Mein Fazit nach 1811 Km Norddeutschland-Alpen-Norddeutschland

Ja so ist der Verbrauch beim Kona, ich hab aber das MJ21.

Zitat von Duck-E

Das ist doch klar, weil die Zoe 18-21 kWh/100km verbraucht hat!

Der Kona ist einfach nach dem Ioniq das sparsamste E-Auto auf dem Markt!

Ja, aber das wusste ich ja vorher nicht Schon irre wie die das hinbekommen haben!

Ich finde es prima, dass immer mehr Leute sich auch mit dem E-Auto auf Langstrecke trauen und die Erfahrungen teilen.

Die Erfahrungen scheinen ja auch überwiegend positiv zu sein. Mein Fazit daraus ist halt, was ich auch immer wieder so ein wenig Missioniere, man muss sich einfach darauf einlassen...

ABER: DIe Infrastrucktur könnte dennoch besser sein, Gerade auf den Hauptreiserouten. Diese Erfahrung haben wir gemacht. in der Hauptsaison, während der Hauptreisewelle möchte ich aktuell noch nicht die Route de Sol runter fahren.

Ich fahre auch häufig Langstrecke aus dem Düsseldorfer Raum z.B. nach Sylt oder auch nach Warschau, allerdings immer mit Tempomat auf 140. Geladen wird bis ca 65% und nach ca. 20 Minuten fahre ich dann weiter. Für die 650 Km in den Norden habe ich dann 3 Ladepausen á 20 Minuten, in Lauenau, Bispingen und Bordesholm. Die Ladeleistung liegt dann typischerweise bei 75. Der Verbrauch liegt dann zwischen 19 und 22.

Ja, es ist tatsächlich kein Problem elektrisch Langstrecken zu fahren.

Sagt es Allen! Ständig muss ich mir solche Vorurteile anhören.

Erwidere dann immer: Wenn ihr wirklich ständig 1000 KM völlig ohne Pause durchfahren müsst, ist ein Elektroauto natürlich nichts für euch.

Dann werden Einige nachdenklich.

Komme gerade von der Ostsee zurück ins Rheinland (1538 km insges.) und kann berichten, dass es dann ganz entspannt funktionierte, wenn wir unterwegs in der Nähe einer - funktionierenden - Ladesäule übernachtet haben. Im Osten von MV sind die Säulen etwas spärlicher (insbes. die Schnelllademöglichkeiten) und manchmal auch ausgefallen. War aber insgesamt kein Problem. Die Rückfahrt gestaltete sich allerdings etwas schwieriger, da wir mit möglich wenigen Zwischenstopps am Sa. durchfahren wollten. Meine Idee, "es gibt genug Autobahnraststätten mit Schnellladesäulen", "wenn's an einer nicht klappt, dann fahren wir halt bis zur nächsten; kein Problem", hätte fast zum Ehekrach geführt . Erstens sind die Raststätten gar nicht so dicht beieinander, zweitens sind nicht alle Säulen (oft nur eine) funktionsfähig und drittens nicht selten belegt... Das blödeste war aber, dass wir in Hamburg wg. Stau durch die Stadt geleitet wurden, natürlich mit ebensolchem dort. Ich konnte nicht gut erkennen, wie die weitere Routenführung aussehen würde und an welche Ladestation ich noch "andocken" können würde. Irgendein Gewerbegebiet abseits bzw. einen Einkaufscenter ansteuern, wollte ich nicht. Erste Autobahnmöglichkeit nach HH funktionierte nicht, schließlich auf einem Autohof geladen und gut.

Fazit: künftig werde ich häufigere Pausen und Zwischenladungen einlegen (also die Restreichweite möglichst immer über 100-150km halten). Dann dürfte einem entspannten Langstreckenfahren nichts mehr im Wege stehen. (S. auch Vorgänger-Post)

Das ist eine gute Idee.

Bei spätestens 100 km eine Ladestation ansteuern.

Beruhigt auch die Beifahrer_innen. 😅

Haha, das mit den Beifahrerinnen stimmt zwar, aber ich fahr den trotzdem bis unter 10% runter. Einmal habe ich es geschafft, dass nur noch --- in der Reichweite stand. Allerdings brauchte ich da auch nur noch die Ausfahrt rausfahren und anstecken.

Für den Urlaub reicht die Ladeleistung lässig.

Wir gehen es eh gemütlich an und machen alle 3 Stunden eine Pause.

Mit dem Verbrennung war das genauso.