Ladestecker lässt sich schwer aus der Buchse im Auto entfernen (man muss immer leicht hin und her wackeln)

Zitat von MyBlueEV

Ich schreibe jetzt mal aus meiner 40 jährigen Erfahrung mit gefetteten Kontakten und CEE Steckdosen am Bauernhof und Schaltern bei Landmaschinen und Oldtimern.

An den Landmaschinen ist quasi jeder Schaltkontakt gefettet (12V). Bei Oldtimern sind in der Regel die Kippschalter innen mit Fett gefüllt (natürlich nicht vollständig, aber so, dass die Wippe und der Kontakt gefettet sind.

Die 380V-Drehstromsteckdosen (32A !) der großen Maschinen waren in der Regel immer gefettet. Das schützt vor Korrosion und erleichtert das Aufstecken und Abstecken.

Probleme gab es immer nur mit ungefetteten Kontakten/Steckdosen.

Ich habe in meinem Drainagebrunnen auch die Steckdosen und Schwimmerschalter gefettet, weil sonst die Oxidation nach einigen Jahren deren Betrieb einstellt.

Ich hätte null Bedenken den Typ2 Stecker zu fetten. Auch nicht an den stromführenden Steckkontakten.

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Dann aber bitte richtiges Kontaktfett nutzen und nicht 0/8/15 was grad rumliegt.

Beim falschen Fett kann es bei 380V zu Überschlägen kommen... ganz zu schweigen von Kriechströmen, die bei den richtigen Bedingungen zu schweren Verletzungen führen können.

Bitte nicht einfach nachmachen, vorher einlesen!

Mit das Beste um Kunststoff gleitfähiger zu machen ist meiner Meinung nach Silikonspray.
Es ist kriechfähig und kommt in alle Ecken.Außerdem wird das Entstehen von Kriechströmen

verhindert,wenn man es zB.auf Platinen sprüht.Also für obigen Zweck gut geeignet.

Ich habe das gleiche, auch nur mit dem orangenen original Hyundai Kabel. Ich muss es immer stärker ziehen, manchmal denke ich, der ist nicht entriegelt. Aber eine wirkliche Lösung für das "Problem" habe ich nicht, da ich es auch nicht gesucht habe. Der Typ2 Stecker meiner Wallbox lässt sich gut entfernen und alle bisher benutzten CCS Stecker auch. Ich nutze den Hyundai Stecker kaum.

Zitat von Martin_123

Ihr Lieben, ich finde WD40 auch gut - für manche Sachen. Nehmt etwas, das den Kunststoff nicht angreift! WD40 ist stark lösungsmittelhaltig. Mein persönlicher Tip: Ballistol Öl. Theoretisch könnte man auch ein Steak darin braten...

Ballistol ist goldrichtig, Vaseline-Spray auch prima.

Zitat von meute

...Ballistol habe ich zu Hause. Mal sehen, ob ich das Steckergehäuse damit behandle.

Wichtig ist bezüglich des Gehäuses, dass der Kunststoff nicht angegriffen wird. Ballistol ist dahingehend safe. Vaseline aber auch. Es sollte nicht lösungsmittehaltig sein!

Kurz OT: Es gibt von Ballistol echt viele verschiedene Sorten (oder wieder mal eines mit anderen Aufklebern). Ich habe das Zeug schon mal in eine Brötchenmaschine gekippt zum schmieren, d.h, es gibt eines mit Lebensmittelzulassung. Und letztens habe ich unsere Kaninchen mit einer Sorte eingeschmiert gegen Ungeziefer und als Fellpflege. Also es gibt für alles eine Ballistol-Lösung.

Jep, ist das "klassische" Waffenöl. Kann ich aber auch zur Pflege von Gartengeräten, wie z.B. Heckenschere empfehlen. Einfach vor, bzw. nach dem Schnitt das Messer schön einölen, schon wird der Schnitt besser, bzw. das Ganze bleibt geschmeidig.

Zitat von EXaXXion

Jep, ist das "klassische" Waffenöl. Kann ich aber auch zur Pflege von Gartengeräten, wie z.B. Heckenschere empfehlen. Einfach vor, bzw. nach dem Schnitt das Messer schön einölen, schon wird der Schnitt besser, bzw. das Ganze bleibt geschmeidig.

Eine Armee (die deutsche?) hatte Ballistol der Ueberlieferung nach schon zu Zeiten des Ersten Weltkriegs an die Soldaten abgegeben zwecks 1.) Waffenpflege und 2.) Wundbehandlung. Ich brauche Ballistol seit Jahrzehnten für alles mögliche, u.a. Schmierung elektrischer Teile wie Schalter und dergleichen. Vaselinespray, -öl oder -fett tut's gleichermassen – diese Mittel sind lösungsmittelfrei und harzen nicht.