

Für die Stadt ist die Größe schon unschlagbar. Macht auch Spaß zu fahren (dafür lassen ihre GF manchmal gar den AMG stehen).

Monatelang stand der Wagen unverschlossen rum, weil ein technischer Fehler bei verschlossenen Türen alle Nase lang (gerne mehrfach in der Nacht) die Alarmanlage auslöste (wurde bei Inspektion behoben).

Wegen unseres Jeeps darf ich ab und zu Fiat als Werkstattersatzwagen fahren.

Fiat 500 - so gehypet - muss man lieben oder man hasst ihn.

Teilweise Knöpfe halb zwischen Kanten versteckt.

Zum Anschnallen muss man Akrobat sein.

Der Platz im Fußraum ist lächerlich.

(Gut, die E-Variante bin ich noch nicht gefahren)

Bekannte hat Twizy

Kleiner geht es nicht.

Unter 100 km Reichweite

VMax bei 80 (?)

Im Winter muss man wohl hart im Nehmen sein.

Ich versuche mal

Zitat von MyBlueEV

Ins Budget ca. 20k € passt nur der VFL e-Kona mit kleinem Akku.

Mit dem Budget zu starten halte ich für falsch. Kaufpreis - Wiederverkaufspreis berücksichtigen!

Folgekosten berücksichtigen!

39kw nach 500Zyklen bei 300km Reichweite pro Ladung 150.000km

64kw nach 500Zyklen bei 500km Reichweite pro Ladung 250.000km

Wegen der höheren Reichweite ergeben sich weitere Vorteile. Bis 80% laden geht viel häufiger. Der kleine AKKU wird "härter" rangenommen als der Große, bei gleicher Nutzung. Man muss nicht jede teure Ladesäule "mitnehmen".

(Das gilt natürlich auch für alle o.g. Alternativ-Fahrzeuge!)

usw., usw.

Ich selbst fahre erheblich mehr km als geplant! Mein Diesel steht nur noch rum. Verbrauch günstig, Wartung günstig. Fahren macht spass! Wenn man mit Freunden fährt, dann fährt oft der EV, weil billiger (und sauberer) Also werden beim Sohn aus den kalkulierten 5-6t vielleicht 10t.

Der Kona ist hinten echt klein. Das Auto wirkt von außen aber groß. (Ich wollte auch einen "kleinen". Waldwege, Parklücken, usw.) Wendekreis klein, parken ohne Probleme.

Laden:

Als "Spielzeug" ist 230V-Laden wohl ok. (zugegeben, zunächst dachte ich auch, ich komme mit 230V zum Laden klar!)

Wenn man unterwegs laden muss, das dauert einfach zu lange! Für unterwegs sollten auch alle notwendigen Adapter im Auto sein! Schuko, Drehstrom, Ladesäule (Typ2). (Kosten auch Geld!)

Die Ladeverluste sind bei 230V bei mir erheblich höher als mit Drehstrom oder Schnelllader(40-75kwh)!

Wenn man über Nacht auf 80% geladen hat und dann am morgen feststellt, dass man eine weite Tour fahren will, dann kann man mit 10-11kwh schnell bis 100% nachladen. Mit 230V - vergiss es!

Es stellt sich also die Frage, braucht der Sohnemann ein "Spielzeug" (alle o.g. Alternative gehören wohl dazu) oder ein Auto.

AHK/Fahradträger - Mal drüber nachdenken

Bekannter hat einen Zoe. Wenn ich ihn mal frage, dann oft - zu weit, noch nicht geladen, brauche ihn morgen früh voll.

Jeder Wagen hat auch seine Kunden. Für 1-2 mal die Woche zum einkaufen reicht ein Twizy, o.ä. sicher aus. Habe einen Dacia Spring Probe gefahren - so schlecht nicht!

Ausstattung - Junge Leute, Sensor hinten nett. Alles andere - kein muss. Es sei, es geht um den Wiederverkauf!

Wenn ich mir überlege, wie viele Assistenzsysteme mir mein Verkäufer aufgezählt hat, die aber gar keine Zusatzleistung sind, sondern von der EU längst zwingend vorgeschrieben. - Dann bleibt nicht viel.

und wenn dein Kona gut ist, dann gib ihm den doch und kauf dir den neuen Kona. Oder den 2023er mit 64kw. Sollen ja jetzt vermehrt bei Händlern auf dem Hof stehen. Dann bleibt alles in der Familie. Kein Beschiss und so.

währe nicht ein Leasing , bei der KM-Leitung im Jahr , interresant ?

Hyundai macht doch gerade verstärkt Werbung.

LG Andy

Zitat von MyBlueEV

 

Aber ich will ihn ja eh nicht, weil mir der Akku mit 23kwh zu klein ist. e-Smart hat auch nur 22kwh oder so ähnlich.

Twizy ist in meinen Augen kein Auto, das werde ich auch nicht unterstützen.

 

Den Fiat 500 gibt es aber auch mit 42kwh Akku,der ist also noch größer als der des kleinen Konas.

Zitat von MyBlueEV

Wo hast du das mit den 500 Ladezyklen her? Ich kenne das mit 3000 Ladezyklen, da kommen dann natürlich ganz andere Lebensdauern raus.

ob 500 oder 3000 spielt nicht die Rolle (Deshalb habe ich das Wort Lebensdauer vermieden!). Es wird nur oft übersehen, dass ein größerer Akku viel mehr km hält. Wenn man also ein e-Auto 10 Jahre fahren will, dann macht es bei 5-6t km kaum unterschied. Bei 2 Jahre Leasing schon mal gar nicht! Leasing ist aber aus anderen Gründen nix für mich.

