Das sind Preise für Hausstrom. Nicht ganz das gleiche Thema.
Meine Stromkosten liegen bei nur 3,37 € pro 100 km dank rein öffentlichen Ladens. Mein Diesel lag vor 2 Jahren (!) bei 7,66 €.
Das sind Preise für Hausstrom. Nicht ganz das gleiche Thema.
Meine Stromkosten liegen bei nur 3,37 € pro 100 km dank rein öffentlichen Ladens. Mein Diesel lag vor 2 Jahren (!) bei 7,66 €.
Ich könnte mit meinem EnviaM Vertrag für 0,30cent/Kw. laden, wenn es in unserer Gegend genügend Ladesäulen gäbe
Leider gibt es Deutschlandweit nur ca. 3000 Säulen, an denen ich mit meinem Vertrag für diesen Preis laden kann.
Und die meisten davon befinden sich in den Ostländern.
Und die, an denen mein Vertrag greifen würde, liegen alle so ungünstig das sich die Fahrt dorthin nicht lohnen würde.
Da ich zuhause an der Wallbox, auch mit EnviaM Vertrag für 0,20Cent/Kw. lade, komme ich auf ca. 3,00 € pro 100 km.
Aber das beste daran ist : Mein Vertrag für zu Hause läuft noch 20 Monate - und das für diesen Preis
Seit ich meine Wallbox zu Hause habe vermeide ich das Laden an öffentlichen Ladestationen. Gut, ich habe in der Regel auch nie mehr als 200 Kilometer am Tag zu fahren
Mein Stromanbieter ist ab 01.02.22 sogar günstiger, da ich als Bestandskunde ab da mehr Strom beziehe (ca. 6500 statt 4000 kw/h Jahr). Jetzt kostet mich das KW "grüner" Strom 26 Cent bei 7,50€ Grundgebühr. Ich sehe echt nicht ein, 50, 69, 79 cent oder noch mehr zu bezahlen. So klappt das mit der E-Mobilität nie und nimmer flächendeckend. Nicht jeder, ja eher die wenigsten werden die Möglichkeit haben, in 10, 20 oder 30 Jahren eine Ladestation ihr Eigen zu nennen...Wenn ich über 10€ Stromkosten pro 100 Kilometer hätte...da ist ja jeder alte kleine Diesel günstiger unterwegs...so klappt das nie....
Irgendwie habt Ihr wohl alle nicht den Sinn der E-Mobilität verstanden. Hier geht es nicht um Sparen und besonders billigt zu Fahren sondern um Klimaschutz und Vermeidung fossiler Treibstoffe. Alles hat nun mal seinen Preis und die fossilien Treibstoffe werden in 10, 20 oder 30 Jahren für Otto-Normalverbraucher wohl kaum noch zu bezahlen sein. Das die Umstellung auf E-Mobilität noch lange unattraktiv bleiben wird wegen der nicht zur Verfügung stellbaren Infrastruktur (Ladesäulen) und vor allem der nicht vorhandenen notwendigen Elektrizitätsmenge ( siehe z.Zt. Großbritannien) ist noch ein ganz anderes Thema.
Auch eine Einräumung von Mengenrabatt beim Bezug von Strom ist eigentlich ökölogisch kontraproduktiv und müsste eigentlich bei dem absehbaren Elektrizitätsmengenmangel umgekehrt angewendet werden.
Irgendwie habt Ihr wohl alle nicht den Sinn der E-Mobilität verstanden. Hier geht es nicht um Sparen und besonders billigt zu Fahren sondern um Klimaschutz und Vermeidung fossiler Treibstoffe. Alles hat nun mal seinen Preis und die fossilien Treibstoffe werden in 10, 20 oder 30 Jahren für Otto-Normalverbraucher wohl kaum noch zu bezahlen sein. Das die Umstellung auf E-Mobilität noch lange unattraktiv bleiben wird wegen der nicht zur Verfügung stellbaren Infrastruktur (Ladesäulen) und vor allem der nicht vorhandenen notwendigen Elektrizitätsmenge ( siehe z.Zt. Großbritannien) ist noch ein ganz anderes Thema.
Auch eine Einräumung von Mengenrabatt beim Bezug von Strom ist eigentlich ökölogisch kontraproduktiv und müsste eigentlich bei dem absehbaren Elektrizitätsmengenmangel umgekehrt angewendet werden.
