Inspektionskosten Kona Elektro

Zitat von R.-Peter

Mit den beiden anderen Werten (GEM.WERT 554 CCA und Wert 410 CCA) kann ich nichts anfangen und könnte auf den Fahrakku schließen.

Gem. Wert: Interpretiere ich als "gemessener Wert" und der andere dann Wert laut Wapperl/Angabe auf der Batterie - und CCA steht für cold cranking amps, also für den Wert wieviel (Stark-)Strom die Batterie innerhalb von IIRC 30 Sekunden liefern kann und der Akku dann immer noch eine Mindestspannung von 7.5V aufrecht hält. Ist wichtiger für klassische Motoren/Besonders für Diesel in kalten Regionen/Regionen mit Winter, weniger interessant für Elektrofahrzeuge. Aber nach dem Wert ist die Batterie noch OK - aber wie oben auf dem Bericht seht es wird empfohlen die Batterie nachzuladen. Bei den CCA kommt es aber auch auf die Testnorm an - SAE / der US-Standard hat andere Rahmenbedingungen als die EN-Norm. Teil der Unterschiede in den Werten kann sein dass die Batterie den Wert nach europäischer Norm angibt, der Tester aber nach SAE misst um den Wert besser ausschauen zu lassen. (wobei der gemessene Wert nur eine Schätzung bzw. interpolation sein kann, glaub kaum dass irgendein Autohaus dafür die Batterie ausbaut und in einen Klima-/Gefrierschrank legt)

Auch das Diagramm von "0 - OK" ist auch komisch - kann man jedenfalls so interpretieren, dass die Batterie bis OK misst, und die Batterie bis zu dem Strich nach der Messmethode vom Tester noch OK wäre.

Ist auch unklar unter welchen Bedingungen die 12,33V gemessen werden. Als Leerlaufspannung etwas niedrig/entspricht einem Ladezustand von so 60% (laut https://www.adac.de/rund-ums-f…tion/autobatterie-testen/ ) - muss aber nicht heißen dass die Batterie geschädigt/defekt ist. Nur wenn die sich nicht weiter aufladen lässt/wenn das das Maximum ist ist das ein Zeichen dafür, dass die Batterie geschädigt ist.

Bezieht sich jedenfalls alles ausschließlich auf die 12V Batterie, nicht den Fahrakku - glaub kaum, dass eine Werkstatt tatsächliche Messungen am Fahrakku durchführt, die lesen nur die internen Diagnosedaten/die detaillierten/direkten Sensorenwerte aus und fertig/überlassen die Einschätzung der Fahrzeugelektronik. Evtl. schauen sie vor und nach dem Laden nach und vergleichen den Ist-Zustand mit dem Erwarteten/Soll-Zustand, aber auch dass alles nur über die Diagnoseschnittstelle/ohne gesonderte Messungen.

Danke für eure Infos. Ich werde berichten, wie mir der Servicetechniker den Prüfzettel erklärt.

Es gibt seitens der Hersteller Protokolle wie der Kunde zu behandeln ist.

Dazu gehört eine vorprüfung und bei Abholung eine Erklärung seitens der Werkstatt. Wenn die nette Dame / Herr am Thresen nix erklären kann sollte der Techniker der das kann einen Zettel ans Protokoll heften mit bemerkungen.

Auto abgeben, bezahlen und wieder wegschicken ist nicht grad Kundenbindung.

HansHansen

Im Prinzip gebe ich dir ja Recht. Aber ich war froh, den Termin überhaupt bekommen zu haben. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Werkstatt etwa sechs Wochen Vorlauf braucht. Ich brachte den Wagen schon am 08.05.2004 zur Inspektion ab, weil am Freitag 10.05. kein Servicetechniker im Haus sein würde. Am Mittwoch hatte er mit mir die anstehenden Arbeiten durchgesprochen. Das dauerte gute 20 Minuten. Bis auf den Batterietest war im Vorfeld alles geklärt. Montags wird auch der abgeklärt und alles ist gut. Blöd finde ich es nur, dass ich nach der Erfahrung mit dem Terminvorlauf nicht gleich den nächsten vereinbaren konnte. Dies sei höchstens drei Monate vor dem zu vereinbarenden Termin möglich, hieß es an der Rezeption. Was ist schon perfekt?

