Ladeverluste beim Elektroauto: Gründe & Tipps zum Minimieren

  • Das dürften die Meisten dann schon wissen, ist ja unterm Strich auch kein Unterschied zu Benziner/Diesel. Auch hier spielen Temperatur des Kraftstoffes, Außentemperatur, abschalten der Zapfpistole, und, und, und eine Rolle.


    Ich glaube auch nicht das man es zu 100% wissen muss. Aber über mehrere Zyklen hinweg bekommt man keine gravierenden Abweichungen und 1-2 kWh machen den Bock nicht fett. Und ich bekomme schnell ein Gefühl dafür, was die eigenen "Füllstände" in % wirklich bedeuten.

    Beim Kraftstoff spielt eigentlich nur die Kraftstofftemperatur eine gewisse Rolle, da sich die Dichte ändert. Wann die Zapfsäule abschaltet oder wie schnell der Sprit reinläuft ist egal, ich kann trotzdem in Litern messen, was in den Tank geflossen ist. Das kann ich beim e-Auto halt nicht.


    Wo ich dir recht gebe ist, dass man über die Zeit für sich, sein Auto, seine Fahrgewohnheiten, sein Ladeverhalten einen ziemlich guten Wert dafür bekommt, wieviel kWh mal Laden mehr muss als der BC anzeigt. Also seine individuellen "Verluste".

    Und recht hast du natürlich auch, dass man mit der Zeit auch sagen kann, mein Kona braucht an der Wallbox gemessen x kWh auf 100km und mit 80% komme ich y km weit.


    Mein kleiner benötigt seit Mitte Dez. gemittelt im Hausverteilerkasten gemessen (also inkl. aller Leitungsverluste) etwas über 18kWh/100km. Im BC angezeigt werden knapp 15kWh/100km. Daraus würden sich aktuell(!) so 17 - 18% Verluste ergeben, halte ich nicht für unrealistisch.

    Da ich (zu?) pessimistisch mit 20kWh/100km zu bezahlender Energie gerechnet habe, bin ich sehr zufrieden.

  • Auch darf man die Batterie Heizung nicht außer acht lassen. Die heizt halt sowohl beim schnellen Laden, als auch an der Wallbox und das, bis der Akku die für das BMS passende Temperatur hat. Das kann auch einige Kilowattstunden ausmachen

    Hyundai Kona Electric 39,2 kWh / 100 kW - Edition 30+ / Modelljahr 21

    Software: OS_E_PE.EUR.S5W_L.001.001.221129

  • Wir Tucson PHEV Fahrer diskutieren im Nachbarforum auch über das Thema. Was die Ladeverluste ganz allgemein betrifft (Homeloading) habe ich folgende Tabelle gefunden =>


    Quelle: Autozeitung/ADAC


    Ladeverluste.PNG

    Tucson PHEV Prime, Teal Blue, voll, Modelljahr '22.

    Kona Classic Advanced, Dark Knight, Winterpaket, Modelljahr '21.

  • Auch darf man die Batterie Heizung nicht außer acht lassen. Die heizt halt sowohl beim schnellen Laden, als auch an der Wallbox und das, bis der Akku die für das BMS passende Temperatur hat. Das kann auch einige Kilowattstunden ausmachen

    Batterie-Heizung? Die geht m. E. nach nur im sog. Wintermodus, und dann nur, wenn's mal a.....kalt ist. Im Normalbetrieb wird die Batterie m. E. nach weder bei der Fahrt noch beim Laden selbst aktiv geheizt....

    Eher im Sommer beim DC-Laden gekühlt...

  • Also aktuell wird bei mir die Batterie immer geheizt, sobald ich lade. Kann mit Winter Modus zusammenhängen, aber er macht es. Auch schon bei milden +9 Grad vor einiger Zeit, wo ich den obd2 dongle dabei hatte um es zu prüfen.

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    Einmal editiert, zuletzt von hoyohoo ()

  • Also aktuell wird bei mir die Batterie immer geheizt, sobald ich lade.

    Und was zeigt er dir dann als % so in der Anzeige im Fahrzeug unter "Batteriepflege" an? Das würde mich mal interessieren. Hast du das mal überprüft?

  • diese Anzeige ist während des Ladens nicht aufrufbar leider. Und sonst habe ich nur 1 mal in 13 Monaten die eine Zahl größer 0 gesehen

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  • Und sonst habe ich nur 1 mal in 13 Monaten die eine Zahl größer 0 gesehen

    Ich gebe zu, ich schau da nicht so oft ein. Aber bei mir war da noch nie etwas anderes wie "0", deswegen hätte es mich mal interessiert.


    Und bei der Verwendung des Dongle - weil ich das nicht kenne - siehst du da nur sozusagen "an/aus"? Oder noch mehr, wie Verbrauch, Leistungsaufnahme, oder so etwas?

  • Auch schon bei milden +9 Grad vor einiger Zeit

    Was ich bis jetzt dazu gefunden habe ist, dass die Heizung da erst ab -10 Grad die Arbeit verrichten soll. Offiziell findet man in der Bedienungsanleitung nicht wirklich etwas dazu.

    Und das würde auch erklären, warum so viele über die eher mäßige DC-Ladeleistung im (deutschen) Winter sprechen.


    Was ich dazu gefunden habe ist das Folgende. Ob das allerdings der Realität entspricht weiß ich nicht.


    Im Winter hält das Ding nicht, was es verspricht
    Warum Akkus für optimale Performance ihre Wohlfühltemperatur brauchen.
    www.gofast.swiss

  • Also ich sehe mit dem dongle die min und Max Temperatur innerhalb der Batterie zum aktuellen Zeitpunkt und wichtig die inlet Temperatur des Wassers, das in die Batterie geht. Und die Temperatur der Batterie Heizung. Eine Leistung davon sehe ich nicht direkt, aber ich sehe, wie viel der geladenen Leistung auch wirklich in die Batterie geht. So habe ich letzte Woche mal an einem 11 kW lader geladen und von hatte ca 2 kW, die den Akku erwärmt haben

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