Also den Sinn haben wir schon verstanden.Es geht hier doch um Sparen und günstig von A nach B zu kommen.Und vor allem müssen wir Deutschen nicht glauben,das wir mit unserem Umweltschutz und Vorgaben auch nur ein1% zur Verbesserung der Zustände beitragen!
Schöner Gedanke und grundsätzlich bin ich auch für einen Wandel. Natürlich finde ich den guten alten V8 und Autos wie eine Shelby Cobra Endgeil, aber Verbräuche wie sie auch die heutigen großen Limousinen und SUV's noch haben, passen halt nicht mehr in die Zeit.
Aber als Berufspendler der jeden Tag 100km fahren muss und dabei auf den PKW angewiesen ist liegt mein Focus sehr wohl erstmal vorrangig auf dem Sparpotenzial. Nicht jeder fährt einen Dienstwagen oder bezieht Manager-Gehälter wo sich die monatlichen Kosten nicht interessieren.
Für mich und viele andere Pendler ist das Auto für die Fahrt zur Arbeit ein notwendiges Übel und ich darf nicht ausrechnen was ich in den letzten 23 Jahren hätte sparen können, wenn ich wie meine Frau jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fahren könnte.
Und wenn die E-Mobilität erst die Breite Masse erreicht hat, landen wir genau wieder da wo wir bei den Spritpreisen sind. Umweltschutz in allen Ehren, aber er muss für den Normal-Bürger auch leistbar sein. Solarpflicht für alle Neubauten (auch und vor allem für die Industrie) bei entsprechender Förderung für private ist schon mal ein guter Ansatz.
uwe
Du hast schon recht. Es geht mal sicher um den Klimaschutz. Wenn es gleichzeitig preislich erträglich ist, finde ich das überhaupt nicht verwerflich.
Im Prinzip ist es schade, das Erdöl einfach nur zu verbrennen. Es lassen sich daraus so viele verschiedene Produkte herstellen, die später mit vernünftigem Energieaufwand recycliert werden können.
Finde es gut, wenn Du zu Hause lädtst. Sollen alle machen, die die Möglichkeit haben.
Ich kann leider zu Hause nicht laden. Eine Ladestation kann ich nicht installieren. EH mit 130 Plätzen. Mehr als ein Dutzend verschiedene Eigner. Jeder, der bisher auf eigene Kosten eine Ladestation einbauen wollte, wurde abgewiesen. In der Schweiz gibt es kein Gesetz, das uns da hilft.
Für mich bleibt also nur das externe Laden. Habe aber bisher über 2 Jahre damit leben können.
Nur mal so zum Thema Sparen:
Ich fahre einen Tucson; Anschaffungspreis 29.297,01 € incl. folgender Austattung.
TLE 1.6 T-GDI 7GangDCT 2 WD, LPG (PRINS DLM3.0), Trend/Style Sound-, (Gen5)Navi- & Sicherheitspaket, Brink AHK abnehmbar, VREDESTEIN 225/55 R18 102 V XL M&S QUATRAC PRO ALLWETTER, EZ 07/2020 [2019 Facelift EU-Neufahrzeug aus Bulgarien; v. Importeur ausgerüstet mit v. HYUNDAI zugelassener Direct LiquiMax LPG-Anlage mit Direkteinspritzung, und Valve-Protector Additiv-Anlage (Addeco Additiv mit Freischalt-Dongle) unter Wahrung der HYUNDAI-Garantie mit 5 Jahren Zusatzgarantie auf LPG-Anlage]
Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 10,6 Litern Autogas (Preis in meiner Region z.Zt. 0,789€/l !!!). Das sind gerade mal 8,36Cent/km (8,36€/100km); nur zu Fuß gehen oder Fahrradfahren ist billiger und natürlich umweltfreundlicher. Habe jetzt 38.900 km auf dem Tacho und bisher beim Tanken € 3150.- gespart; fahre jetzt bereits mit 270 € in der Gewinnzone, da sich die Mehrkosten für die LPG-Anlage bereits amortisiert haben.
Hatte vorher einen 2008 Dacia Logan MCV mit LPG. Hatte sich bis 2020 sozusagen durch die Spritkosteneinsparung selbst bezahlt (Fahrleistung 280.000 km /€17.000,- Spritkosteneinsparung).
