Häufiges Umschalten bei Überschussladung veträglich?

Obwohl ich das schon lange und mit diversen E-Autos so mache ist mir gestern und heute aufgefallen, dass sehr häufig Umschaltungen stattfinden (von NICHTS bis 1phasig, 3phasig und das Ganze wieder rauf und runter). Dazu kommt, dass er z.Bsp. während der 3phasigen Ladung logischerweise dynamisch von 4.2 Kw bis 8.8 Kw reguliert.

So langsam frage ich mich, inwieweit dies der Hardware des Fz schadet. Ich gehe davon aus, dass einiges mit Relais geschaltet wird. Weiss da jemand etwas Näheres oder hat Kenntnis von entsprechenden Untersuchungen?

Zitat von Duck-E

Das kann nicht schädlich sein, weil ja beim Fahren auch nichts anders passiert, als ständig in unterschiedlicher Stärke zu Laden und Entladen.

Ja, aber die häufige Phasen-Umschalterei während dem AC-Laden (bis 100 mal am Tag) gibts beim Fahren logischerweise ja nicht und inwieweit der Gleichrichter(?) das lange durchsteht ist halt eine andere Frage.

Bei der Konzeption der Hardware der Fz hat man kaum mit der Möglichkeit der Überschussladung gerechnet.

Hyundai jedenfalls konnte keine Antwort geben (oder wollte nicht...)

Zitat von Ator

Raus runter hat du bei deiner PV Anlage ja auch, das macht nichts.

Die Umschaltung im Auto auch nicht.

Ich finde aber du solltest deine Regelung anpassen 100 Mal am Tag muss einfach nicht sein. Die Leistungsschalter können das ab, aber es muss nicht sein. Ich puffere z.b. 5 Minuten wenn die Leistung unter 4 kW fällt über den Akku und erst dann kommt ne Umschaltung. Wenn du keinen Akku hat dann Puffer über das Netz.

Ja, ich kann die Umschaltung am Wattpilot auch anders gestalten, eben mit Zeitverzögerungen. Mir ist halt in den letzten Tagen die häufige Umschaltung aufgrund der Wetterlage aufgefallen, aber auch aufgrund der vielen Benachrichtigungen im Bluelink (kommt ja immer dann wenn er das Laden stoppt)...

Es hätte mich einfach interessiert, wie lange die HW da mitmacht.

Aber es ist für mich definitiv nicht Match entscheidend, da ich die Autos häufig wechsle.

Zitat von Ator

Ich sehe kein Problem bei den Umschaltungen, die Lastschütze machen locker 150t Schaltspiele mit. Die Wechselrichter haben noch weniger Problem damit, da der Zwischenkreis runter geregelt wird vorher. Theoretisch kommst mit den Schützen so 7 Jahre, aber dann müsstest jedes Jahr, den ganzen Sommer, jeden Tag um die 100 Schaltungen haben und das kann man doch ausschließen.
Wenn es dich nicht stört, lass es. Mich persönlich würde es stören, da für mich die Regelung nicht gut funktioniert (was ich so gelesen habe, aber das ist ein andere Thema).

Danke für die Antwort. Nein, es stört mich nicht - es war eine Interessensfrage. Dazu kommt, dass ich Auto's eh nie länger als ca 6 bs 8 Monsate fahre.

Die Regelung als solche funktioniert einwandfrei. Einen Unterbruch oder "Absturz" hatte ich bisher noch nie.

Zitat von dmdavede

Da solltest Du auf die Förderhöhe und Laufzeit für Dein Model achten!

Sowas gibt es leider hier in der CH nicht. Im Gegenteil, zurzeit überlegt man sich, die E-Auto's mit einer Sondersteuer zu belasten wegen fehlender Einnahmen durch die Treibstoff-Steuern.

Andere Länder - andere Sitten. Und die Schweiz war noch nie ein verbraucherfreundliches Land.