R.-Peter

Ich habe mir angewöhnt, vorher mit dem Meister zu sprechen. Danach ist alles, was neben der eig. Inspektion zu machen ist, mit mir abzusprechen. Dann erst mache ich den Termin.

Martin_123

So handhabe ich das ich das auch. Einen Batterietest hatte er vorher auch angekündigt. Ich war lediglich davon ausgegangen, dass es sich dabei um den großen Akku handeln würde und hätte auch direkt nachfragen können.

Neben der Inspektions - Checkliste war mir das Protokoll zum Betterietest bei der Begleichung der Rechnung mit übergeben worden. Erst Zuhause habe ich es mir genauer angeschaut.

Sicherlich werden sich meine Unklarheiten durch ein kurzes Gespräch mit dem Servicetechniker in Wohlgefallen auflösen.

Ich habe vorhin mit dem Servicetechniker gesprochen.

Eines vorweg: Alles ist gut!

Beide Akkus wurden geprüft. Beide Akkus wurden nachgeladen, wobei der 12V Akku mit einem speziellem Ladegerät nachgeladen wurde.

Der große Akku wird bei jeder Inspektion geprüft, nicht nur von außen, sondern auch durchgemessen.

Der 12V Akku wird bei der zweiten Inspektion durchgemessen, wobei durch die verbaute Fahrzeugelektronik der Elektroautos auch andere Kriterien eine Rolle spielen als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.

Der Kontrollzettel bezieht sich in erster Linie auf den 12V Akku. Aus dem Messergebnis hat der Servicetechniker geschlossen, dass in der vergangenen kalten Jahreszeit die Stromentnahme größer war, als jeweils nachgeladen wurde. Dies würde sich nun aber mit den höheren Temperaturen wieder normalisieren. Er gab mir zu meinem Einwand Recht, dass ein Akku mit 12,33V Spannung für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor nicht mehr ok sei.

Das Gespräch hat fast ein halbe Stunde gedauert. Ihr könnt euch vorstellen, wie viele Fachausdrücke gefallen sind. Das was ich hier schreibe ist lediglich mein Resümee aus dem Gespäch. Und ich bin rundum zufrieden.

Zitat von R.-Peter

So das Auto ist abgeholt, natürlich ist der Preis wie in der Auftragserteilung angegeben, bei 257,41 Euro geblieben.

Neben der Inspektion wurde der Haupt-Akku, wohl zum optimalen Testen, voll geladen (knapp 20 kW).

Zudem wurde das Auto gewaschen. Einziger Wehmutstropfen - schlechter wurde das Auto niemals zuvor gewaschen. Aber einen geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. So habe ich das Auto eben durch eine andere Waschstraße gefahren und alles ist gut.

Als ich den Zettel zum Batterietest bekam, hatte ich gefragt ob der Haupt- oder der kleine gestestet wurde. Antwort der Hauptakku wurde getestet. Gemäß Zettel lag eine Spannung von 12,33 V an. Ich bin mir nun unsicher, ob nicht doch der kleine getestet wurde. Kann mir hier im Forum mehr dazu sagen?

Hier der Zettel:

Batterietest10052024_0001.jpg

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So, kleines Update: Heute habe ich jemandem von einer Niederlassung des Händlers erreicht, bei dem ich das Fahrzeug gekauft habe. Eine Ansage war "früher 275,- € und nach der Preiserhöhung ca 320,- €".

Von der Person, die die Termine vergibt, wurden mir dann die 275,- € genannt. Die Zeitvorgabe von Hyundai für die 2. Jahresinspektion seien 1,5 Stunden. Warum der ortsansässige Händler von 2,5 Stunden ausgeht und über 500,- € aufruft, erschließt sich mir nicht. Beim falschen Modell nachgeschaut? Nun muss ich eben etwas fahren, wie das schon beim Vorgänger war. Aber das macht mit dem Kona E ja auch Spass und mit Sonnenstrom kostet es nur den Verschleiß.

Danke für Eure Hilfe!

275 -> 327 wären die MwSt...

Ist ja auch so ein Unding, lt. PAngV müssen dem Endkunden *End*preise genannt werden, gerade im Kfz-Bereich (und bei Handwerkern) heisst es immer wieder nur "plus Steuer" (oder gleich: willsu netto?")