Das sind gerade mal 8,36Cent/km (8,36€/100km); nur zu Fuß gehen oder Fahrradfahren ist billiger und natürlich umweltfreundlicher.
Beim einem Verbrauch von 15 kWh/100km genügen schon Preise unter 0,56 € /kWh, um günstiger zu sein. Ich vermute, das erreichen die meisten Kona-E-Fahrer.
Ich wollte hier echt keine ökologische Grundsatzdiskussion lostreten. Der Umweltschutz, aber auch meine Affinität zu moderner Technik (sowie ein verunfallter Verbrenner) waren meine Kaufargumente. Seit unserem Hausumbau 2005 wurde unser Haus energetisch saniert. Und dies ohne Styropor oder ähnlichem. Geheizt wird mit nachwachsenden Brennstoffen, gedämmt mit Hanf und der Strom kommt seit 2005 ausschliesslich aus erneuerbaren Energien (und damals war hier noch ein wesentlich merklicher Mehrpreis zu zahlen). Trotzdem steht noch ein Vebrenner vor der Tür. Der Wohnwagen fährt nicht von alleine an den Urlaubsort ;-).
Die am Ladenetzausbau beteiligten Großunternehmen sind aber nun mal in der Regel keine Umweltschützer oder Non-Profit Firmen. In der Regel börsennotierte Energieversorger usw. Hier wird der, aus deren Sicht logische nächste Schritt vollzogen: War bisher der Verbennerfahrer die "Melkkuh", wird sich dieser Trend nun hin zu den E-Fahrern drehen müssen. Klar wird es immer Verbrenner geben (Güterverkehr, Landwirtschaft uvm), aber halt nicht mehr so viel Geld zu verdienen sein. Dann wird der Aktionär gern ungehalten wenn die Dividende nicht stimmt....
Viele Mineralölkonzerne steigen ja jetzt schon ein und an fast jeder Tankstelle kann ich auch Laden. Und jetzt kommen wir zum Umweltschutz: Welchen Strommix bietet der jeweilige Anbieter an? Zu Hause lade ich Ökostrom (Wind/Solar/Wasser). In meinen Augen die bestmögliche Variante, die ich der Umwelt und meinen Nachfahren momentan anbieten kann. Schöner wäre es, wenn ich noch auf Photovoltaik setzen könnte, aber meist ist ja am Ende vom Geld noch so viel Monat übrig das diese Investition erst mal auf die lange Bank geschoben wurde...okay, das ist ein anders Thema.
Unser CO2 Ausstoss am deutschen Strommix sinkt zum Glück seit Jahren. Leder ist er immer noch in Bereichen, dass die Stromproduktion zu viel CO2 verusacht (2020 über 180mio Tonnen). 2020 waren es pro Kwh 180 - 380 Gramm (mit / ohne Handelssaldo). Bedeutet: bei meiner Fahrweise aktuell 2,79 / 5,89 Kilo CO 2 auf Hundert Kilometer. Klar, wesentlich weniger als bei einem (kleinen) Verbenner (ezwa ein Drittel) (bei 6l/100 KM sind es hier zwischen 14,3 und 15,9 Kilo [Benzin / Diesel]). Und, auch klar, es kommt nicht hinten raus sondern wird woanders in die Umwelt gebracht...). Trotzdem sollte dies doch möglichst auch noch irgendwie kompensiert werden können, oder? Die CO2 Produktion während des Herstellungsprozesses von Fahrzeugen sollte auch in solche Betrachtungen einbezogen werden, fällt aber leider bisher unter den Tisch...
Nichtsdestrotrotz ein Fazit: E-Auto fahren ist schon geil um es mit den Worten meiner Jugend auszudrücken. Und der nächste wird zu 100% auch wieder elektrisch sein. Dann nur mit AHK.
Meiner Meinung nach kann eine zügige Verbreitung der E-Mobilität für Pkw nur erreicht werden, wenn die Subventionen für andere Energieträger, insbesondere für Diesel, kurzfristig abgebaut und stattdessen für Ladestrom eingeführt werden! Wenn sichergestellt wäre, dass man für Ladestrom nur unwesentlich mehr bezahlt, als für Haushaltsstrom, z.B. max. 0,10 € Aufschlag ggü. Haushalt, dann würden sich sicher viel mehr Autofahrer auch für ein E-Auto entscheiden.