Bei normalen Gebrauchsgegenständen wird es klarer.

Du kaufst für 500Euro ein Notebook. Das Betriebsystem wird 3 Jahre gepflegt. Das gleiche Notebook mit einem etwas schnellerem Betriebssystem kostet 650Euro und wird 6 Jahre gepflegt.

Wenn du alle 2 Jahre ein neues kaufst, dann ist das erste günstiger.

Wenn du allerdings die gebrauchten verkaufen willst, dann sieht es schon anders aus. 500/3=167. 650/6=108. VK1 also 167Euro. VK2 also 433Euro. Alles natürlich sehr vereinfacht und linear.

Dann ist das zweite nicht nur günstiger, sondern auch schneller.

Wenn man allerdings in real davon ausgeht, dass so ein Gerät im ersten Jahr 40% an Wert verliert, dann stimmt es schon wieder nicht mehr.

Jetzt fällt mir ein, mit Wintermantel geht es besser:

Der Wintermantel für 50 Euro hält 2 Jahre. Das passt! Immer modisch aktuell. Der für 200 Euro hält 10 Jahre. Billiger pro Jahr und ich muss mich um Mode nicht kümmern. Jedem das seine!

Ein Auto sind keine Brötchen, vorher mal zu überlegen schadet nicht!

Ohne besondere elektrische Kenntnisse, wenn ich einen 60 kw-Akku und einen 30 kw-Akku mit 50kwh lade, dann muss die einzelne Zelle im 30kw-Akku doppelt so schnell geladen werden. Wenn ich 2t Auto den Berg hochtreibe, dann müssen die Zellen des 30kw-Akku doppelt so viel entladen. Das wird wohl auch der Grund sein, warum bei kleinem Akku keine AHK.

230V Laden (Laudelei sagte neulich in einem Video, dass er immer noch mit 3kwh lädt) hat also seine Berechtigung.

Auch wenn du nur zuhause lädst, es gibt zu beachten:

Doch morgens noch schnell auf 100% laden geht nicht. (nur langsam)

Bei mir sind die Ladeverluste bei 230V ca.30%!!!

Einfach ne Kabeltrommel zum Auto und 16A die ganze Nacht. Meine Kabel waren ordentlich warm! Eine an die Anforderung angepasste Leitung ist zu empfehlen!

Mmmh - wieder mehr geworden als es sollte.

Was dich nicht interessiert - überlesen.

Wenn was hilft. Gut.

Meine Ex würde sagen - kauf den Roten! (und Nein, das ist nicht sexistisch! Sie mag Rot!)

Was ich sagen will, dass Technische ist nicht immer das Entscheidende. Drin sitzen und sich wohl fühlen zählt auch.

Du schreibst "Sie haben noch ein zweites Auto"

Vielleicht musst du nicht deinen Sohn überzeugen. Aus VW-Käfer Zeiten weiß ich noch, dass es so kleine Vasen für das Armaturenbrett gibt. So etwas mit einer kleinen Blume in das von dir priorisierte Fahrzeug.

Lass dich überraschen. (kleiner Spass am Ende)

s-l4002.jpg

Hallo,

ich fahre jetzt ein Jahr den eKona, vorher hatte ich 2 Jahre eine 50 kw Zoe. Der Kona ist gefühlt zur Zoe eher ein richtiges Auto. Ich kann damit beide Kinder (1+5) inkl Kindersitz transportieren, ohne dass ich meinen Sitz verstellen muss. Beifahrerin auch nicht. Damals war es zwar auch nur ein Kind zu transportieren aber da musste der der davor gesessen hat den Sitz bis zum Anschlag nach vorn schieben. In der Zoe ging das nicht. Hatte erst Bedenken aufgrund der geringeren Batteriekapazität zur Zoe, aber das Auto ist bei mir auch nur im Kurzstreckeneinsatz. Da der Kona ungleich effizienter ist als die Zoe habe ich im Kona die gleiche bzw. sogar eine größere Reichweite als mit dem Zoe.

Alles in allem war die Zoe aber auch kein schlechtes Auto.

eSMART kommt für mich nicht infrage, habe/hatte ein paar im Bekanntenkreis und die Meinung ist einhellig - NIE WIEDER. Die Reichweite ist einfach nicht praxisgerecht.

LG

MyBlueEV es werden 2000-3000 Zyklen angegeben, ja.

Ich finde den kleinen Akku bei der Jahresleistung super. Ich selbst fahre an die 15tkm+ im Jahr mit kleinem Akku und bin sehr zufrieden, für den Gebrauch will ich gar kein anderes Auto.

Allzu klein finde ich den Kona hinten auch nicht, mit den umklappbaren Rückbänken, passt doch einiges rein.

Du musst nur aufpassen, der kleine Akku hat beim FL Modell standardmäßig 1p Lader, der 3p Lader ist Aufpreis, daher schauen das der dabei ist. Den braucht es schon, finde ich.

Ich meine beim VFL ist das auch schon so gewesen, bin aber nicht 100% sicher. Das 30J Model beim FL hat den z.B. mit drin.