Also könnt Ihr z.B. zuhause eine 22kW WB installieren lassen, wenn das euer Hausanschluss hergibt. Dann reicht auch der 1p Lader völlig aus.
... und von dem jeweiligen Energieversorger muß die 22kW-Wandkiste zusätzlich vorher genehmigt werden. Es reicht nicht nur das Anzeigen der Installation, wie bei der 11kW-WallBox.
Die Genehmigung ist jedoch bei der zu erwartenden Schieflast sehr unwahrscheinlich ....
Zudem ist für die 22 KW Wallbox eine Anschluss Verstärkung seitens des Netzbetreibers notwendig. Bei uns ca. 1000,-€.
Zudem ist für die 22 KW Wallbox eine Anschluss Verstärkung seitens des Netzbetreibers notwendig. Bei uns ca. 1000,-€.
"Anschluss Verstärkung"???
Vom EVU, was soll das bitte sein?
Der Hausanschluss Netzseitig ist für eine gewisse Grundlast ausgelegt. Die 11kw Wallbox ist beim Netzbetreiber anzumelden, weil auch dadurch die Grundlast des Hausanschluss um 11 KW steigt. Bei 22 KW kann es durchaus sein, daß der Netzbetreiber Eingriffe in den Hausanschluss vornehmen muß. Daher die Genehmigungspflicht.
Heißt: Das Kabel, welches ins Haus kommt ist zu schwach (klein, dünn) und es muss ein dickeres rein, das dann mit einer stärkeren Sicherung abgesichert wird. Erst dann kann die größere Leistung vom Versorger zur Verfügung gestellt werden.
Es muss nicht zwingend etwas an der Installation geändert werden. Das hängt davon ab, wie das Haus bisher angeschlossen war. Neuere Häuser, also jünger als 30 Jahre, haben häufig bereits sehr hoch belastbare Hauptanschlüsse.
Unser Haus aus dem Jahr 1998 hat z.B. eine Absicherung von 50 A je Phase. Damit wäre eine 32 A Wallbox problemlos möglich, da noch mehr als 16 A pro Phase selbst bei Volllast der WB verfügbar wären. Dies entspricht der üblichen Auslegung von 16 A in deutschen Haushalten.
Allerdings wollte unser Netzbetreiber trotzdem die 1000 Euro haben, beim Anschluss einer 22 kW Wallbox. Dies sei fällig für die Hochstufung des Hausanschlusses im Netz! 
Es handelt sich dabei lediglich um eine logische Änderung im System des Netzbetreibers, bei welcher das Haus in eine höhere Kategorie eingestuft wird.
Bei uns beim Bayernwerk nennt sich das Netzverträglichkeitsprüfung und die gibt es nicht umsonst.
Es geht nur um Geld, und zwar für den "allgemeinen Netzausbau". Google-Stichwort ist "Wallbox Hausanschluss Baukostenzuschuss"
Je Wohneinheit sind bis zu 30kW mit dem Bau eines Netzanschlusses inklusive. Für einen Haushalt gibt es eine angenommene Grundleistung. Jede meldepflichtige starke Verbraucher (Durchlauferhitzer, Wärmepumpe, Wallbox usw.) wird dazu addiert. Kommt man über de freien 30kW wird ein einmaliger BKZ fällig. Je kW rund 22,- €. Hat man das ein Mal bezahlt bleibt es immer als (kaufmännische) Leistung auf dem Anschluss verfügbar. Wenn man weiter aufrüstet kann ein weiterer BKZ fällig werden.
Das hat nichts mit der tatsächlichen Leistung des Kabels zu tun. Falls die Gesamtlast zu hoch wird, muss das Kabel natürlich ausgetauscht oder erweitert werden. Dazu gibt es dann eine individuelle Kostenermittlung für den Bau auf dem eigenen Grundstück.
Funfact: Mein Anschluss war technisch mit einem SLS zu 63A abgesichert. Kein Problem für den verfügbaren Querschnitt. Bei 2x 11kW Wallboxen war ein BKZ fällig. Gleichzeitig musste der SLS auf 35A reduziert werden, da "zu viele dauerhaft angeschlossene Anlagen ohne Abschalteinrichtung" am Anschluss betrieben wurden. Also BKZ zahlen und technisch weniger bekommen 
Wenn Du Lewe also schon starke Verbraucher hast sind 1000 Euro nicht nur durch den BKZ erklärbar (das wären rund 45kW mehr als 30, also in Summe rund 74kW für den Anschluss). Es kann sein, dass der Zählerplatz, Vorsicherungen oder so aufgerüstet werden. Das kann man nachfragen bzw es steht im "Angebot"
Quelle
BNetzA: https://www.bundesnetzagentur.…stenzuschuesse/start.html
zB Preisblatt Strom: https://www.westnetz.de/de/bau…-und-mustervertraege.html
rubberduck : Ich habe dieses "Problem" aktuell nicht, da ich lediglich eine 11Kw Wallbox angemeldet und installiert habe. Mein Post war als Hinweis für diejenigen gedacht, die sich mit dem Thema Wallbox beschäftigen. Es kommen unter Umständen je nach Wallbox erhebliche Zusatzkosten auf einen zu, die nicht immer transparent kommuniziert werden.
Die ganzen letzten Posts bezogen sich ja auf den Eintrag #30, wo die Möglichkeit genannt wurde, einphasig mit 32 A zu laden.
Hierfür und auch in Anbetracht der Tatsache, dass es nur sehr wenig Fahrzeuge gibt, welche mit 22 kW AC laden können, ist die Aufrüstung des Hausanschlusses sicher sehr gut abzuwägen! 
